Einsatzkräfte der Bergwacht Marktschellenberg und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ haben am Mittwochmittag ein österreichisches Pärchen gerettet, das sich an der bayerisch-salzburgerischen Grenze am Kienberg an der Südostseite des Untersbergs verstiegen hatte.
Die jungen Leute wollten eigentlich hinauf zum Schellenberger Sattel, hatten die digitale Karte aber falsch verstanden und waren der Staatsgrenze entlang in wegloses, absturzgefährliches Gelände gefolgt, bis sie schließlich an einer brüchigen Felswand weder vor noch zurück kamen und einen Notruf absetzten.
„Christoph 14“ fand die Verstiegenen und konnte mit dem Rettungstau zwei Schellenberger Bergretter in der Nähe des Duos absetzen. Die Bergwacht sicherte die Frau und den Mann im steilen Gelände – danach wurden sie mit dem in der Zwischenzeit verlängerten Tau abgeholt und ins Tal ausgeflogen. Der Einsatz dauerte rund 90 Minuten.