Leitstellen-Mitarbeiter leisten Erste Hilfe – aktuell sehr schlechte Schneeverhältnisse mit Eis auf den Pisten und Bruchharsch im Gelände.
Ein österreichischer Skibergsteiger hat am Montagvormittag am Jenner-Krautkaserfeld im Aufstieg mit den Fellen auf der eisigen, harten Piste den Halt verloren und ist dann rund 200 Meter über den Hang in einen Graben zwischen den beiden Pisten abgerutscht, wobei er nach erster Einschätzung schwer verletzt wurde. Weitere Tourengeher, darunter Disponenten der Leitstelle Traunstein, leisteten dem Mann Erste Hilfe und setzten kurz nach 10 Uhr einen Notruf ab. Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ konnte am Krautkaser-Zielhaus landen; die Berchtesgadener Bergretter brachten Einsatzkräfte und Ausrüstung mit dem Motorschlitten zum Patienten und den Verletzten dann per Akja zum Hubschrauber. „Christoph 14“ flog den Österreicher dann direkt zum Salzburger Unfallkrankenhaus. Sechs ehrenamtliche Bergretter waren rund eineinhalb Stunden lang im Einsatz.
Aktuell herrschen in den Chiemgauer und Berchtesgadener Bergen fast überall recht schlechte, harte Schneeverhältnisse mit teilweise komplett vereisten, glatten und blanken Abschnitten auf den Pisten und Bruchharsch im freien Gelände, so dass beim Aufstieg Harscheisen oder sogar Steigeisen notwendig sind und die Abfahrt recht schwierig wird.
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