Durch die warmen Temperaturen der letzten Tage ging der Schnee soweit zurück, dass der 24-Jährige nun auf einem Schneefeld entdeckt werden konnte. Nachtrag: BRK-Bericht
Der seit 17.09.2022, am 2604 m hohen Hochkalter, in Ramsau bei Berchtesgaden Vermisste 24-jährige Bergsteiger aus Hannover, wurde heute am Donnerstag aufgefunden und geborgen.
Ein österreichischer Polizeihubschrauber des BMI aus Salzburg mit einem österreichischen Polizeibergführer an Bord entdeckte gegen 14.00 Uhr in den Südwestabstürzen des Hochkalters auf einem Schneefeld den leblosen Körper. Daraufhin wurde die Polizei in Berchtesgaden sofort informiert, woraufhin zwei Polizeibergführer mit Unterstützung des Polizeihubschraubers Edelweiß 2 sich auf den Weg machten. Gegen 16:30 Uhr konnte der Vermisste auf etwa 2250 HM, in der bereits vermuteten Absturzrinne unterhalb des Rucksackfundes auf einem Schneefeld liegend aufgefunden werden. Die warmen Temperaturen haben den Schnee nun soweit zurückgehen lassen, dass der Vermisste sichtbar war. Der Leichnam wurde anschließend geborgen und in die Ramsau zum Bergwachtdepot geflogen. Die Todesursache ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Ausgeschlossen wird jedoch Fremdverschulden oder Beteiligung weiterer Personen.
Alle beteiligten Einsatzkräfte sind äußerst froh, auch im Sinne der Angehörigen, dass dieser Einsatz jetzt abgeschlossen werden konnte.
Die Besatzung eines Salzburger Polizeihubschraubers und ein österreichischer Polizeibergführer haben am frühen Donnerstagnachmittag gegen 14 Uhr bei einem Überflug in 2.250 Metern Höhe auf der Südwestseite des Hochkalters den vermissten 24-Jährigen entdeckt. Der leblose Körper lag auf einem Schneefeld in der steilen Rinne über 200 Höhenmeter unterhalb der Stelle, wo am 21. September mit dem Recco-System bereits der Rucksack mit dem Notebook des jungen Mannes gefunden worden war. Durch die milde Witterung der vergangenen Tage war der Schnee auch in den Höhenlagen wieder so weit geschmolzen, dass der Vermisste aus der Luft sichtbar wurde; die Österreicher waren über die Suche informiert und deshalb bei ihren regelmäßigen Überflügen von Einsätzen im Pinzgau und Pongau durchs Kleine Deutsche Eck zurück zum Salzburger Flughafen besonders aufmerksam und achtsam.
Am späten Nachmittag gegen 16.30 Uhr flog dann die Besatzung des bayerischen Polizeihubschraubers „Edelweiß 2“ zwei bayerische Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) zum Fundort, die den Bergunfall vor Ort aufnahmen und den Verstorbenen bargen, so dass ihn der Heli mit der Winde aufnehmen und zur Rettungswache der Bergwacht Ramsau ausfliegen konnte. Drei ehrenamtliche Bergretter unterstützten die Bergung logistisch im Pinzgauer und in der Rettungswache. Die Todesursache ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen; die Polizei schließt aber sowohl Fremdverschulden als auch die Beteiligung weiterer Leute aus.
Chronologie:
* Aufwändige Vermisstensuche nach abgängigen Bergsteiger im Bereich Hochkalter
* Aktueller Stand zur Vermisstensuche am Hochkalter
* Einsatzkräfte suchen am Hochkalter mit Heli & Recco-Boje nach vermisstem 24-Jährigen
* Bundeswehr unterstützt mit Eurofighter die Suche am Hochkalter
* Ramsauer Bergretter suchen am Hochkalter Steilgelände rund um den Rucksack-Fundort ab
* Suche nach verunglücktem Bergsteiger am Hochkalter weiterhin erfolglos und vorerst eingestellt
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