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Verkehrskontrollen vom 28. Mai bis 3. Juni 2018

Die Polizei führte Geschwindigkeitskontrollen in Anger, Bad Reichenhall und Engedey durch. In Laufen wurde ein Betrunkener mit über 1,1 Promille gestoppt. Einen Wert im gleichen Bereich hatte ein Klein-Lkw-Fahrer bei Bad Reichenhall. Bei zwei Kontrollstellen auf der B21 entdeckte die Polizei diverse Drogen, Fahndungsersuchen und ungültige Dokumente.

Bischofswiesen


Am Montagmittag führten Mitarbeiter der Polizeiinspektion Berchtesgaden eine Geschwindigkeitsmessung mit dem Laser-Handmessgerät in der Engedey (B305) durch.
Bei geringem Verkehrsaufkommen mussten lediglich zwei ausländische Fahrzeugführer wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet werden.
Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 67 km/h bei einer erlaubten Geschwindigkeit von 50 km/h.

Laufen


Am 28.05.2018 gegen 18:30 Uhr, wurde im Stadtgebiet Laufen, durch eine Streife der zuständigen Polizeiinspektion, eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Zuvor war den Beamten ein 43-jähriger Rumäne auf Grund seiner Fahrweise aufgefallen. Ein durchgeführter Alkoholtest, ergab einen Wert weit über 1,1 Promille, so dass eine Blutentnahme im Krankenhaus Freilassing angeordnet wurde. Gegen den Fahrzeuglenker wurde Anzeige erstattet, ihn erwartet eine längere Zeit ohne Führerschein und eine empfindliche Geldstrafe.

Bad Reichenhall


Betrunkener Klein-Lkw-Fahrer


Am Dienstag um 17.00 Uhr fiel Beamten der PI Bad Reichenhall ein Salzburger Klein-Lkw auf. Der Lkw fuhr auf der B21 in Richtung Salzburg und die Beamten konnten erkennen, dass der Fahrer während der Fahrt eine Flasche Bier trank.
Die anschließende Kontrolle bei dem Fahrer ergab, dass es nicht die erste Flasche Bier war. Der Alkotest ergab über 1,1 Promille. Der Fahrer wurde zur Blutentnahme ins Krankenhaus gebracht. Der 50-jährige Salzburger, sowie seine beiden Mitfahrer gaben an jeweils keinen Führerschein zu besitzen. Die Männer waren auf dem Heimweg von einer Baustelle. Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis wurde eingeleitet.

Geschwindigkeits- und LKW-Kontrollen auf der Umgehungsstraße


Beamte der Polizei Bad Reichenhall führten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch Geschwindigkeitsmessungen auf der B 21 Fahrtrichtung Lofer durch. Zwischen 23:30 und 01:30 Uhr mussten insgesamt 5 Verkehrsteilnehmer wegen Geschwindigkeitsverstößen angehalten und beanstandet werden. Während zwei noch mit einer gebührenpflichtigen Verwarnung davon kamen, mussten drei Fahrzeugführer zur Anzeige gebracht werden. Sie erwartet nun ein Bußgeld und Punkte in Flensburg. Schnellster war ein österreichischer Staatsbürger der aufgrund der gemessenen Geschwindigkeit von 112 km/h bei erlaubten 60 km/h mit einem Fahrverbot rechnen muss. Erfreulich war, dass die stichprobenartig angehaltenen LKW über 7,5 Tonnen über eine Ausnahmegenehmigung für das Nachtfahrverbot verfügten und daher nicht beanstandet werden mussten.

Kontrollstelle in Marzoll


Erneut brachte am Dienstag den 29.05.2018 eine Kontrollstelle der Pidinger Schleierfahnder auf der B21, Höhe Ortsteil Marzoll, in den Abendstunden diverse Verstöße ans Tageslicht. Insgesamt wurden in Fahrtrichtung Bad Reichenhall 63 Fahrzeuge genauer unter die Lupe genommen. Trotz der kurzen Dauer der Kontrollaktion mussten die Beamten sechs Mal polizeilich tätig werden.

