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Verkehrskontrollen von 7. bis 13. Januar 2019

Bei einer Schulwegkontrolle erwischte die Polizei mehrere rauchende Jugendliche und Kinder ohne Licht am Fahrrad. In Freilassing schaute ein betrunkener 31-Jähriger in seinem Pkw ein Video; wobei er kurz zuvor noch mit dem Fahrzeug fuhr. Ein weiterer alkoholisierter Fahrer wollte den Geruch mit Parfum überdecken. Ohne Versicherung fuhr ein 27-Jähriger bereits seit Monaten. Bei der Kontrolle eines Bulgaren fand die Polizei gleich 27 Fahndungen. Eine Schusswaffe und Anabolika hatte ein 40-Jähriger im Auto.

Freilassing


Schulwegkontrolle mit erschreckendem Ergebnis


Am Dienstag, den 08.01.2018 wurden am zweiten Schultag im neuen Jahr seitens der Polizeiinspektion Freilassing Schulwegkontrollen durchgeführt. ==In der Zeit von 07:00 - 08:00 Uhr mussten die Beamten insgesamt fünf Jugendliche unter 18 Jahren beanstanden, welche auf dem Weg zur Schule Zigaretten rauchten und auch welche bei sich führten. Die Zigaretten wurden den Betroffenen Jugendlichen abgenommen und die Eltern verständigt. Im Wiederholungsfall wird hier das Jugendamt informiert.

Sehr erschreckend war auch die Anzahl von Kindern im Alter von 7 - 13 Jahren welche bei Regen, Dunkelheit und schlechter Sicht ohne lichttechnische Einrichtungen am Fahrrad zur Schule fuhren. Hier wurden die Kinder lediglich ermahnt. Alle 8 Kinder mussten ihr Fahrrad bis zu Schule schieben.

Gerade in der Winterzeit werden bei Regen oder Schneefall schnell Fahrradfahrer übersehen. Die Polizei bittet alle Eltern die Fahrräder ihrer Kinder zu überprüfen, dass es nicht zu schlimmen Unfällen kommt. Licht im Winter sollte zu jeder Zeit eingeschaltet sein.

Betrunkener Fahrer schaut Fußball


Am Dienstagabend gegen 20 Uhr wurde ein Fahrzeug in der Heubergstraße von einer Polizeistreife kontrolliert, da es mit eingeschaltetem Licht auf einem Parkplatz am Waldrand stand. Bei der Kontrolle saß der 31-jährige Fahrer auf der Beifahrerseite seines Pkw und schaute ein Fußballvideo auf seinem Handy. Die Beamten konnten starken Alkoholgeruch aus dem Fahrzeuginneren wahrnehmen. Er gab an, dass er gerade von einem Verbrauchermarkt gekommen sei, dort ein „Feierabendbier“ getrunken hatte und nun nur das Video anschauen wollte.

Ein freiwilliger Atemalkoholtest vor Ort ergab einen Wert von über 0,5 Promille. Ein gerichtsverwertbarer Test bestätigte diesen Wert über dem Erlaubten. Den Fahrer erwartet neben einer Geldbuße von 500 Euro ein Fahrverbot von einem Monat.

Verkehrskontrollen zeigen mehrere Verstößen


Am Samstag, den 12.01.2018 führten Beamte der Polizeiinspektion Freilassing in der Zeit von 09:30 - 11:30 Uhr im Stadtgebiet eine Schwerpunktkontrolle in Bezug auf die widerrechtliche Nutzung von elektronischen Geräten und die Gurtanlegepflicht durch.

Während der Überwachungszeit mussten insgesamt 4 Fahrzeuglenker angezeigt werden, welche auf ihrem Smartphone tippten oder damit telefonierten. Alle Verkehrssünder müssen mit einem Bußgeld in Höhe von 100,- € rechnen.

Weitere 4 Fahrzeuglenker wurden dabei erwischt, wie sie ohne den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt das Fahrzeug geführt haben. Nach einer Verwarnung in Höhe von 30,- € durften auch diese ihren Wochenendeinkauf antreten.

Parfumduft kann Alkoholfahne nicht übertönen


In den Abendstunden des 12.01.2019 wurden durch Beamte der Polizeiinspektion Freilassing mehrere Verkehrsteilnehmer einer Kontrolle unterzogen. Schwerpunkt lag hierbei dieses Mal auf die Fahrtüchtigkeit der Lenker.

