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Bergwacht & Wasserwacht mehrmals für verletzte, intern erkrankte und verstiegene Wanderer im Einsatz

Trotz des durchwachsenen Wetters waren Berg- und Wasserwacht während der vergangenen Woche mehrmals gefordert, um verletzten, akut intern erkrankten und verstiegenen Wanderern zu helfen.

Am Donnerstag (28. September) gegen 20 Uhr ging ein Notruf für die Reichenhaller Bergwacht wegen vermeintlicher Lichtzeichen im Pidinger Klettersteig auf der Hochstaufen-Nordseite ein.

Am Samstag (30. September) musste „Christoph 14“ bereits um 6.30 Uhr in der Früh zum Kärlingerhaus am Funtensee fliegen und einen Patienten mit ausgekugeltem Finger abholen.

Am Samstagnachmittag brauchte dann ein achtjähriges Mädchen am Gasthaus Söldenköpfl im südlichen Lattengebirge ärztliche Hilfe, das sich beim Spielen schwerer am Bauch verletzt hatte. Die Berchtesgadener Bergretter fuhren mit dem All-Terrain-Vehicle (ATV) zur Einsatzstelle und übernahmen die Erstversorgung; der Pilot des nachgeforderten Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ ließ Notarzt und Notfallsanitäter im Schwebeflug aussteigen und landete dann am Bolzplatz in der Engedey. Die Bergretter brachten das Kind per Fahrzeug zum Hubschrauber; im Anschluss wurde es zum Klinikum Traunstein geflogen.

Am Samstag gegen 13.50 Uhr mussten der Landrettungsdienst des Roten Kreuzes, die Besatzung des Salzburger Notarzthubschraubers „Christophorus 6“ und die Bergwacht Marktschellenberg nach Hinterettenberg ausrücken, wo auf dem Wanderweg in die Almbachklamm eine 62-jährige Touristin aus Baden-Württemberg zusammengebrochen war und wiederbelebt werden musste.

Am Sonntag waren die Bergretter aus Berchtesgaden und Ramsau und die Berchtesgadener Wasserwacht bei einem Zwölf-Stunden-Einsatz in der Watzmann-Ostwand gefordert.

Am Montag kurz nach 15 Uhr brach ein 82-Jähriger akut intern erkrankter Mann aus der Oberpfalz am Jenner-Mitterkaser oberhalb der Baustelle zusammen. Die Berchtesgadener Bergretter versorgten ihn notärztlich und brachten ihn nach Hinterbrand; von dort aus gings per Rettungswagen zur Kreisklinik Berchtesgaden.

Am Montag gegen 19 Uhr musste die BRK-Wasserwacht mit ihrem Rettungsboot nach Salet am Königssee-Südufer ausrücken, wo eine 55-jährige Frau aus Burghausen gestürzt war und sich am Knie verletzt hatte. Die ehrenamtlichen Wasserretter versorgten die Frau und fuhren sie zur Seelände; von dort aus gings per Rettungswagen zur Kreisklinik Berchtesgaden.

Am Mittwoch gegen 6.40 Uhr ging ein Notruf für die Reichenhaller Bergwacht wegen vermeintlicher Lichtzeichen am Predigtstuhl ein.

Am Mittwoch kurz nach 15 Uhr mussten die Bergwachten Bad Reichenhall und Freilassing und der Ruhpoldinger Bergwacht-Notarzt auf die Ostseite des Lattengebirges ausrücken, wo sich am Wanderweg zur Steinernes Agnes ziemlich weit im Tal eine 62-jährige Frau aus Sachsen schwer am Sprunggelenk verletzt hatte. Die Bergwacht versorgte die Touristin und brachte sie ins Tal; per Krankenwagen gings weiter zur Kreisklinik Bad Reichenhall.

Am Mittwoch gegen 23.40 Uhr ging eine Notrufmeldung für die Reichenhaller Bergwacht wegen eines vermeintlichen Feuerscheins am Hochstaufen ein.

