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Immer mehr Arbeit: 14.254 Rettungsdienst-Einsätze im Jahr 2010

Rotes Kreuz legt im Rettungsdienst und Krankentransport über 645.000 Kilometer zurück

So viele Einsätze wie nie zuvor: Mit insgesamt sieben Rettungswagen (RTW), fünf Krankenwagen (KTW) und drei Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF) leistete das Bayerische Rote Kreuz (BRK) im vergangenen Jahr 14.254 (2009: 13.765) Rettungsdienst-Einsätze im Landkreis – ein Plus von 3,6 Prozent im Vergleich zu 2009. Damit rückten die Rotkreuzler im Schnitt 39 Mal pro Tag aus, um Leben zu retten oder Kranke zu transportieren. Bereits von 2008 auf 2009 waren die Einsatzzahlen um dreieinhalb Prozent angestiegen. „Dieser Trend setzt sich weiter fort“, erklärt Markus Zekert, Bereichsleiter für den Rettungsdienst und Krankentransport des Roten Kreuzes im Berchtesgadener Land.

63 hauptamtliche Rettungsassistenten und Rettungssanitäter, zwei Zivildienstleistende, ein Sanitäter im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) sowie zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter der BRK-Bereitschaften besetzen im Schichtdienst bis zu 15 Fahrzeuge. Die haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiter sind als Rettungsdiensthelfer, Rettungssanitäter und Rettungsassistenten ausgebildet. Um den Rettungsdienst im Gebirge und an Gewässern kümmern sich die Ehrenamtlichen der Bergwacht im BRK und der BRK-Wasserwacht. Damit leistet das BRK im Berchtesgadener Land 100 Prozent der Einsätze und garantiert eine optimale Notfallversorgung der Bevölkerung.

4.302 (2009: 4.197) Mal rückten die Rotkreuzler 2010 zu Notarzteinsätzen aus; das sind 105 (2,5 Prozent) mehr als im Jahr zuvor. Auch die Zahl der Notfalleinsätze ohne Notarzt stieg im Vergleich zu 2009 um 198 (13,2 Prozent) auf 1.700 an. Bei 8.252 Krankentransporten wurden rund 2,3 Prozent mehr Kranke und Verletzte als im Jahr 2009 befördert. Die 15 Rettungsdienstfahrzeuge des Roten Kreuzes sind an den Wachen in Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Freilassing und Teisendorf sowie am Wochenende und an Feiertagen auch am Stellplatz in Laufen stationiert. „Sie legten im letzten Jahr über 645.000 Kilometer zurück; das ist ein Plus von weiteren 5,9 Prozent im Vergleich zu 2009. Bereits von 2008 auf 2009 verzeichneten wir einen enormen Anstieg um 18 Prozent, was auch an der veränderten Struktur der Kliniken liegt“, erklärt Zekert. Den größten Anteil an Rettungsdienst-Einsätzen machen mit über 70 Prozent internistische Notfälle aus; Verkehrsunfälle und andere chirurgische Einsätze nehmen im Verhältnis einen immer geringeren Anteil ein.

Pressemitteilung BRK BGL

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