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Gewaltverbrechen in der Poststraße und der Berchtesgadener StraßeAKTUALISIERT

Nachtrag: Die Polizei sucht nach Wertgegenständen. Nachtrag 15. Juli: Sonderkommission „14.Juli“ eingerichtet. Nachtrag 17. Juli: Vielversprechende Ermittlungsansätze durch zahlreiche Hinweise. Innerhalb kürzester Zeit wurden am frühen Montagmorgen, 14.07.14, zwei Opfer schwerer Gewalttaten im Stadtgebiet von Bad Reichenhall aufgefunden. Ein Mann war bereits verstorben, die Frau befindet sich im Krankenhaus.

Ein älterer Mann wurde am frühen Montagmorgen, gegen 03.00 Uhr, in der Poststraße in Bad Reichenhall mit schwersten Kopfverletzungen aufgefunden. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war der Mann bereits verstorben, nach den bisherigen Erkenntnissen muss von einem Tötungsdelikt ausgegangen werden.

Keine 15 Minuten später, gegen 03.15 Uhr, meldete sich eine schwerstverletzte junge Frau bei einem Zeugen in der Berchtesgadener Straße (B20) am Ortsrand von Bad Reichenhall und teilte mit, dass sie gerade überfallen wurde. Die Frau musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Ab etwa 5:00 Uhr flog bereits ein Polizeihubschrauber die Gegend ab und ließ dabei viele Anwohner früher aufstehen.

Der Täter dürfte über die Peter-und-Paul-Gasse in Richtung Glück im Winkel geflohen sein und wird wie folgt beschrieben:

* Junger Mann, schlanke Statur, dunkle Hose, schwarzes Kapuzenshirt, Schuhe mit hellen Streifen

Im Zusammenhang mit den beiden Verbrechen, die aufgrund der bisherigen Erkenntnisse in Verbindung stehen dürften, werden Zeugen gesucht, die Auskünfte über den flüchtigen Täter oder den mögliche Tathergang geben können:

Wer hat in der Nacht auf Montag, zwischen 02.00 Uhr und 04.00 Uhr, in der Poststraße und Berchtesgadener Straße in Bad Reichenhall Beobachtungen gemacht, die mit der Tat zusammenhängen könnten?

Wer kennt den beschriebenen Tatverdächtigen oder mögliche Aufenthaltsorte?

Hinweise werden von der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein unter der Telefonnummer 0861/9873-411 entgegen genommen.

Nachtrag


Die zwei Opfer der schweren Gewalttaten aus Bad Reihenhall sind von einem bislang unbekannten Täter überfallen worden. Der Mann ist dabei verstorben, die Frau hat schwerste Verletzungen erlitten. Aus dem persönlichen Besitz der Opfer fehlen Gegenstände, die möglicherweise weggeworfen wurden.

Die beiden Opfer, eine 17-jährige Frau und ein 73-jähriger Mann, stammen aus der Region und stehen in keinem persönlichen Verhältnis zueinander. Zur endgültigen Klärung der Todesursache des Mannes sind noch weitergehende Untersuchungen am Institut für Rechtsmedizin erforderlich. Die Frau befindet sich nach wie vor in einem kritischen, aber stabilen Zustand und bedarf der intensivmedizinischen Betreuung

Die Kriminalpolizei Traunstein hat zur Klärung des Sachverhalts eine Sonderkommission installiert. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse dürften die zwei Personen in der Nacht auf Montag, 14.07.14, zwischen 03.00 Uhr und 03.15 Uhr, überfallen worden sein. Dabei entwendete der

Täter beim Mann
* einen schwarzen, stark abgegriffenen Herrengeldbeutel

und bei der Frau
* eine beige Geldbörse mit Reißverschluss, ca. 7cm x 15cm,
* eine Frauenhandtasche, 20cm x 35 cm, mit goldfarbigem Kettentragegriff und Ledereinsatz.

Im Zusammenhang mit den entwendeten Gegenständen, werden mögliche Finder gebeten, sich unverzüglich unter der Telefonnummer 0861/9873-411 mit der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein in Verbindung zu setzen.

Nachtrag 15. Juli


Die Kriminalpolizei hat zur Klärung der beiden Gewaltverbrechen die 25-köpfige Sonderkommission „14.Juli“ eingerichtet. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen dürften sich die beiden Opfer in der Nacht auf Montag unabhängig voneinander, zwischen 00.00 Uhr und 03.00 Uhr, in der Innenstadt von Bad Reichenhall, insbesondere in dem Lokal „P 42“, aufgehalten haben. Daher bittet die Kriminalpolizei Traunstein unter der Telefonnummer 0861/9873-411 um weitere Hinweise:

Wer hat die beiden Opfer in der Nacht auf Montag, zwischen 00.00 Uhr und 03.00 Uhr, in der Innenstadt von Bad Reichenhall, insbesondere in der Gaststätte „P 42“ gesehen?

Waren die beiden Opfer möglicherweise in Begleitung eines jungen Mannes mit schlanker Statur, bekleidet mit dunkler Hose, schwarzes Kapuzenshirt und Schuhe mit hellen Streifen oder wurden von diesem angesprochen?

Die Fahndung nach dem flüchtigen Täter läuft weiterhin auf Hochtouren. Im Stadtgebiet von Bad Reichenhall wird in nächster Zeit eine deutlich verstärkte Polizeipräsenz vorhanden sein. In die verdeckten und öffentlichen Maßnahmen sind zusätzliche Kräfte der benachbarten Dienststellen, der Einsatzzüge aus Traunstein, Rosenheim und Weilheim, der Bundes- und Bereitschaftspolizei sowie dem angrenzenden Österreich mit eingebunden.

Nachtrag 17. Juli


Aus den knapp 150 Hinweisen, die bislang bei der Soko „14. Juli“ eingegangen sind, haben sich vielversprechende Ermittlungsansätze ergeben. So konnte mittlerweile nachvollzogen werden, dass der 73-jährige Mann das Lokal „ P 42“ gegen 02.30 Uhr verließ, ehe ihn wenige Zeit später Passanten leblos in der Poststraße aufgefunden haben. Das 17-jährige Mädchen befand sich kurz nach 03.00 Uhr mit einem Fahrrad auf dem Heimweg von einer Gaststätte in der Ludwigsstraße, als sie in der Berchtesgadener Straße überfallen wurde. Der Gesundheitszustand der jungen Frau ist inzwischen so weit stabil. Aus dem Besitz der beiden Opfer fehlen weiterhin eine schwarze und eine beige Geldbörse sowie eine Frauenhandtasche.

Die Sonderkommission „14. Juli“ wurde und wird mit Unterstützung der Polizeipräsidien München und Niederbayern sowie des Bayerischen Landeskriminalamts sukzessive auf 40 Mitarbeiter erweitert. Ebenfalls involviert sind die Beamten der Operativen Fallanalyse Bayern. Zusätzlich zu den Kriminalmaßnahmen läuft die Fahndung nach dem flüchtigen Täter unter Führung der Polizeiinspektion Bad Reichenhall auf Hochtouren. In diese Maßnahmen sind die Einsatzzüge Traunstein, Rosenheim und Weilheim, die Reiterstaffel des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, die Bereitschaftspolizei, die Bundespolizei und Kräfte aus dem benachbarten Österreich mit eingebunden. Die deutlich verstärkte offene und verdeckte Polizeipräsenz wird weiterhin aufrechterhalten.

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