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Fünfer-Gruppe im oberen Alpeltal blockiert – sechsköpfige blockierte Familie vom Windschartenkopf ausgeflogen

Die Ehrenamtlichen der Bergwacht Berchtesgaden waren während der vergangenen Tage bei insgesamt zwölf Einsätzen gefordert, um verletzte, intern erkrankte, erschöpfte und blockierte Wanderer und Bergsteiger zu retten.

Am Sonntagabend (25. Juli) gegen 21.50 Uhr forderte die Bergrettung Golling die Bergwacht Berchtesgaden zu einer grenzüberschreitenden Suche am Hohen Brett an, da ein Sohn seinen Vater vermisst hatte, wobei der Einsatz dann abgebrochen wurde, da die Beiden am Stahlhaus wieder zusammengefunden hatten. Gegen 16 Uhr musste die Bergwacht zur Krautkaser-Bergstation am Jenner ausrücken, wo sich eine 37-jährige Urlauberin aus Hessen bei einem Sturz am Knie verletzt hatte. Die Ehrenamtlichen versorgten die Frau und brachten sie per Fahrzeug ins Tal; mit dem Rettungswagen des Reichenhaller Roten Kreuzes gings weiter zur Kreisklinik Bad Reichenhall.

Am Samstagabend (24. Juli) gegen 19.30 Uhr brauchten fünf blockierte Bergsteiger, die im oberen Alpeltal ins schlechte Wetter geraten waren, die Hilfe der Bergwacht. Da wegen Wind, Regen und Wolken kein Heli mehr fliegen konnte, stiegen vier Bergretter zu Fuß auf und führten die Gruppe ins Tal, wobei der Einsatz bis 23.30 Uhr dauerte. Bereits um kurz nach 15 Uhr musste die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ wegen einer schweren Sprunggelenksverletzung zur Fischunkelalm am Obersee fliegen; gegen 11.30 Uhr musste „Christoph 14“ bereits wegen einer Fußverletzung zum Kärlingerhaus am Funtensee fliegen. In der Nacht von Freitag auf Samstag ging gegen 0.30 Uhr ein Notruf vom Jenner ein, wo ein 36-jähriger Einheimischer mit einer Kopfverletzung Hilfe brauchte. Die Bergwacht und der Berchtesgadener Notarzt versorgten den Mann und brachten ihn ins Tal; mit dem Rettungswagen des Berchtesgadener Roten Kreuzes gings weiter zur Kreisklinik Bad Reichenhall.

Am Donnerstagabend (22. Juli) gegen 20.20 Uhr mussten die Bergwacht und die Wasserwacht Berchtesgaden mit dem Rettungsboot über den Königssee ausrücken und zur Fischunkelalm am Obersee aufsteigen, um eine erschöpfte Frau abzuholen. Bereits gegen 15.50 Uhr war die Bergwacht am Steinernen Bankerl an der Jenner-Königsbachalm für eine ältere, intern erkrankte Frau im Einsatz, die die Bergretter untersuchten und dann in die Kreisklinik Berchtesgaden brachten. Am Donnerstagmittag brauchte kurz nach 12 Uhr unterhalb der Jenner-Bergstation eine Frau mit einer schmerzhaften Knöchelverletzung notärztliche Hilfe. Die Einsatzkräfte der Bergwacht fuhren per Fahrzeug an und versorgten die Frau mit dem Heli-Notarzt und brachten sie dann zum Gleitschirmstartplatz, wo sie in den Zeller Notarzthubschrauber „Alpin Heli 6“ umgeladen und dann zur Kreisklinik Bad Reichenhall geflogen wurde.

Am Mittwochnachmittag (21. Juli) gegen 14.50 Uhr musste die Bergwacht zum Jenner-Krautkaser ausrücken und eine 55-jährige Urlauberin aus Nordrhein-Westfalen holen, die sich am Sprunggelenk verletzt hatte. Die Krankenwagenbesatzung des Freilassinger Roten Kreuzes übernahm die Patientin und lieferte sie dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall ein.

Am Montagnachmittag gegen 15.30 Uhr brauchte ein akut intern erkrankter und kollabierter Mann in rund 1.000 Metern Höhe im Bergwald an der Kneifelspitze medizinische Hilfe. Die Heli-Besatzung setzte die Notärztin mit der Winde zwischen den Bäumen ab; die Berchtesgadener Bergretter fuhren per Fahrzeug an, versorgten den Patienten und brachten ihn dann zum Zwischenlandeplatz – „Christoph 14“ flog den Mann anschließend zur Kreisklinik Bad Reichenhall und musste kurz nach 16 Uhr wieder nach Berchtesgaden zurückkehren, da eine sechsköpfige unverletzte, aber wegen des Geländes blockierte Familie aus Niedersachsen auf der Kleinen Reibe im Hagengebirge Hilfe brauchte. Die Heli-Besatzung und die Bergretter fanden die Gruppe mit drei Frauen, einem Mann und zwei Kindern im Bereich des Windschartenkopfs, nahmen alle in mehreren Anflügen per Winde auf und flogen sie mit Zwischenlandeplatz an der Büchsenalm aus, wobei der Helis dreimal nachgetankt werden musste.

red/Pressemitteilung BRK BGL

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