Verkehrskontrollen von 22. bis 28. September 2025

Zwei betrunkene Fahrer musste die Polizei in Bischofswiesen und Berchtesgaden aus dem Verkehr ziehen. In Schneizlreuth und Bad Reichenhall waren jeweils nur wenige Fahrzeuge zu schnell unterwegs. Bei Motorradkontrollen auf der Deutschen Alpenstraße mussten drei Maschinen bemängelt werden. Auf der A8 fanden die Schleierfahnder zwei gefälschte Führerscheine.

Bischofswiesen

Am Montagabend gegen 20 Uhr wurde ein 58-jähriger Einheimischer Pkw-Lenker im Bereich der Gebirgsjägerstraße in Bischofswiesen von einer Berchtesgadener Polizeistreife zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten. Der in deren Rahmen durchgeführte freiwillige Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 0,8 Promille. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Den 58-jährigen erwartet ein Bußgeld in Höhe von 500.- Euro, 2 Punkte und ein einmonatiges Fahrverbot.

Berchtesgaden

Am Montag den 22.09.2025, gegen 15:50 Uhr, unterzogen Beamte der Polizeiinspektion Berchtesgaden im Ortsgebiet Berchtesgaden einen österreichischen Pkw einer allgemeinen Verkehrskontrolle. Im Verlauf der Kontrolle stellten die Beamten bei dem Fahrer eine Atemalkoholkonzentration fest, die den gesetzlichen Grenzwert überschritt. Die Weiterfahrt wurde daraufhin unterbunden. Gegen den Fahrzeugführer wurde eine Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige erstattet. Ihn erwarten nun ein Bußgeld sowie ein einmonatiges Fahrverbot.

Schneizlreuth

Am 24.09.2025 wurde in der Zeit von 07:40 Uhr bis 11:30 Uhr in Schneizlreuth, B 305 – in Fahrtrichtung Bad Reichenhall kontrolliert. 498 Fahrzeuge fuhren durch die Kontrolle. 3 Lenker wurden angezeigt und 3 Lenker verwarnt. Der Schnellste war bei erlaubten 70 km/h mit 104 km/h unterwegs.

Bad Reichenhall

Am 26.09.2025 wurde in der Zeit von 08:07 Uhr bis 12:20 Uhr in Bad Reichenhall, St 2101 Antoniberg – in Fahrtrichtung Bad Reichenhall kontrolliert. 310 Fahrzeuge fuhren durch die Kontrolle. 3 Lenker wurden angezeigt und 4 Lenker verwarnt. Der Schnellste war bei erlaubten 60 km/h mit 94 km/h unterwegs.

Ramsau bei Berchtesgaden

In den Nachmittagsstunden des 28.09.2025 führten Beamte der Polizeiinspektion Berchtesgaden eine Motorradkontrolle im Bereich der Alpenstraße durch. Es mussten dabei insgesamt drei Fahrzeugführer beanstandet werden. Bei zwei Fahrern waren die Reifen abgefahren und wiesen nicht mehr die erforderliche Profiltiefe von mindestens 1,6 mm auf. Die beiden Fahrer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 103,50 Euro und einen Punkt. Bei einem Österreicher wurde festgestellt, dass sein Kennzeichen viel zu steil angebracht war. Das Kennzeichen war bei erlaubten 30 Grad mit einer Neigung von 50 Grad angebracht. Aus diesem Grund war dieses nur noch erschwert zu erkennen. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Kennzeichenmissbrauch bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Traunstein eingeleitet.

Anger & Bergen

In den frühen Morgenstunden des 26.09.2025 erweckte ein hochwertiger Pkw mit französischer Zulassung die Aufmerksamkeit der Fahndungsbeamten der Grenzpolizei Piding. Das Fahrzeug wurde an der Anschlussstelle Anger, Autobahn A8, in Fahrtrichtung München, einer Kontrolle unterzogen. Der Fahrer zeigte sich auffallend nervös, weshalb er und die mitgeführten Sachen einer Durchsuchung unterzogen wurden. Der Grund für die Nervosität war schnell gefunden. Der 43-jährige Serbe führte in seiner Umhängetasche einen gefälschten französischen Führerschein, ausgestellt auf eine nicht anwesende Person, mit. Das Falschdokument wurde durch die Beamten sichergestellt. Obwohl er selbst eine gültige Fahrerlaubnis besaß, erwartet ihn nun eine Anzeige wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen. Nach Abschluss der Anzeigenaufnahme konnte der Herr seine Fahrt fortsetzen.


Am späten Samstagabend, 27.09.2025, kontrollierten Beamten der Grenzpolizei Piding, auf der Autobahn A8, Höhe Bergen, einen 27-jährigen rumänischen Staatsangehörigen mit dessen Pkw, welcher in Fahrtrichtung Salzburg unterwegs war. Der Reisende übergab den Fahndungsbeamten mitunter einen rumänischen Führerschein, welcher der fachkundigen Prüfung der Beamten nicht standhielt und sich ebenfalls als Fälschung herausstellte. Die Weiterfahrt wurde daher vor Ort unterbunden, das Falsifikat sichergestellt und ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung eingeleitet. Nach Abschluss der Sachbearbeitung wurde der Herr entlassen.