Dabei fiel den Beamten ein Pkw-Fahrer im Stadtgebiet auf, welcher einer Kontrolle unterzogen wurde. Neben deutlichem Parfum-Geruch aus dem Fahrzeuginneren, mischte sich auch eine Alkoholfahne beim 56-jährigen Freilassinger mit unter. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert in der absoluten Fahruntüchtigkeit, weshalb die Weiterfahrt unterbunden wurde.

Nach der Blutentnahme im Krankenhaus wurde der Führerschein des Mannes sichergestellt und gegen ihn ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

Bad Reichenhall


Seit neun Monaten ohne Versicherung unterwegs


Pidinger Schleierfahnder zogen auf der B21 bei Bad Reichenhall einen Audi A6 mit Freisinger Zulassung aus dem Verkehr, der seit neun Monaten unversichert auf den Straßen unterwegs war.

Beamte der Grenzpolizeiinspektion Piding kontrollierten am Sonntagnachmittag auf der B21 bei Bad Reichenhall einen Pkw mit Freisinger Zulassung. Fahrzeugführer war ein 27-jähriger ungarischer Staatsangehöriger, der über das „kleine Deutsche-Eck“ nach Österreich reisen wollte.

Bei der Kontrolle stellten die Fahnder fest, dass der Audi A6 aktuell wegen fehlender Haftpflichtversicherung zur Fahndung ausgeschrieben war. Der Grund dafür konnte schnell ermittelt werden. Bis vor einem Jahr wohnte der 27 Jahre alte Ungar noch im Landkreis Freising. Er verzog jedoch ohne sich um etwaige Formalitäten zu kümmern in sein Heimatland - eine Ab- bzw. Ummeldung seines Fahrzeuges nahm er nicht vor und bezahlte auch keine Raten für seine Haftpflichtversicherung mehr. Somit war das Auto seit April 2018 ohne gültigen Versicherungsschutz unterwegs.

Der Pkw wurde noch an Ort und Stelle durch die Beamten stillgelegt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der junge Mann seine Weiterreise mit einem Freund, der extra aus Ungarn anreiste, in Richtung Österreich fortsetzen.

Österreicher wieder mit Drogen aber ohne Führerschein


In der Nacht von Montag auf Dienstag kontrollierten Beamte der Bundespolizei einen österreichischen Staatsangehörigen, der auf dem Weg von Wien nach Tirol war, um in einem Ferienhotel zu kellnern. Dabei „übersah“ der deutlich übermüdete junge Mann leider, dass er in Deutschland schon seit 2 Jahren wegen eines Drogendeliktes nicht mehr Auto fahren darf. Wegen dieser alten Sache bestand auch noch ein Haftbefehl, den der Wiener durch Bezahlen einer hohen Geldstrafe abwenden konnte.

Doch auch dieses Mal hatte er jede Menge Marihuana und etwas Kokain dabei, das er auch schon vor Fahrtantritt genossen hatte. Das brachte ihm eine neuerliche Anzeige wegen Schmuggels von Betäubungsmitteln und Fahren unter Drogeneinfluss ein.

Bei der GPI Piding, die die weitere Sachbearbeitung übernommen hatte, zeigte sich der junge Mann sehr geknickt. Er war sichtlich erleichtert, dass ihn die Staatsanwaltschaft Traunstein nach der Anzeigenaufnahme noch einmal in die Freiheit schickte. Neben einer hohen Geldstrafe erwartet ihn eine weitere Verlängerung seines Fahrverbotes in Deutschland.

Piding


Bulgare mit 27 Fahndungsausschreibungen


Die Personenüberprüfung eines Bulgaren im polizeilichen System ergab sage und schreibe 27 aktuelle Ausschreibungen zur Fahndung.

In der Nacht auf Dienstag wurde ein bulgarischer Fahrgast in einem Fernreisebus auf dem Weg in Richtung seiner Heimat durch Beamte der Grenzpolizeiinspektion Piding einer Personenkontrolle unterzogen.

