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Verkehrskontrollen vom 15. bis 21. September 2014

In Bad Reichenhall kam ein Urlauber Betrunken zur Polizei und vom Festplatz fuhr ein wütender Mann alkoholisiert nach Hause. Auf der A8 bei Teisendorf wurde ein 38-Jährige mit gefälschten Kennzeichen erwischt. Außerdem erste Ergebnisse des Blitzermarathons.

Freilassing


Am Montag, den 15.09.2014, gegen 00:40 Uhr fuhr eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Freilassing durch die Laufener Straße von Freilassing. Auf Höhe einer Gastwirtschaft sahen die Beamten einen Mann über die Straße zu einem Pkw gehen. Als der Mann den Streifenwagen erkannte schlug er sofort einen Haken und ging in die entgegengesetzte Richtung weg. Da das Verhalten des Mannes sehr auffällig war, wendeten die Beamten und fuhren zum Lokal zurück. Dort angekommen sahen sie, dass der Mann bei seinem Pkw stand und einsteigen wollte. Der Fahrer wurde einer Verkehrskontrolle unterzogen. Da der Mann eine deutliche Fahne hatte wurde ihm ein Alkotest angeboten der mit 2 Promille mehr als deutlich ausfiel. Um eine Fahrt mit dem Pkw zu verhindern, mussten die Beamten den Pkw-Schlüssel des Betrunkenen sicherstellen. Der 51jährige Mann aus Laufen musste sich daraufhin abholen lassen. Durch die schnelle Kontrolle der Beamten blieb er wenigstens im Besitz seiner Fahrerlaubnis.

Bischofswiesen


Am Montag, 15.09.2014, wurden in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.

Kontrollort: (von 07.00 Uhr bis 09.00 Uhr)
Bischofswiesen, B 20, Böcklweiher, erlaubte Geschwindigkeit 70 km/h.
Von 440 gemessenen Fahrzeugen waren zwei (1Anzeige/1 Verwarnung) zu schnell unterwegs.
Höchste gemessene Geschwindigkeit 115 km/h.

Kontrollort: (von 09.40 Uhr bis 12.30 Uhr)
Bischofswiesen, B 305, Engedey, erlaubte Geschwindigkeit 50 km/h.
Von 575 gemessenen Fahrzeugen waren 50 (50 Verwarnungen) zu schnell unterwegs.
Höchste gemessene Geschwindigkeit 69 km/h.

Bad Reichenhall


Geschwindigkeitskontrolle am 18.09.2014


In der Zeit von 07.00 Uhr bis 11.02 Uhr wurde in Bad Reichenhall - B21 - Richtung Lofer kontrolliert. Es fuhren 2.709 Fahrzeuge durch die Kontrollstelle.
Hier wurden 5 Lenker verwarnt. Der Schnellste war bei erlaubten 60 km/h mit 83 km/h unterwegs.

Alkoholisiert zur Polizei gekommen


Am Mittwochmittag kam ein Urlaubsgast aus Kulmbach zur Polizeiinspektion Bad Reichenhall, um dort eine Zeugenaussage zu machen. Da der Urlaubsgast jedoch etwas nach Alkohol roch und die Rückfahrt in seinen Urlaubsort Ruhpolding ankündigte, bot der Sachbearbeiter zu dessen Sicherheit einen Alkotest an. Dieser zeigte zur Überraschung des 61-jährigen Mannes einen Wert von über 0,5 Promille an. Der Mann konnte durch die Polizei dazu überredet werden, den Pkw-Schlüssel seines neuwertigen Pkw seiner wartenden Gattin zu übergeben. Hierdurch blieb dem Ehepaar 500,- Euro in der Urlaubskasse. Ebenso ersparte er sich 2 Punkte und ein Fahrverbot von 1 Monat.

Vom Festplatz ohne Führerschein und alkoholisiert davongefahren


Am Sonntagabend geriet ein Ehepaar im Festzelt in Bad Reichenhall in Streit. Der deutlich alkoholisierte Mann schnappte sich daraufhin den Autoschlüssel seiner Frau und stieg in den Kleinwagen. Weder sie, noch Passanten konnten ihn aufhalten. Ein Festbesucher versuchte den deutlich alkoholisierten Fahrer den Weg zu versperren, was ihm jedoch nicht gelang. Dieser meldete den Vorfall bei der Polizei. Die Beamten konnten den Lenker zu Hause in Bayerisch Gmain festnehmen. Im Krankenhaus Bad Reichenhall wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Der Alkoholwert lag weit über der 1,1 Promillegrenze. Einen Führerschein konnten die Polizeibeamten nicht sicherstellen, da dem Beschuldigte die Fahrerlaubnis bereits vor geraumer Zeit entzogen wurde. Nachdem der alkoholisierte Schwarzfahrer seinen Rausch in der Gewahrsamszelle ausgeschlafen hatte, konnte er seinen Heimweg zu Fuß antreten.

Teisendorf


Am späten Mittwochnachmittag kontrollierte die Verkehrspolizei Traunstein an der Autobahnausfahrt Neukirchen einen rumänischen Pkw.
Im Fahrzeug befanden sich der 38-jährige Fahrer und sein Vater.
Im Kofferraum des Fahrzeuges wurde dann von den Beamten eine Tasche mit deutschen Kennzeichenumrandungen und zwei „rote Händlerkennzeichen“ gefunden.
Bei der genaueren Kontrolle wurde festgestellt, dass die Siegel auf den Kennzeichen eine Totalfälschung waren. Hierauf wurde das Fahrzeug genauer durchsucht und es wurden die Fahrzeugscheine sowie die Versicherungskarten für die Kennzeichen gefunden. Auch hier wurde festgestellt, dass die Dokumente gefälscht waren.
Hierauf wurde der Fahrer vorläufig festgenommen und zur Dienststelle verbracht.
Bei der Vernehmung war er noch richtig stolz, da er die Kennzeichen auf dem Automarkt in Arad (Rumänien) für einen sehr guten Preis bekommen hat. Er hat den „Verkäufer“ von 200 Euro auf 50 Euro pro Kennzeichen herunter gehandelt.
Da er die Kennzeichen bereits mehrfach zur Überführung von Fahrzeugen von Deutschland nach Rumänien benützt hat, wurden mehrere Strafanzeigen gegen ihn erstattet.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Traunstein musste der Fahrer vorerst eine Sicherheit in Höhe von mehreren hundert Euro hinterlegen.

