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Verkehrskontrollen vom 14. bis 20. Mai 2018

Eine 56-Jährige fuhr wiederholt ohne Zulassung und Versicherung. Bei einer Kontrolle versuchte sich ein Serbe mit einem gefälschten Führerschein auszuweisen. Marihuana fand die Polizei bei einem 21-Jährigen. Ein Niederländer hatte verschiedene Drogen und einer Zweiter keine Fahrerlaubnis mehr aus dem gleichen Grund. Bei einer längeren Geschwindigkeitskontrolle in Ramsau gab es nur drei Verstöße. Ein schlechteres Ergebnis gab es in Weißbach a.d.A. Die Polizei beendete die Schwerpunktaktion Schulbushaltestellen.

Piding


Ohne Zulassung und Versicherung


Trotz einer Anzeige wegen Urkundenfälschung erst wenige Tage zuvor, ließ es sich eine 56-jährige Frau nicht nehmen, weiterhin von ihrem nicht zugelassenen Pkw Gebrauch zu machen. Doch auch diese Fahrt wurde durch die Polizei abrupt beendet.

In den frühen Morgenstunden am Montag, wurde eine Mercedes A-Klasse und deren Insassen, auf der A8 an der Rastanlage Piding, durch die Schleierfahnder einer Kontrolle unterzogen.

Im Rahmen dieser wurde festgestellt, dass die angebrachten deutschen Kennzeichen über keine Zulassungsplaketen verfügten. Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, wurde der Pkw Ende letzten Jahres durch die 56-jährige slowakische Fahrzeuglenkerin käuflich erworben, jedoch seitdem nie ordnungsgemäß zugelassen. Ferner konnte ermittelt werden, dass die Frau erst vier Tage zuvor im Bereich Rottach-Egern beanzeigt wurde. Zu diesem Zeitpunkt war der Pkw zwar mit gültigen Kennzeichen versehen, allerdings ausgegeben für ein anderes Fahrzeug. So wollte sie offensichtlich über die fehlende Zulassung hinwegtäuschen.

Die Weiterfahrt wurde untersagt und das Kennzeichenpaar sichergestellt, um einem erneuten Missbrauch dieser vorzubeugen. Die 56-Jährige wurde wegen eines Vergehens nach dem Pflichtversicherungsgesetz sowie weiterer verkehrsrechtlicher Verstöße zur Anzeige gebracht, bevor sie die Dienststelle der PI Fahndung Traunstein zu Fuß wieder verlassen konnte.

Falscher Führerschein


Am Montag, den 14.05.2018 gegen 17.00 Uhr, kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein, auf der A8 im Bereich des Teisenberges einen serbischen Kleintransporter, welcher in Fahrtrichtung Salzburg unterwegs war.

Zur Kontrolle händigte der 28-jährige serbische Fahrer seine Reisedokumente sowie seinen serbischen Kartenführerschein an die Beamten aus. Die Schleierfahnder erkannten rasch, dass es sich bei dem Führerschein um eine Totalfälschung handelte. Eine echte Fahrerlaubnis konnte der junge Mann nicht vorweisen.

Der Serbe wurde wegen Urkundenfälschung sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt, sowie das falsche Dokument sichergestellt.

Da auch seine Begeleiterin über keinen Führerschein verfügte, wurde die Weiterfahrt des Kleintransporters, vollbeladen mit gebrauchten Waschmaschinen und Haushaltsgeräten, zunächst unterbunden. Erst als die Beiden einen Ersatzfahrer organisiert hatten, konnte die gemeinsame Fahrt nach Serbien fortgesetzt werden.

Ramsau


Am Donnerstag, 17.05.2018 wurde in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.

Kontrollort: Ramsau bei Berchtesgaden, B 305, zulässige Höchstgeschwindigkeit 70 km/h (von 08.50 - 12.45 Uhr)

Bei einem Durchlauf von fast 600 Fahrzeugen musste erfreulicherweise nur eine Anzeige und zwei Verwarnungen ausgesprochen werden. Damit lag die Quote der zu beanstandenden Fahrzeugen nur bei einem halben Prozentpunkt, der Großteil der Fahrzeugführer hielt sich also durchaus an die gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Der schnellste Fahrzeuglenker war mit einer Geschwindigkeit von 94 km/h unterwegs.