Den Anfang machte ein junger Kosovare, der mit seinem Pkw unterwegs war, obwohl er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde zudem eine Kleinmenge Marihuana aufgefunden und sichergestellt. Nach erfolgter Blutentnahme und Beendigung der Anzeigenaufnahme wurde der Mann wieder entlassen.

Kurze Zeit später wurden die Insassen eines Klein-Lkw kontrolliert. Ein Abgleich der Personalien des Beifahrers mit dem polizeilichen Fahndungsbestand ergab, dass der 29-jährige Slowene bereits seit vier Jahren wegen Betrugs und Urkundenfälschung per Untersuchungshaftbefehl von der Staatsanwaltschaft Berlin ausgeschrieben war. Seine Weiterreise war somit beendet und er wird im Laufe des Mittwochvormittags dem Haftrichter vorgeführt.

Ein bereits seit einem Jahr abgelaufenes Visum wurde einem Mazedonier zum Verhängnis. Zwar konnte der 41-Jährige zusätzlich eine Fiktionsbescheinigung vorweisen, welche den weiteren Aufenthalt legitimiert hätte, jedoch war auch diese mittlerweile nicht mehr gültig. Der Mann wurde wegen unerlaubter Einreise und illegalem Aufenthalt ohne gültigen Aufenthaltstitel zur Anzeige gebracht und den Kollegen der Bundespolizei zur weiteren Sachbearbeitung zuständigkeitshalber übergeben.

Den Abschluss machte ein 18-Jähriger. Das Problem war, dass sein vorgezeigter österreichischer Lernführerschein ihn nicht zum Führen eines Kraftfahrzeuges in Deutschland berechtigte. Was folgte war eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Um dem jungen Mann dennoch die Weiterreise zu ermöglichen, verbrachte ein Beamter, mit dem Einverständnis des Fahrzeuglenkers, den Pkw zurück auf das nahegelegene österreichische Hoheitsgebiet. Hier konnte der 18-Jährige seine Fahrt legal fortsetzen.

Im Laufe der fünfstündigen Aktion wurden zudem bei zwei weiteren Personen diverse Fahndungsersuchen deutscher als auch ausländischer Behörden festgestellt. Beide Personen konnten nach Benennung einer ladungsfähigen Anschrift die Fahrt fortsetzen. Die zuvor ermittelten Adressen werden an die ersuchenden Stellen entsprechend weitergeleitet.

Kontrollstelle in Schwarzbach


Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein, der PI Bad Reichenhall und der Bundespolizeiinspektion Freilassing hatten sich kurzfristig in der Nacht auf Sonntag, für eine gemeinsame Aktion zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität zusammengefunden. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten…

Nach dem Aufbau der Kontrollstelle auf der B21, Höhe Schwarzbach, wurde ein erstes Kontrollteam der Pidinger Schleierfahnder schon beim zweiten Pkw - einem Rover mit rumänischer Zulassung - in Sachen Rauschgift fündig. Der Fahrer, ein 36 Jahre alter Rumäne, stand nicht nur unter Drogeneinfluss, sondern führte auch noch ein größeres Sammelsurium an Rauschmitteln mit (siehe Bild). Quasi als „Urlaubsration“ waren rund 50 Gramm Marihuana und Haschisch in allerlei Behältnissen verpackt bzw. in Plastikfolie geruchsneutral verschweißt. Etwas „Koks“ sowie ein paar illegale Ecstasy-Pillen fanden die Fahnder zudem noch in einem getragenen Turnschuh. Mit seinem Beifahrer befand sich der „Straßenkünstler“ auf der Durchreise nach Südtirol. Nach erfolgter Blutentnahme im Krankenhaus, der anschließenden Anzeigenaufnahme und Hinterlegung einer Sicherheitsleistung durfte der Südosteuropäer die Dienststelle wieder verlassen. Allerdings musste er und sein Begleiter, der nach eigenen Angaben ebenfalls etwas „konsumierte“ hatte, noch längere Zeit auf ihre Abholer bzw. Ersatzfahrer warten.

