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Vier Verletzte bei Unfall auf der B305 am Stangenwald

Opel mit dreiköpfiger Familie aus Hessen und einheimischer angetrunkender 60-jähriger Suzuki-Fahrer stoßen zusammen.

Am Dienstagmittag kurz nach 11.30 Uhr hat sich auf der B305 zwischen Berchtesgaden und Ramsau ein schwerer Verkehrsunfall mit insgesamt vier Verletzten ereignet. Eine junge Frau aus Hessen, ihr Mann und ihr Kind waren mit ihrem braunen Opel auf der Bundesstraße von Ramsau kommend in Richtung Berchtesgaden unterwegs, als sie offenbar von einem entgegenkommenden grünen Suzuki gerammt wurden, dessen alkoholisierter einheimischer 60-jähriger Fahrer auf Höhe des Autohauses Moderegger nach links zum Stangerberg nach Schönau abbiegen wollte, ohne den Gegenverkehr passieren zu lassen.

Da im ersten Notruf nur von drei leicht Verletzten die Rede war, schickte die Leitstelle Traunstein zunächst die Freiwilligen Feuerwehren Bischofswiesen und Schönau und das Berchtesgadener Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen zum Unfallort. Die Notfallsanitäter forderten dann vor Ort den Berchtesgadener Notarzt und für die schwerer verletzte Frau den Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ nach. Die Feuerwehr musste zur schonenden Rettung der schwer verletten Frau mit dem hydraulischen Rettungssatz das Dach des Opels entfernen.

Die schwerer verletzte Frau, der leichter verletzte 39-jährige Mann und der mittelschwer verletzte zehnjährige Junge aus dem Opel wurden ins Salzburger Landeskrankenhaus eingeliefert; der leicht verletzte Suzuki-Fahrer in die Kreisklinik Bad Reichenhall. Die Feuerwehr kümmerte sich um die technische Rettung, sicherte die Unfallstelle ab, stellte den Brandschutz sicher, reinigte die Fahrbahn und unterstützte den Rettungsdienst. Beamte der Berchtesgadener Polizei nahmen den genauen Hergang auf. Die B305 war während der Rettungs- und Bergearbeiten gesperrt.

Da der Unfallverursacher augenscheinlich alkoholisiert war, wurde er von der Polizei um einen freiwilligen Atemalkoholtest gebeten, der einen Wert von erheblich mehr als 1,1 Promille ergab. Aus diesem Grund wurde noch vor Ort eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt. Auf den Unfallverursacher wartet nun nicht nur ein Entzug der Fahrerlaubnis, sondern auch eine nicht unerhebliche Geldstrafe. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro.

red/Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © Hasenbein BRK BGL
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