Laufen / Otting


Zum Ende der ersten Schulwoche des neuen Schuljahres führte die Polizei Laufen mit mehreren Beamten am Freitagvormittag im Stadtgebiet Laufen und im Schulbereich in Otting ausgedehnte Verkehrskontrollen durch. Dabei mussten mehr Verkehrssünder beanstandet werden, als den Beamten lieb war. Im Baustellenbereich in Laufen wurde die Baustellenampel in Augenschein genommen. Innerhalb kürzester Zeit wurden vier Fahrzeuglenker festgestellt wurden, die trotz des geltenden Rotlichtes in den Baustellenbereich einfuhren. In allen Fällen wurde eine Anzeige erstellt, bei der die Verkehrssünder mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 90 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen müssen.
Weiter wurde ein Opel-Fahrer angezeigt, weil er während der Fahrt mit seinem Handy telefonierte. 60 Euro und ein Punkt in Flensburg sind nun fällig, ein teueres Telefongespräch! Sieben weitere Autofahrer wurden verwarnt, weil sie während der Fahrt den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten.
In Otting wurden Geschwindigkeitskontrollen mit dem Laser Handmessgerät durchgeführt. Mit 66 km/h innerhalb geschlossener Ortschaft war eine Dame mit ihrem Fiat Panda unterwegs. Sie war die Schnellste in Otting, hatte den Ärger mit der Polizei allerdings mit 25 Euro Verwarnungsgeld noch an Ort und Stelle ausgeräumt.

Schönau


Vergangenen Samstagnachmittag und Sonntagvormittag führten Beamte der Polizeiinspektion Berchtesgaden Geschwindigkeitskontrollen auf der B20 in Richtung Königssee, sowie auf der Waldhauserstraße in Schönau durch. Hierbei musste ein Verkehrsteilnehmer angezeigt werden, da er auf der B20 bei erlaubten 70 km/h mit 94 km/h unterwegs war. In der Schönau wurden insgesamt sechs gebührenpflichtige Verwarnungen ausgesprochen, da sich diese Verkehrsteilnehmer nicht an die innerorts geltende Geschwindigkeit von 50 km/h hielten.

Bischofswiesen


Am Sonntagnachmittag in der Zeit von 17 - 18 Uhr führten Beamte der Polizei Berchtesgaden eine Geschwindigkeitskontrolle mittels Laserhandgerät durch.
Kontrollort war die B 20 in Bischofswiesen Obersüssenbrunn in Fahrtrichtung Strub.
Bei schwachem Verkehr mussten drei Verkehrsteilnehmer beanstandet werden. Der schnellste Verkehrsteilnehmer wurde mit 95 km/h gemessen. Erlaubt sind in diesem Bereich aber nur 70 km/h.
Diesen Fahrer erwartet nun eine Anzeige und er bekommt einen Punkt in Flensburg. Die beiden anderen Verkehrsteilnehmer kamen mit einer Barverwarnung davon.

Zwischenergebnis Blitzermarathon


Im Dienstbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd wurden während des bundesweiten „24-Stunden Blitzmarathons“ mehr als 18.000 Fahrzeuge kontrolliert. Die Polizeibeamten haben dabei 584 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, die überwiegend mit einem Verwarnungsgeld geahndet wurden. Die meisten Verkehrsteilnehmer standen der groß angelegten Kontrollaktion positiv gegenüber. Der „Bayerische Blitzmarathon“ wird noch bis zum 25. September fortgeführt.

Zu hohe Geschwindigkeit gehört zu den Hauptunfallursachen und ist ein wichtiges Themenfeld im Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramm „Bayern mobil – sicher ans Ziel. Den Verkehrsteilnehmer für die Gefährlichkeit von Geschwindigkeitsverstößen zu sensibilisieren und nicht der Geldbeutel des Autofahrers ist das Ziel des Blitzmarathons. Die eingesetzten Beamten im Dienstbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd trafen dabei auf überwiegend verständnisvolle und selbstkritische Verkehrsteilnehmer.

Insgesamt mussten während des „24-Stunden Blitzmarathons“ 725 Verkehrsteilnehmer beanstandet werden. Davon waren 584 Kraftfahrer wegen Geschwindigkeitsverstößen aufgefallen, die in 119 Fällen eine Bußgeldanzeige mit Punkten zur Folge hatten. Der negative Spitzenreiter im Präsidialbereich wurde im Miesbacher Stadtteil Parsberg gemessen. Den Verkehrsteilnehmer, der innerhalb der Stadtgrenzen mit 109 km/h statt der erlaubten 50 km/h gemessen wurde, erwarten nun eine Geldbuße von 280 Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei und ein Fahrverbot von zwei Monaten.

Im Anschluss an den bundesweiten Blitzmarathon wird die bayerische Kontrollwoche mit dem Schwerpunkt Geschwindigkeitsüberwachung auf Landstraßen und an Schulen bis zum 25. September fortgesetzt.

red/Pressemitteilungen Polizei Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Freilassing, Laufen, Verkehrspolizei Traunstein, Polizei Oberbayern Süd

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