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Bergwacht & Wasserwacht bei 13 Einsätzen gefordert

Der Sommer ist endgültig im Landkreis angekommen, was auch die heimischen Bergwachten und die Wasserwacht spüren.

Von Dienstagabend (20. Juni) bis Montagabend (26. Juni) waren die Rettungskräfte bei insgesamt 13 Einsätzen gefordert, wobei vor allem die hochsommerlichen Temperaturen den Bergsteigern bei ihren Unternehmungen zu schaffen machten.

Am Dienstag (20. Juni) musste die Bergwacht Marktschellenberg kurz nach 17.30 Uhr auf den Weg zwischen Mesnerwirt und Almbachklamm ausrücken, wo sich eine 50-jährige Frau aus Hessen am Fuß verletzt hatte. Die Bergwacht versorgte die Frau notärztlich und brachte sie nach Vorderettenberg, wo sie vom Landrettungsdienst des Roten Kreuzes übernommen und dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall eingeliefert wurde.

Am Mittwoch (21. Juni) gegen 9.20 Uhr ging ein Notruf vom Watzmannhaus ein, wo sich eine 24-Jährige aus Niedersachsen an den Fingern verletzt hatte. Die Bergwacht Ramsau versorgte die junge Frau und brachte sie zur Wimbachbrücke; von dort aus gings per Rettungswagen weiter zur Kreisklinik Berchtesgaden.

Am Donnerstag (22. Juni) gegen 16 Uhr hatte ein 43-jähriger Mann am Grünsteinhaus Atembeschwerden. Die Bergwacht Berchtesgaden versorgte ihn und brachte ihn dann direkt ins Krankenhaus, da der Landrettungsdienst aufgrund eines allgemein erhöhten Einsatzaufkommens bereits komplett ausgelastet war.

Am Donnerstag kurz nach 16.20 Uhr musste die BRK-Wasserwacht mit ihrem Rettungsboot und einer Rettungswagenbesatzung des Roten Kreuzes über den Königssee nach Salet ausrücken, wo eine akut internistisch erkrankte 56-jährige Frau aus Niedersachsen medizinische Hilfe brauchte. Die Patientin wurde anschließend zur Seelände gefahren und in die Kreisklinik Berchtesgaden eingeliefert.

Am Freitag (23. Juni) gegen 12.15 Uhr wurde ein 53-jähriger Bergsteiger am Watzmannhaus von einer Windböe umgestoßen und am Rückgrat verletzt. Die Besatzung des Salzburger Notarzthubschraubers „Christophorus 6“ versorgte ihn und flog ihn dann zum Klinikum Traunstein.

Am Freitagabend (23. Juni) gegen 21.30 Uhr musste die Reichenhaller Bergwacht zu einer am Saalachsee-Uferweg gestürzten Radfahrerin ausrücken. Die junge Frau war im Bereich des Angler-Parkplatzes an der Kesselbach-Einmündung alleinbeteiligt verunfallt und hatte sich unter anderem an der Schulter verletzt. Da nicht klar war, ob die Einsatzstelle für den Landrettungsdienst erreichbar ist und da der nächste freie Rettungswagen aus Ruhpolding anfuhr, übernahm die Bergwacht die Erstversorgung und lieferte die Frau dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall ein.

Am Freitag (23. Juni) gegen 22.30 Uhr ging ein Notruf vom Brandkopf am Jenner ein, wo sich eine 25-jährige Berlinerin am Bein verletzt hatte. Die Bergwacht Berchtesgaden und der Berchtesgadener Notarzt versorgten die junge Frau, die dann per Rettungswagen zur Kreisklinik Bad Reichenhall gebracht wurde.

Am Samstag (24. Juni) kurz nach 9.30 Uhr musste die Bergwacht Teisendorf-Anger zur Fürmannalm am Teisenberg ausrücken, wo ein 41-jähriger Mann bei Forstarbeiten unter einem Baum eingeklemmt war. Er war gerade im Begriff einen dicken Tannenstamm abzulängen, als dieser leicht zur Seite rollte und seinen linken Fuß einklemmte. Da er sich nicht selbst befreien konnte, verständigte sein anwesender Sohn schließlich die Rettungskräfte. Der 41-Jährige wurde nach Erstversorgung mit leichten Schmerzen im Fußbereich vom Roten Kreuz zur genaueren ärztlichen Begutachtung in die Kreisklinik Bad Reichenhall transportiert. Am Einsatzort waren unter anderem die Freiwilligen Feuerwehren Anger und Ainring sowie die Bergwacht Anger mit 20 Mann. Die Bad Reichenhaller Polizei war zur Unfallaufnahme vor Ort.

Am Samstag gegen 11.30 Uhr musste die BRK-Wasserwacht bei einer Fließwasser-Übung an der Ache auf Höhe der so genannten Seimei-Beach einen 32-jährigen Badegast erstversorgen, der sich eine größere Schnittverletzung zugezogen hatte. Der Mann begab sich anschließend selbst in ärztliche Behandlung.

Am Samstag (24. Juni) gegen 15.15 Uhr ging ein Notruf vom Hochkalter ein, wo an der Abzweigung zur Schärtenspitze ein akut internistisch erkrankter Bergsteiger medizinische Hilfe brauchte. Der Wirt der Blaueishütte, selbst Bergretter bei der Bergwacht Ramsau, leistete Erste Hilfe, bevor der Patient mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 14“ zur Kreisklinik Berchtesgaden geflogen wurde.

Am Samstag (24. Juni) gegen 17.50 Uhr ging ein weiterer Notruf für die Bergwacht Ramsau von der Watzmann-Südspitze ein, wo ein völlig erschöpfter 29-jähriger Bergsteiger aus Tschechien nicht mehr weiter absteigen konnte. „Christoph 14“ und die Bergwacht Ramsau flogen ihn ins Tal nach Ramsau; von dort aus wurde er per Rettungswagen in die Kreisklinik Berchtesgaden gebracht. Im Einsatz waren auch die Bergwachten Berchtesgaden und Traunstein mit ihren Kerosin-Anhängern.

Am Sonntag (25. Juni) gegen 13.50 Uhr brachte ein Jugendlicher an der Schärtenalm am Hochkalter Hilfe, da er wegen einer Knieverletzung selbst nicht mehr absteigen konnte. Die Bergwacht Ramsau brachte ihn zur Seeklause ins Tal, von dort aus begab er sich selbst in ärztliche Behandlung.

Am Montag (26. Juni) gegen 23.30 Uhr wurden Lichtquellen an den Mandlköpfen an der Westwand des Hohen Gölls im Bereich des Eisenkendlsteigs gesichtet und als alpines Notsignal missgedeutet. Der Einsatzleiter der Bergwacht Berchtesgaden musste die Lage abklären, konnte aber keine Hinweise auf einen Notfall feststellen.

red/Pressemitteilung BRK BGL

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