Selbst die erfahrenen Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Piding trauten ihren Augen nicht, als 27 rot hinterlegte Suchvermerke bei der Überprüfung - überwiegend wegen Betrugs - im Polizeicomputer aufblitzten.

Aus den Ausschreibungen war ersichtlich, dass der Osteuropäer offensichtlich im gesamten Bundesgebiet aktiv war. Deutsche Justizbehörden von Nord bis Süd hatten begründetes Interesse am derzeitigen Aufenthaltsort des im Ausland lebenden arbeitslosen Bulgaren.

Nach Abarbeitung aller Formalitäten und Ermittlung seiner ladungsfähigen Wohnanschrift wurde dem Mann letztendlich die Weiterreise gestattet.

Pole trotz Sperre eingereist


Junger Pole muss für ein halbes Jahr hinter Gitter

Im Wissen weder ins Bundesgebiet einreisen, noch sich darin aufhalten zu dürfen, wagte ein junger Pole dennoch die Reise nach Deutschland - nun muss er für über ein halbes Jahr ins Gefängnis.

Der Mann rechnete als Insasse eines slowakischen Reisebusses auf der A8 offensichtlich nicht mit einer Polizeikontrolle, als er auf Höhe Piding von den Fahndern der Grenzpolizeiinspektion Piding nach seinen Ausweispapieren gefragt wurde.

Bei der Überprüfung des vielfach Vorbestraften stellten die Schleierfahnder fest, dass dem EU-Bürger aufgrund einer Straftat die Freizügigkeit aberkannt wurde. Somit waren ihm die Einreise und der Aufenthalt im Bundesgebiet nicht gestattet. Zudem wurde er vor einigen Jahren wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer 190-tägigen Haftstrafe verurteilt, welche er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in einer nahegelegenen Justizvollzugsanstalt antreten „durfte“.

Teisendorf


Wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Anti-Doping-Gesetz muss sich ein 40-Jähriger nach einer Kontrolle der Pidinger Grenzpolizei verantworten.

Eine Streife der Grenzpolizeiinspektion Piding hatte den Golf des Mannes am Freitagmorgen auf der Autobahn bei Teisendorf in Richtung München gesichtet und für kontrollwürdig erachtet. Die Spürnase der Beamten erwies sich als richtig, denn der Fahrer war sichtlich nervös. Bei der Durchsuchung kamen in der Hose zunächst einige Platzpatronen zum Vorschein und unter dem Fahrersitz fanden die Grenzer eine Schreckschusspistole der Marke Browning, die durchgeladen und mit einem vollen Magazin versehen war. Darüber hinaus wurden vier scharfe Patronen entdeckt, die allerdings nicht zu der aufgefundenen Pistole passten (siehe Bild).

Der 40 Jahre alte Mann, der eigenen Angaben zufolge aus dem Urlaub in seinem Heimatland kam, wurde festgenommen und zur Dienststelle nach Urwies verbracht.

Während der Anzeigenaufnahme wegen einem Verstoß gegen das Waffengesetz wurden im Fahrzeug des Mannes zudem noch einige verbotene Anabolika gefunden, deren Einfuhr ohne Erlaubnis erfolgte, was letztlich zu einer weiteren Strafanzeige führte.

Durch die für seine Wohnanschrift zuständigen Kollegen aus Baden-Württemberg wurde bekannt, dass gegen den Beschuldigten ein dreimonatiges Fahrverbot besteht, so muss sich der Beschuldigte zu guter Letzt auch noch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen.

Die Waffe, die Munition und die Anabolika wurden sichergestellt und der Beschuldigte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Auf den 40-Jährigen könnte eine empfindliche Strafe zukommen, auch weil er bereits wegen Eigentumsdelikten unter Verwendung von Waffen in Erscheinung getreten ist.

Laufen


Am 13.01.2019, gegen 01.20 Uhr fiel einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Laufen ein 25jähriger Mann aus Österreich auf, der gerade dabei war in sein Fahrzeug einzusteigen, um nach Hause zu fahren. Bei dem Mann wurde eine leichte Alkoholisierung festgestellt. Der Fahrtantritt wurde untersagt. Der Mann suchte sich eine alternative Beförderungsmöglichkeit.

red/Pressemitteilungen Polizei Freilassing, Laufen, GPI Piding
Bild © GPI Piding
verkehrskontrolle kw2 00

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