Bergwacht und „Christoph 14“ fliegen Bergsteigerin per Rettungstau zur Steiner Alm
Eine 42-jährige Bergsteigerin hat sich am Mittwochnachmittag beim Abstieg vom Staufen nach erster Einschätzung schwer am Sprunggelenk verletzt. Einsatzkräfte der Bergwacht und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ mussten sie medizinisch versorgen und per Rettungstau zur Steiner Alm fliegen.
Die Frau aus Anger war mit zwei weiteren Bergsteigern auf dem Normalweg vom Staufen talwärts in Richtung Steiner Alm unterwegs, als sie in rund 1.450 Metern Höhe plötzlich stolperte und umknickte. Ihre Begleiter forderten per Handy bei der Leitstelle Traunstein Hilfe an, die daraufhin um 15.21 Uhr die Bergwacht Bad Reichenhall alarmierte. Da gerade eine Rettungstau-Fortbildung der Bergwacht-Region Chiemgau und der Traunsteiner Rettungshubschrauber-Station am Staufen stattfand, wurden umgehend ein Notarzt und ein Rettungsassistent der Bergwacht von der Übung abgezogen und per Geländefahrzeug in Richtung der Einsatzstelle gebracht.
Die beiden Retter mussten weiter zur Patientin aufsteigen und übernahmen die medizinische Erstversorgung. Von der Steiner Alm aus flog die Besatzung von „Christoph 14“ währenddessen eine Bergwacht-Luftretterin mit zusätzlicher Ausrüstung am Rettungstau zur Einsatzstelle. Im Luftrettungssack gesichert konnte die Verletzte danach per Tau zur Steiner Alm geflogen werden, wo sie in den Hubschrauber umgelagert und im Anschluss weiter zum Klinikum Traunstein geflogen wurde. Drei Bergwachtmänner und eine Bergwacht-Frau waren rund eineinhalb Stunden lang gefordert.
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