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Mehrere zum Teil schwer Verletzte bei Zimmerbrand in Seniorenheim

Aufgrund des schnellen Eingreifens der Mitbewohner und des Pflegepersonals, konnte ein Ausbreiten des Feuers verhindert werden. Vor Ort war ein Großaufgebot an Einsatzkräften.

Am Dienstagmorgen mussten Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei zu einem Zimmerbrand im zweiten Stock des Seniorenheims an der Riedelstraße ausrücken, bei dem ein 77-jähriger Bewohner schwer uns insgesamt acht weitere Bewohner und Mitarbeiter leicht verletzt wurden. Ein Mitbewohner und das Pflegepersonal hatten gut und schnell reagiert und per Handfeuerlöscher verhindert, dass sich das Feuer weiter ausbreiten kann.

Die Leitstelle Traunstein schickte kurz nach 7.20 Uhr zunächst die Feuerwehr und einen Rettungswagen los, da die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte; die ersten Einsatzkräfte stellten dann vor Ort bei der Erkundung durch die Atemschutzgeräteträger fest, dass es tatsächlich im zweiten Stock in einem Zimmer gebrannt hatte, das Feuer zwar bereits gelöscht, aber der betroffene Wohnbereich verraucht war, weshalb sie Verstärkung zur Rettung und Versorgung der Betroffenen anforderten: Mit Alarmstufe B5 rückte ein Großaufgebot von rund 100 Einsatzkräften der umliegenden Feuerwehren an. Das Rote Kreuz rückte mit der Sanitätseinsatzleitung samt Unterstützungsgruppe, vier Notärzten, den Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG´n) Behandlung und Transport der BRK-Bereitschaften Ainring, Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Freilassing und Teisendorf, dem Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“, drei Rettungswagen aus Bad Reichenhall, Ruhpolding und Siegsdorf und zwei Krankenwagen aus Bad Reichenhall und Freilassing an, wobei die Retter an der Kurfürstenstraße und am Thermen-Parkplatz einen Bereitstellungsraum einrichteten.

Die Einsatzkräfte untersuchten alle betroffenen Bewohner und Mitarbeiter, die giftige Rauchgase eingeatmet hatten, wobei insgesamt acht Menschen zur weiteren Überwachung in die angrenzende Kreisklinik Bad Reichenhall mussten. Notarzt und Notfallsanitäter versorgten einen 77-Jährigen, der schwere Brandverletzungen erlitten hatte und flogen ihn dann per Heli zu einer Spezialklinik nach Murnau. Die Sanitätseinsatzleitung und der Einsatzleiter Feuerwehr überprüften mit den Heimmitarbeitern, ob noch Bewohner im Gebäude vermisst werden. Beamte der Reichenhaller Polizei und die Brandspezialisten der Traunsteiner Kriminalpolizei nahmen vor Ort die Ermittlungen zur genauen Ursache auf.

red/Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © Leitner & Planegger, BRK BGL
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