Marihuana dabei


Am späten Freitagabend kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall im Gemeindegebiet Piding ein mit mehreren jungen Männern besetztes Fahrzeug. Bereits bei Kontrollbeginn konnten die Beamten Cannabis-Geruch wahrnehmen. Letztlich wurde bei einem 21-jährigen Mitfahrer aus dem Landkreis Traunstein Marihuana aufgefunden. Der Mann wurde zur weiteren Bearbeitung mit zur Inspektion genommen. Er muss sich nun wegen dem unerlaubten Besitz von Betäubungsmitteln strafrechtlich verantworten.

Anger


Am gestrigen Donnerstag, den 17.05.2018, wurde um die Mittagszeit ein niederländisches Fahrzeug auf der Salzburger Autobahn im Gemeindebereich von Anger einer verdachtsunabhängigen Kontrolle unterzogen.

Obwohl der 35-jährige Beifahrer gleich zu Beginn der Kontrolle den Beamten freiwillig mehrere mitgeführte Drogen, darunter auch zwei verbotene Ecstasy-Tabletten, aushändigte, wurden das Fahrzeug und die Insassen durch die Beamten einer genaueren Kontrolle unterzogen. Hierbei brachten die Schleierfahnder weitere unerlaubte Substanzen ans Tageslicht. Im Laufe der weiteren Ermittlungen konnten diese sowohl dem Fahrer als auch dem Beifahrer zugeordnet werden.

Durch weitere, grenzüberschreitende Überprüfungen wurde bekannt, dass dem 40-jährigen Fahrer wegen mehrerer Drogendelikte bereits die holländische Fahrerlaubnis entzogen wurde. Der erneut unter dem Einfluss von Betäubungsmittel gestandene Fahrzeugführer hätte demnach auch nüchtern in Deutschland kein Fahrzeug führen dürfen. Nach der obligatorischen Blutentnahme für den Fahrer und dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde das Quartett aus dem Gewahrsam entlassen.

Schneizlreuth


Am 19.05.2018 wurde im Zeitraum von 08:00 bis 09:30 Uhr in Weißbach an der Alpenstraße in der Berchtesgadener Straße eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Insgesamt mussten 4 Verkehrsteilnehmer wegen deutlicher Geschwindigkeitsübertretungen angehalten werden. Auch ein Sattelzug, der mit 69 km/h in der geschlossenen Ortschaft gemessen wurde, war unter den Beanstandeten. Ihn erwartet nun ein Bußgeld sowie ein Punkt in der Flensburger Verkehrssünderdatei.

Allgemein


Mit Beginn der Pfingstferien endete die Schwerpunktaktion des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd hinsichtlich der Kontrollen an Schulbushaltestellen.

Zusammenfassend darf festgestellt werden, dass vielen Verkehrsteilnehmern die hier aktuell geltenden Verkehrsregeln nicht mehr richtig bekannt waren. Sehr häufig wurde auch gegenüber den Kontrollbeamten geäußert, momentan einfach nicht daran gedacht zu haben. Trotzdem erkannten fast alle der kontrollierten Fahrzeugführer, dass das Passieren der Busse mit Schrittgeschwindigkeit durchaus sinnvoll und zum Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmer auch unbedingt erforderlich sei. Seitens der Polizei bleibt festzustellen, dass das Ziel der Kontrollen, das Bewusstsein der Autofahrer für diesen sensiblen Verkehrsbereich zu schärfen auch erreicht werden konnte. Die Polizei wird auch weiterhin ein bedeutendes Augenmerk auf die Schulwegsicherheit legen und die Problematik an den Schulbushaltestellen besonders beobachten. Für jeden Verkehrsteilnehmer sollte es von besonderem Interesse sein, Unfälle mit Beteiligung von Schulkindern in jedem Falle zu vermeiden.

red/Pressemitteilungen Polizei Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Fahndung Traunstein

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