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53-jähriger Wanderer bricht im Abstieg am Grünstein zusammen und stirbt

Ersthelfer und Bergwacht Berchtesgaden können Urlauber aus Baden-Württemberg trotz intensiver Wiederbelebungsversuche nicht mehr retten. Weiter gab es noch mehrere kleine Einsätze.

Ein 53-jähriger Urlauber aus Baden-Württemberg ist am Samstagabend gegen 18 Uhr auf etwa halber Strecke im Abstieg vom Grünstein wegen einer akuten internistischen Erkrankung bewusstlos zusammengebrochen. Ersthelfer und die Bergwacht Berchtesgaden konnten ihn trotz intensiver Wiederbelebungsversuche nicht mehr retten. Bereits am Freitagmittag musste die Bergwacht Berchtesgaden einen abgestürzten Wanderer auf der Südseite des Rauhen Kopfs (Untersberg) wiederbeleben, der trotz aller Bemühungen ebenfalls noch an der Unfallstelle verstarb.

Der 53-Jährige war zusammen mit seiner Frau auf dem Weg vom Grünstein ins Tal, als er etwa auf halber Strecke vor den Augen seiner Frau zusammenbrach. Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche durch weitere Wanderer, die in der Folge durch die Bergwacht fortgesetzt und fast eine Stunde durchgeführt wurden, konnte der Mann nicht gerettet werden. Die Retter, darunter auch die Bergwacht-Notärztin, mussten zu Fuß aufsteigen, da die Einsatzstelle im dichten Bergwald lag. Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ konnte den Einsatzort wegen der Bäume nicht erreichen und wartete an der Bobbahn am Königssee für einen eventuellen Abtransport per Tau, schaffte es dann aber noch unmittelbar vor dem aufziehenden Unwetter zurück nach Traunstein.

Der Kriseninterventionsdienst (KID) der Bergwacht begleitete die geschockte Frau ins Tal und betreute sie anschließend. Zehn Bergretter transportierten den Verstorbenen per Gebirgstrage ins Tal, wobei ein Bergführer der Berchtesgadener Polizei den Einsatz aufnahm.

Gegen 22.40 Uhr ging dann noch ein Notruf für die Bergwacht Berchtesgaden wegen vermeintlicher Lichtzeichen vom Hohen Brett ein.

Am Samstag kurz nach 16 Uhr musste die Reichenhaller Bergwacht nach Baumgarten (Schneizlreuth) ausrücken, wo ein verunfallter Radfahrer mit einer Handverletzung vom Landrettungsdienst nicht gefunden werden konnte und auf der Röthelbach-Forststraße vermutet wurde. Der Radfahrer tauchte dann aber auf und konnte von der Rettungswagen-Besatzung des Roten Kreuzes versorgt werden.

Am Samstagmittag gegen 13.30 Uhr wurde die Wasserwacht Berchtesgaden zusammen mit einem Rettungswagen des Roten Kreuzes auf die Halbinsel Sankt Bartholomä alarmiert. Ein vierjähriges Kind aus China war beim Spielen unglücklich gestürzt und hatte sich eine Platzwunde am Hinterkopf zugezogen. Die Retter versorgten das Kind und fuhren die chinesische Familie mit dem Motorrettungsboot zur Seelände. Die Rettungswagenbesatzung brachte den kleinen Patienten dann zur Weiterbehandlung in die Kreisklinik Berchtesgaden.

Am Sonntag gegen 11.30 Uhr mussten die Wasserretter mit ihrem Boot erneut ausrücken und von der Halbinsel einen Patienten mit Bänderverletzung abholen.

Gegen 12.40 Uhr ging ein weiterer Notruf wegen eines akut intern erkrankten Bergsteigers in Sankt Bartholomä ein.

red/Pressemitteilung BRK BGL

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