Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bergwacht Berchtesgaden waren am Mittwochnachmittag bei drei zum Teil sehr aufwendigen Einsätzen in Folge gefordert; unter anderem war ein 18-jähriger Brite am Kehlstein zehn Meter tief in eine Rinne abgestürzt.
Los gings um 14.45 Uhr mit einem Alarm von der Wasserfallalm am Jenner, wo sich ein 90-jähriger Urlauber aus Niedersachsen am Arm verletzt hatte. Die Bergretter versorgten den Mann und brachten ihn per Fahrzeug nach Hinterbrand; von dort aus gings mit dem Rettungswagen des Berchtesgadener Roten Kreuzes weiter zur Kreisklinik Berchtesgaden.
Ziemlich genau eine Stunde nach dem ersten Alarm meldeten Wanderer an der Fischunkelalm eine vermeintliche Knieverletzung in der Röth. Die Bergwacht Berchtesgaden und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ suchten die Einsatzstelle und befragten andere Bergsteiger an der Abzweigung Wasseralm-Landtal, konnten aber letztlich keinen Notfallpatienten finden, da der Betroffene vermutlich einfach weitergegangen war.
Gegen 18 Uhr meldete dann ein Österreicher am Kehlstein über Notruf zwei verstiegene Engländer unterhalb der Bußwendeplatte. Die Bergwacht fand dann einen dritten Engländer auf der Dalsenwinkelstraße; rund 100 Meter über ihm waren seine beiden Begleiter, wobei ein 18-Jähriger rund zehn Meter tief in eine Rinne abgestürzt war und verletzt und unterkühlt am Boden lag. Die Bergretter stiegen zu Fuß auf und versorgten den jungen Urlauber, forderten dann aber zum schonenden und raschen Abtransport „Christoph 14“ nach, der den Briten im letzten Tageslicht sitzend per Rettungstau zur Buswendeplatte ausflog und dann mit nach Traunstein nahm. Die Bergwacht brachte die beiden unverletzten Begleiter ins Tal.
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