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Schwer verletzt: 76-Jähriger stürzt vom Eichelberg 20 Meter tief in Richtung Weißbachschlucht ab

Bergwacht und „Christoph 1“ bringen im nördlichen Lattengebirge verunfallten Wanderer in dreistündiger Rettungsaktion ins Tal.

Am Dienstagmittag gegen 12 Uhr ging ein Notruf vom Eichelberg im nördlichen Lattengebirge ein, wo ein 76-jähriger Bergsteiger am Steig hinab in die Weißbachschlucht im Bereich der verfallenen Ordner-Maisalm (Graspointner Alm, rund 890 Höhenmeter ) gestolpert und rund 20 Meter tief durch den steilen Bergwald in eine Rinne abgestürzt war. Mitglieder seiner DAV-Wandergruppe, die Bergwacht und die Besatzung des Münchner Rettungshubschraubers „Christoph 1“ versorgten den nach erster Einschätzung schwer Verletzten aus dem Landkreis Altötting, seilten ihn durchs steile Gelände in Richtung Bachbett ab und nahmen ihn mit der Rettungswinde in den Hubschrauber auf, wobei die aufwendige Rettungsaktion rund drei Stunden dauerte.

Die Bergwachten Bad Reichenhall, Freilassing und Teisendorf-Anger mussten zunächst durch die Schlucht zu Fuß zum Patienten aufsteigen, da im dichten Bergwald kein Hubschrauber-Einsatz mit Tau oder Rettungswinde möglich war. Der Ruhpoldinger Bergwacht-Notarzt versorgte den schwer Verletzten medizinisch, der dann mit Luftrettungssack und Trage am Seil gesichert durch die Rinne abgelassen und über den Wanderweg mit der Radtrage in die Schlucht gefahren wurde, wo ihn gegen 14.30 Uhr die Besatzung des nachgeforderten Münchner Rettungshubschraubers „Christoph 1“ per Winde aufnehmen und dann zur Kreisklinik Bad Reichenhall fliegen konnte. Acht Bergretter waren bis 15.30 Uhr im Einsatz und mussten die Ausrüstung zurück ins Tal bringen.

Am Montagmittag gegen 12.20 Uhr musste die Besatzung des Salzburger Notarzthubschraubers „Christophorus 6“ zur Blaueishütte fliegen und einen Bergsteiger mit gebrochenem Arm zur Kreisklinik Bad Reichenhall bringen.

Am Montag gegen 15.20 Uhr ging ein Alarm für die Bergwacht Berchtesgaden ein, da eine 19-jährige Einheimische im Grünstein-Klettersteig unterhalb der Hängebrücke aufgrund einer akuten internistischen Erkrankung nicht mehr weiter konnte. Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ und die Bergwacht Berchtesgaden flogen die junge Frau per Tau zur Wiese an der Rodelbahn aus; von dort aus gings per Rettungswagen in die Kreisklinik Berchtesgaden.

Am Montagnachmittag gegen 15.40 Uhr meldete sich ein verstiegener Wanderer vom Watzmann, der im Gebiet zwischen Falzalm und Watzmannhaus nach links vom Steig abgekommen und im freien Gelände die Orientierung verloren hatte. Die Bergwacht Ramsau und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ konnten den Bergsteiger in rund 1.780 Metern Höhe finden und per Tau ins Tal nach Ramsau ausfliegen.

Am Dienstagvormittag gegen 10.45 Uhr wurde die Bergwacht Ramsau zu einer Suchaktion im Bereich der Mitterkaseralm am Watzmann alarmiert, musste dann aber nicht mehr ausrücken, da die vermisste Person wieder aufgetaucht war.

red/Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © Leitner BRK BGL
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