Währenddessen zogen die Kollegen aus Bad Reichenhall einen in Tirol wohnhaften 27-jährigen Bosnier mit seinem Mercedes Benz aus dem Verkehr. Der Durchreisende hatte in einer Armlehne zwei Tütchen mit über 10 Gramm Kokain deponiert, zusätzlich verlief ein Speicheltest positiv auf Cannabis. Wie im vorherigen Fall musste sich der Fahrzeuglenker einer Blutentnahme in der Reichenhaller Klinik unterziehen. Sollte sich das Vortestergebnis bestätigen, wovon auszugehen ist, droht ihm diesbezüglich ein obligatorisches Fahrverbot. Wesentlich gravierender wurde allerdings von Seiten der zuständigen Staatsanwaltschaft Traunstein die Einfuhr von Kokain „in einer nicht geringen Menge“ beurteilt. Bei der harten Droge reichen zum Überschreiten des Grenzwertes schon etwas mehr als 10 Gramm. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft blieb der Bosnier über Nacht in der Arrestzelle der PI Bad Reichenhall und wird am Sonntagmorgen dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Laufen zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.

Ein Tiroler, der über den „kleinen Walserberg“ das sog. „Kleine deutsche Eck“ befahren wollte, hatte zwar keine Drogen konsumiert, dafür aber offensichtlich zu viel alkoholische Getränke konsumiert, sodass der vor Ort durchgeführte Alkotest einen Wert über den erlaubten 0,5 Promille ergab. Zudem bemerkte das aufmerksame Fahnder-Team neben einer deutlichen „Fahne“, dass der vom 33-jährigen Fahrer ausgehändigte Führerschein, in Wirklichkeit seinem knapp zehn Jahre jüngeren Bruder gehörte, welcher auf dem Beifahrersitz saß. Da der gebürtige Tiroler noch nie eine „Lenkerberechtigung“ besaß, hatte ihm der Beifahrer kurzerhand seine eigene zugesteckt. Der Schwindel des in Österreich bereits erheblich polizeilich vorbelasteten Brüderpaares flog dann aber nicht zuletzt aufgrund des großen Altersunterschiedes auf. Wegen des Missbrauchs von Ausweispapieren, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie dem Fahren unter Alkoholeinfluss hat der Ertappte mit einer empfindlichen Strafe zu rechnen. Der anwesende Bruder musste sich wegen des Überlassens seines Führerscheins verantworten. Ein zugriffsbereit mitgeführtes verbotenes Springmesser brachte diesem zusätzlich noch eine Anzeige nach dem Waffengesetz ein. Schließlich untersagten die Beamten die Weiterfahrt und stellten den vollbesetzten österreichische Chrysler Voyager - mangels nüchternen Ersatzfahrer - an der Kontrollstelle ab.

In allen Fällen wurden die illegalen Substanzen und Gegenstände nach dem Betäubungsmittelgesetz bzw. Waffengesetz im Rahmen der Strafverfahren sichergestellt.

Anger


Geschwindigkeitskontrolle am 31.05.2018

In der Zeit von 14.30 Uhr bis 20.10 Uhr wurde in Anger - St 2103 in Richtung Anger kontrolliert. Bei einem Durchlauf von 818 Fahrzeugen wurden 18 Lenker verwarnt und 3 Lenker angezeigt. Der Schnellste war hier bei erlaubten 70 km/h mit 138 km/h. Diesen erwarten nun Punkte in „Flensburg“, eine empfindliche Geldbuße und ein Fahrverbot.

red/Pressemitteilungen Polizei Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Laufen, Fahndung Traunstein
Bild © Polizei Fahndung Traunstein
verkehrskontrolle kw22 00

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