Am Donnerstag kurz nach 19 Uhr meldete sich eine 55-jährige Frau aus dem Landkreis Rosenheim über Notruf, die von der Anlegestelle Kessel am Königssee-Ostufer zur Gotzenalm aufgestiegen war, dann der Forststraße nördlich in Richtung Gotzentalalm gefolgt war und eigentlich wieder über die Königsbachalm und den Hochbahnweg hinab zum Königsseeufer wollte. Da es am Rückweg stellenweise bergauf ging, dachte sie an der Büchsenalm, dass sie falsch sei, ging einige hundert Meter zurück und immer weiter westlich einem Holzziehweg südlich des Büchsenkopfs folgend direkt in Richtung Königsseeufer, wo sie dann bei einsetzender Dämmerung und als der starke Sturm einsetzte nicht mehr weiter wusste. Der Einsatzleiter konnte im Telefonat herausfinden, wo sie sich genau befindet, wobei die Bergretter mit dem Fahrzeug bis zum Einsatzort fahren und die Verstiegene unverletzt ins Tal bringen konnten. Das ebenfalls für einen vermeintlichen Einsatz im Kesselsteig alarmierte Rettungsboot der Wasserwacht wurde nicht mehr benötigt.

Bei der Anfahrt zum Bergwachthaus wurde eine 27-jährige Bergretterin von einem Auto angefahren, wobei der Autofahrer flüchtete. Die 27-Jährige fuhr aus dem Markt Berchtesgaden mit ihrem Mountainbike in der Königsseer Straße zum Linksabbiegen in Richtung Vorderbrandstraße und hatte sich vorschriftsmäßig eingeordnet. Im selben Augenblick wurde die Frau von einem roten Pkw, vermutlich VW-Caddy, Renault-Kangoo oder einem Fahrzeug ähnlicher Bauart rechts überholt. Das Fahrzeug erfasste die Frau mit dem linken Außenspiegel an der rechten Hüfte und warf sie um; sie blieb leicht verletzt auf der Fahrbahn liegen. Der Fahrzeuglenker hielt nach etwa 30 Metern sein Auto am rechten Fahrbahnrand an und betätigte kurz die Warnblinkanlage. Ohne auszusteigen und noch als die Frau auf der Fahrbahn lag, fuhr das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Königssee weiter. Die Frau konnte sich alleine zur Bergwacht begeben, von wo sie die Polizeiinspektion Berchtesgaden verständigte. Die Polizei sucht hierzu Zeugen von dem Unfall und will wissen, ob jemandem am selben Abend oder an den Folgetagen ein roter Pkw mit fehlendem oder beschädigtem linken Außenspiegel aufgefallen ist. Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Berchtesgaden unter der Telefonnummer +49 (0) 8652 9467-0.

Am Freitagnachmittag gegen 16.15 Uhr musste die BRK-Wasserwacht Berchtesgaden zusammen einer Rettungswagenbesatzung aus Berchtesgaden auf die Halbinsel Sankt Bartholomä ausrücken, wo sich eine 50-jährige Frau aus China bei einem Sturz schwer am Arm verletzt hatte. Die Einsatzkräfte versorgten die Touristin und forderten einen Notarzt nach. Per Rettungsboot gings zusammen mit den Angehörigen zur Seelände, wo der Arzt die Frau weiter versorgte, bevor sie im Rettungswagen zur Kreisklinik Bad Reichenhall gefahren wurde.

Am Samstagnachmittag kurz nach 13.30 Uhr wurde die BRK-Wasserwacht zusammen mit einer Rettungswagenbesatzung aus Berchtesgaden und dem Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ nach Bartholomä alarmiert. Eine 62-jährige Frau aus Unterfranken war gestürzt und hatte sich am Rückgrat verletzt. Aufgrund der starken Schmerzen wurde die Patientin vor Ort notärztlich versorgt und dann mit dem Rettungsboot zusammen mit dem Ehemann zur Seelände gefahren. Per Rettungswagen gings zur Kreisklinik Berchtesgaden weiter.

Bereits am Freitag, den 22. September wurde die BRK-Wasserwacht zusammen mit einer Rettungswagenbesatzung und einem Notarzt nach Sankt Bartholomä alarmiert: Ein 49-jähriger Mann aus Taiwan hatte vermutlich aufgrund eines Wespenstichs in den Hals einen Schock erlitten. Die Wasserretter transportierten den Arzt und die Notfallsanitäter nach Bartholomä; dort wurde der Tourist versorgt. Nach der Behandlung brachten sie den Mann und seine zwei Begleiter zurück zur Seelände. Eine Weiterbehandlung im Krankenhaus lehnte der Tourist ab.

red/Pressemitteilung BRK BGL

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