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79-jähriger Einheimischer stirbt an der Höllenbachalm - Bergwacht bei weiteren Einsätzen gefordert

Ersthelfer, „Christoph 14“ und Reichenhaller Bergwacht können akut intern erkrankten Wanderer nicht mehr wiederbeleben.

Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ und Einsatzkräfte der Reichenhaller Bergwacht waren am Samstagnachmittag auf der Höllenbachalm im Einsatz, wo ein 79-jähriger einheimischer Wanderer bewusstlos zusammengebrochen war. Sehr engagierte Ersthelfer, die Heli-Crew und die ehrenamtlichen Bergretter versuchten noch, den Mann wiederzubeleben, konnten ihn aber letztlich trotz aller Bemühungen nicht mehr retten.

Als gegen 16.10 Uhr der Notruf über die Sennerin der Alm einging, schickte die Leitstelle Traunstein neben „Christoph 14“ die Bergwachten Bad Reichenhall und Teisendorf-Anger los. Ersthelfer, darunter auch die 84-jährige Wanderfreundin des Mannes, hatten sofort mit den Wiederbelebungsversuchen begonnen. Der Pilot konnte 180 Meter nördlich der Alm auf einem Feldweg landen, wobei Notarzt und Notfallsanitäter weiter versuchten, den 79-Jährigen ins Leben zurückzuholen. Kurz darauf traf auch die Reichenhaller Bergwacht mit ihrem Rettungsfahrzeug ein und unterstützte die Hubschrauberbesatzung. Beamte der Reichenhaller Polizei nahmen den Todesfall auf, bevor die Bergwacht den Mann ins Tal brachte und ans Bestattungsunternehmen übergab. Der nachalarmierte Kriseninterventionsdienst (KID) der Bergwacht kümmerte sich um die Begleiterin und Ersthelferin und im Tal um die Angehörigen des Verstorbenen. Die Höllenbachalm befindet sich auf einer Freifläche in rund 770 Metern Höhe nordwestlich des Thumsees und südlich des Jochbergs und ist über mehrere Forst- und Wanderwege erreichbar.

Radlsturz auf dem Weg zur Steiner Alm


Zeitgleich musste die Bergwacht Teisendorf-Anger zusammen mit einer Rettungswagenbesatzung des Reichenhaller Roten Kreuzes zu einem Radlsturz auf die Forststraße zwischen Piding-Urwies und der Steiner Alm ausrücken, wo sich ein 32-jähriger Mann aus der Oberpfalz am Kopf und am Arm verletzt hatte. Die Einsatzkräfte versorgten den Patienten und brachten ihn dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall.

Erschöpfte Frau am Südspitz-Abstieg


Bereits am Mittwoch gegen 19 Uhr mussten die Bergwacht Ramsau und „Christoph 14“ ein erschöpftes Duo aus Hessen vom Göldbründl am Watzmann-Südsitz-Abstieg abholen und ins Tal bringen. „Christoph 14“ schaffte es, die 32-jährige Frau und ihren Begleiter noch kurz vor der Dunkelheit am kurzen Tau ins Wimbachgries auszufliegen. Die Bergwacht Ramsau holte den Mann von dort aus mit dem Rettungsfahrzeug ab; die Helicrew flog die 32-jährige Frau nach Ramsau, wo sie eine Rettungswagenbesatzung des Roten Kreuzes übernahm und dann in die Kreisklinik Berchtesgaden brachte. Rund eine Stunde zuvor wurde die Bergwacht Berchtesgaden wegen einer Fußverletzung am Funtensee alarmiert.

Schwere Beinverletzung auf dem Weg zur Stubenalm


Am Montagvormittag (3. September) gegen 10.15 Uhr musste die Bergwacht Ramsau auf den Weg zwischen Stubenalm am Watzmann und Wimbachbrücke ausrücken, wo sich eine 41-jährige Urlauberin aus Rheinland-Pfalz den Unterschenkel gebrochen hatte. Die Retter brachten den regulären Berchtesgadener Notarzt des Landrettungsdienstes mit dem All-Terrain-Vehicle (ATV) zur Verletzten, versorgten sie und transportierten sie dann mit dem Rettungsfahrzeug ins Tal zur Wimbachbrücke, wo sie eine Rettungswagenbesatzung des Roten Kreuzes übernahm und in die Kreisklinik Bad Reichenhall einlieferte.

Vermisstensuche im südlichen Lattengebirge


Am Freitag, den 31. August gegen 15.50 Uhr wurde die Bergwacht Ramsau zu einer Vermisstensuche im südlichen Lattengebirge alarmiert, wo im Gebiet zwischen der Mordaualm und dem Karspitz (Jochköpfl) ein Mitglied einer größeren Wandergruppe verschwunden war. Die Einsatzkräfte begannen mit der Suche, wobei sich der Einsatz nach einiger Zeit in Wohlgefallen auflöste: Der Vermisste war von der Mordau nordöstlich in Richtung Bischofswiesen-Winkl zum Campingplatz abgestiegen und tauchte wieder auf. Bereits gegen 6.30 Uhr musste die Bergwacht Berchtesgaden wegen eines Krankentransports für eine 56-jährige Einheimische vom Schneibsteinhaus ins Tal ausrücken; eine Rettungswagenbesatzung des Roten Kreuzes brachte die Patientin dann von Hinterbrand aus zur Kreisklinik Bad Reichenhall. Am Donnerstag, den 30. August gegen 16.15 Uhr ging ein Notruf für die Bergwacht Ramsau ein, da wenige Gehminuten unterhalb des Wimbachschlosses ein Wanderer mit Kreislaufbeschwerden Hilfe brauchte.

red/Pressemitteilung BRK BGL

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