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Einsatzkräfte retten schweren abgestürzten und verletzten Hund aus der Almbachklamm

Der rund 50 kg schwere Hund war bei Brücke 24 rund 10 Meter in die Klamm abgestürzt. Weitere Einsätze am Untersberg.

Einsatzkräfte der Bergwacht Marktschellenberg, der Canyon-Rettungsgruppe von Berg- und Wasserwacht und der Freiwilligen Feuerwehr haben am Samstagnachmittag einen rund zehn Meter tief ins Bachbett der Almbachklamm abgestürzten und verletzten Hund gesucht, notfallmedizinisch versorgt und aus der Klamm gerettet. Der zehnjährige Boea aus den Niederlanden wiegt über 50 Kilo und war gegen 12.20 Uhr wegen Gegenverkehr am Weg ausgewichen und dann in den Bach abgestürzt, aber nicht abgetrieben worden. Da vor Ort kein Handynetz war, stieg das Frauchen bis zum Dürrlehen auf und konnte von dort aus erst rund eine Stunde nach dem Unfall einen Notruf absetzen. Das Herrchen stieg währenddessen zum verletzten und nicht mehr gehfähigen Vierbeiner ab und leistete Erste Hilfe.

Die von der Leitstelle Traunstein alarmierten Einsatzkräfte machten sich von unten durch die Klamm bergauf auf die Suche und fanden das verletzte Tier dann bei Brücke 24. Ein Notfallsanitäter der Bergwacht versorgte den Vierbeiner so weit, dass er ohne größere Schmerzen aus dem Bachbett zum Weg hinauf und in einer Spezialtrage aus der Klamm getragen werden konnte. Im Anschluss übernahm ein Tierarzt die weitere Versorgung, wobei es dem Tier dann am Sonntag immerhin so gut ging, dass er mit seinen Besitzern nach Hause fahren konnte.

Bereits am Donnerstagnachmittag (12. Oktober) gegen 16.45 Uhr war eine 49-jährige Urlauberin aus Thüringen im Abstieg von der Toni-Lenz-Hütte am Untersberg über den Bsuchsteig am Schellenberger Sattel in das Rosittental rund fünf Meter durchs Geröll abgestürzt, wobei sie sich unter anderem am Brustkorb verletzte und Probleme mit der Atmung hatte. Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ versorgte die Urlauberin zusammen mit einem Notfallsanitäter der Bergwacht Marktschellenberg, nahm sie mit der Rettungswinde auf und flog sie ihn Tal, wo sie der Berchtesgadener Notarzt und eine Rettungswagen-Besatzung des Berchtesgadener Roten Kreuzes weiter versorgten und dann zum Salzburger Landeskrankenhaus fuhren.

Am 5. September suchten und begleiteten die Schellenberger Bergretter einen unverletzten, aber im Bereich des Kienbergsteigs verstiegenen Wanderer, der gegen 18.40 Uhr über Notruf Hilfe anforderte. Am 1. September gegen 17.30 Uhr brauchte ein Erschöpfter auf dem Weg zwischen Eishöhlenparkplatz und Toni-Lenz-Hütte Hilfe. In der Nacht vom 27. auf den 28. August suchte und rettete die Bergwacht Marktschellenberg zusammen mit ihren Berchtesgadener Kameraden einen am Mittagslochsteig abgestützten und schwer verletzten jungen Mann (wir berichteten) und am 21. August brauchte gegen 21 Uhr eine Frau die Bergwacht, die im Abstieg von der Toni-Lenz-Hütte ihre Mutter verloren hatte, die ausgerutscht war und nicht mehr ohne Hilfe weiterkam.

red/Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © BRK BGL
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