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Bergwacht bei mehreren Einsätzen in Ramsau bei Berchtesgaden gefordert

Unter anderem rutschte eine 24-Jährige im Abstieg vom Watzmannhaus auf Schneefeld ab und eine

Mit dem schönen Bergwetter werden auch die Einsätze wieder mehr: Allein die Ehrenamtlichen der Bergwacht Ramsau waren am Wochenende bei vier Rettungsaktionen gefordert:

Los gings am Samstag (20. Mai) gegen 9 Uhr am Watzmann, wo eine 24-jährige Urlauberin aus Baden-Württemberg im Abstieg vom Watzmannhaus auf einem Schneefeld rund 30 Meter abgerutscht war und von einem Felsen gebremst wurde, wobei sie sich beim Zusammenstoß sehr schmerzhaft am Brustkorb und Bauch verletzte.

Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ nahm an der Bergrettungswache in der Ramsau einen Bergretter auf und setzte ihn dann zusammen mit ihrem Notarzt per Winde an der Unfallstelle ab, so dass sie die junge Frau medizinisch versorgen konnten. „Christoph 14“ nahm dann in zwei Anflügen zunächst die Verletzte und den Arzt und dann den unverletzten Begleiter und den Bergretter mit der Winde auf und flog alle ins Tal. Für die 24-Jährige gings dann im Heli weiter zum Klinikum Traunstein. Fünf Bergretter waren bis 11 Uhr im Einsatz und mussten gegen 12 Uhr bereits zum nächsten Notfall ausrücken, da im Zauberwald am Hintersee ein 62-jähriger Urlauber aus Baden-Württemberg gestolpert und gestürzt war und sich dabei eine Kopfplatzwunde zugezogen hatte. Die Bergwacht rückte mit ihrem Rettungsfahrzeug aus, versorgte den Verunfallten, konnte ihn bis zum Auto führen und dann zum Parkplatz fahren, wo ihn eine Rettungswagen-Besatzung des Berchtesgadener Roten Kreuzes übernahm und in die Kreisklinik Bad Reichenhall einlieferte, wobei die Bergwacht bis 13.30 Uhr im Einsatz war. Um 13.15 Uhr folgte der dritte Notfall: Eine internistisch erkrankte 73-jährige Urlauberin aus Nordrhein-Westfalen war am Eingang zur Wimbachklamm mit Kreislaufproblemen zusammengesackt. Ein Bergretter fuhr sofort los und übernahm vorab die Erstversorgung, bis weitere Einsatzkräfte vom vorherigen Einsatz folgten. Die Ehrenamtlichen brachten die Frau dann bis zur Wimbachbrücke, wo sie eine Rettungswagen-Besatzung des Roten Kreuzes übernahm und zur Klinik brachte. Vier Bergretter waren bis kurz nach 14 Uhr gefordert.

Am Sonntagvormittag (21. Mai) gegen 9.30 Uhr brauchte dann ein internistisch erkrankter 49-Jähriger aus dem inneren Landkreis die Bergwacht, da er im Aufstieg zum Watzmannhaus zwischen Wimbachbrücke und Stubenalm am Fußweg zusammengesackt war. Die Leitstelle konnte das Handy seiner Begleiterin orten, so dass die Bergwacht trotz des steilen und stellenweise eng geschnittenen Wegs mit dem sehr wendigen Pinzgauer bis zum Patienten fahren und ihn so schnell versorgen konnte. Die Freiwilligen fuhren den Mann dann ins Tal, wobei er nicht weiter behandelt werden wollte und mit seiner Begleiterin nach Hause fuhr. Drei Bergretter waren bis kurz nach 10 Uhr unterwegs.

red/Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © Bergwacht Ramsau
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