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Vier winterliche Einsätze für die Bergwacht in den letzten Tagen

Am Kehlstein erschöpft – Rodelunfälle am Hirscheck und Schapbach – gestürzter Wanderer im Klausbachtal.

Neben einigen Einsätzen der Skiwacht auf den Pisten in den heimischen Skigebieten waren die Bergwachten Berchtesgaden und Ramsau während der vergangenen Tage bei vier Einsätzen gefordert.

Am Mittwoch, den 31. Januar ging gegen 15.50 Uhr bei der Leitstelle Traunstein ein Notruf von der Kehlsteinstraße ein, wo in der Endstalkurve zwei Touristen aus Baden-Württemberg schneebedingt nicht mehr weiterkamen. Die beiden Männer wollten eigentlich nur spazieren gehen, hatten dann Orientierungsprobleme, wobei einer der beiden auch noch erschöpft war. Die Berchtesgadener Bergretter fuhren mit den E-Bikes voraus zu den Verstiegene4n und brachten sie dann mit dem nachgeforderten Ramsauer All-Terrain-Vehicle (ATV) ins Tal. Der Einsatz dauerte gute zwei Stunden.

Am Samstag, den 3. Februar ging kurz nach 12.50 Uhr ein Notruf aus dem Ramsauer Klausbachtal ein, wo in der Nähe der Hängebrücke am Mühlsturzgraben ein Spaziergänger aus Hamburg bei starkem Schneefall auf dem glatten Weg ausgerutscht und auf den Kopf gestürzt war. Die Bergwacht Ramsau und ihr Notarzt versorgten den schwerer verletzten Mann medizinisch und brachten ihn dann mit ihrem Rettungsfahrzeug bis zum Klausbachhaus, da „Christoph 14“ wegen der schlechten Sicht nicht bis zum Unfallort durchkam. Von dort aus wurde der Mann zur Kreisklinik Bad Reichenhall geflogen.

Am Sonntag, den 4. Februar gegen 12.30 Uhr verletzte sich ein 80-jähriger Belgier am Hirscheck auf der Rodelbahn am Fuß. Die Bergwacht Ramsau versorgte den Touristen und brachte ihn zum Hochschwarzeck-Parkplatz; von dort aus gings mit dem Landrettungsdienst des Roten Kreuzes zur Kreisklinik Bad Reichenhall.

Am Montag, den 5. Februar verletzte sich eine 48-jährige Ortsansässige beim Rodeln; die Frau fuhr von der Schapbachalm bergab in Richtung Hammerstil, kam mit dem Schlitten vom Weg ab, prallte mit den Kopf gegen einen Baum und blieb schwer verletzt zehn Meter unterhalb der Forststraße im Graben liegen. Die Berchtesgadener Bergretter brachten den Berchtesgadener Notarzt mit ihrem Einsatzleitfahrzeug zur Unfallstelle. Nach medizinischer Erstversorgung im Graben wurde die Frau in der Gebirgstrage per Flaschenzug zur Forststraße hochgezogen und dann mit dem Bergwacht-Rettungsfahrzeug ins Tal gefahren; per Rettungswagen gings weiter zum Salzburger Landeskrankenhaus. Der Einsatz dauerte gute zwei Stunden.

red/Pressemitteilung BRK BGL

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