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Bahnstrecke Mühldorf–Freilassing mehrfach wegen spielender Kinder gesperrt

Zwischen Gastag und Lepperding hielten sich am Sonntagnachmittag immer wieder Kinder im Gleisbereich der Bahnstrecke auf. Die Bundespolizei musste die Strecke deswegen zweimal für einige Zeit sperren.

„Spielende Kinder im Gleis“ - diese Meldung übermittelte die Notfallleitstelle München der Deutschen Bahn am Sonntag den 10. März gegen 15:43 Uhr an die Bundespolizei. Aufgrund der gefährlichen Situation ordnete die Einsatzleitstelle der Bundespolizeiinspektion Freilassing sofort eine Gleissperrung der Strecke Mühldorf am Inn - Freilassing für den betroffenen Bereich an. Gleichzeitig wurde eine Streife alarmiert, die kurze Zeit später den Ereignisort auf freier Strecke zwischen Gastag und Lepperding erreichte.

Vor Ort konnten die Beamten allerdings keine Personen auffinden. Die Kinder hatten möglicherweise rechtzeitig die Flucht ergriffen. Auch eine Absuche der Umgebung brachte keine Erkenntnisse. Daraufhin gab die Bundespolizei um 16:09 Uhr den Gleisabschnitt wieder frei.

Kaum waren die Polizisten weg, beobachtete ein Triebwagenführer, dass Kinder an der gleichen Stelle Steine auf die Gleise legten und meldete dies der Notfallleitstelle. Wieder sperrte die Bundespolizei um 16:36 Uhr die Bahnstecke und wieder waren die Kinder bei Ankunft von diesmal zwei Streifen der Bundespolizei spurlos verschwunden. Allerdings konnten die Beamten Spuren am Gleiskörper sichern, die von aufgelegten Steinen stammen könnten. Auch Anwohner hatten Geräusche gehört, die möglicherweise mit dem höchstriskanten Kinderstreich in Verbindung stehen. Spielende Kinder hatte aber niemand beobachtet.

Um 17:07 Uhr gab die Bundespolizei die Strecke wieder frei. Eine Streife blieb aber noch einige Zeit vor Ort.

Die Bundespolizei Freilassing betont, dass dieses Spiel auf den Gleisen, auch ein Spiel mit dem eigenen Leben ist. Kinder, die Gleisanlagen zu ihrem Spielplatz machen befinden sich in höchster Lebensgefahr. Selbst beim Aufenthalt neben den Gleisen kann der durch den verbeifahrenden Zug verursachte Sog, Menschen unter Umständen unter den Zug ziehen. Die Bundespolizei appelliert an alle Eltern, ihren Kindern die immensen Gefahren auf Gleisanlagen zu verdeutlichen und ihnen den Aufenthalt im Gleisbereich unmissverständlich zu verbieten.

Zeugenaufruf der Bundespolizeiinspektion Freilassing


Wenn Sie in Zusammenhang mit dem Ereignis am Sonntag, 10. März 2024, zwischen 15:00 und 17:00 Uhr, im Bereich der Bahnstrecke Mühldorf am Inn - Freilassing, südlich von Laufen zwischen den Ortschaften Gastag und Lepperding, spielende Kinder beobachtet haben, kontaktieren Sie bitte die Bundespolizeiinspektion Freilassing unter der Telefonnummer 08654 7706-0 oder per E-Mail bpoli.freilassing@polizei.bund.de.

red/Pressemitteilung Bundespolizei Freilassing

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