Im Bereich Achtal wurde das Lkw-Verbot wieder kontrolliert. Bei einer Schulwegüberwachung an der Heilingbrunnerstraße hatten mehrere Frauen die Kinder nicht angeschnallt; daneben wurden auch Radfahrer in der Fußgängerzone verwarnt. Die Freilassinger Polizei kontrollierte die geänderte Verkehrsführung am Knoten Mitte. Ein Mann hatte einen selbstgebaute Stahlrute dabei und eine Gruppe junger Männer etwas Drogen im Gepäck.
Positiv überrascht waren die Beamten der Polizeiinspektion Freilassing am Montag, 22.05.2017, bei einer durchgeführten Überprüfung des Schwerlastverkehrdurchfahrtverbotes im Achtal. Trotz einer Vollsperrung der B 304 Richtung Traunstein wurde in der Zeit von 07.15 Uhr bis 08.15 Uhr auf der Staatsstraße 2102 lediglich ein Fahrzeuglenker festgestellt, der diese Abkürzung unberechtigter Weise nutzte und verwarnt wurde.
Am Nachmittag des 22.05.17 wurde ein rumänischer Staatsangehöriger mit seinem Lkw auf der BAB A 8 in Fahrtrichtung Salzburg angetroffen, bei Teisendorf angehalten und einer Kontrolle unterzogen.
Hierbei händigte er die erforderlichen Dokumente aus.
Dabei wurde leichter Alkoholgeruch festgestellt. Ein freiwilliger Alkotest ergab gegen 17:00 Uhr einen Wert von 1,28 Promille. Aus diesem Grund wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft und dem zuständigen Richter eine Blutentnahme im Krankenhaus Bad Reichenhall durchgeführt.
Zudem wurden bei der Kontrolle die Aufzeichnungen über Lenk- und Ruhezeiten und das eingebaute analoge Kontrollgerät einer genauen Prüfung unterzogen. Hierbei war alles vorschriftsmäßig, außer, dass der Lkw-Fahrer anstatt der für das Fahrzeug vorgeschriebenen 125 km/h-Diagrammscheiben lediglich eine 100 km/h-Diagrammscheiben eingelegt hatte. Dies hat zur Folge, dass eine Kontrolle der gefahrenen Geschwindigkeit nicht mehr möglich war. Somit liegt zusätzlich zu der Trunkenheit im Straßenverkehr ein Fälschen technischer Aufzeichnungen vor. Der Führerschein wurde vor Ort beschlagnahmt und die Weiterfahrt somit für die nächste Zeit unterbunden. Den Fahrzeugführer erwarten eine empfindliche Geldstrafe und ein Entzug der Fahrerlaubnis von mindestens einem Jahr.
Pech hatte ein 30-jähriger Bulgare, als er am Samstag Nachmittag mit einem Fernreisebus in seine Heimat Bulgarien fahren wollte. Der Bus wurde kurz vor Neukirchen von Beamten der Schleierfahndung kontrolliert. Diese stellten bei einer Fahndungsabfrage fest, daß der 30-jährige bereits seit 2016 von der Staatsanwaltschaft in Hamburg wegen gefährlicher Körperverletzung gesucht wird. Dem Haftbefehl lag nach Angaben des Bulgaren eine körperliche Auseinandersetzung im Drogenmilieu zugrunde. Der Aufforderung zum Strafantritt wurde bislang nicht Folge geleistet und die Geldstrafe in Höhe von mehr als 3.300 Euro wurde auch nicht bezahlt. Da er sich in der Vergangenheit den Lebensunterhalt auch nur mit Gelegenheitsarbeiten verdiente und aktuell auch über kein Geld verfügte, muss er nun die verhängte Freiheitsstrafe von 140 Tagen in der Justizvollzugsanstalt absitzen.
Anlässlich der Fahndungskontrolle eines slowakischen Pkw stellten die Beamten der PI Fahndung Traunstein fest, dass genau dieses Fahrzeug vor einem Monat an der Autobahntankstelle bei Passau für rund 15 Euro betankt wurde und der Fahrer die Rechnung nicht bezahlt hatte. Anhand der Fotos der Überwachungskamera muss nun geklärt werden, wer für den Tankbetrug verantwortlich ist. Die beiden Fahrzeuginsassen, ein 21-jähriger Slowake und dessen Vater, waren auf dem Weg nach Deutschland zu ihrer Arbeitsstelle als Fenstersetzer. Sie räumten auch ein, vor vier Wochen über Passau nach Hause gefahren zu sein. An den fraglich Tankvorgang wollten sie sich jedoch nicht erinnern. Da sie keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, wurde ihnen die Weiterreise erst nach Vernehmung und Benennung eines Zustellungsbevollmächtigen für das eingeleitete Strafverfahren wegen Tabakbetruges gestattet. Zuständig ist hierfür die Staatsanwaltschaft in Passau.
Am Dienstagmorgen führte die Polizeiinspektion Bad Reichenhall im Dienstbereich Schulwegkontrollen durch. Besonders erschreckend war das Ergebnis im Bereich Kaiserplatz - Heilingbunnerstraße.
Drei junge Damen wurden vor Ort angezeigt, da sie entweder ihre eigenen, oder die ihnen anvertrauten Kinder ungesichert zur Schule fuhren. Sie erwartet nun jeweils Ein Bußgeld von ca. 100,- Euro, sowie 1 Punkt in der Verkehrssünderdatei.
Ferner wurden mehrere Schüler, aber auch Erwachsene darauf hingewiesen, dass es sich bei der Ludwigstraße um eine Fußgängerzone und nicht um einen Radweg handelt. Den Radfahrern wurde empfohlen über die Heilingbrunnerstraße, bzw. die Poststraße auszuweichen. So können sich die Schüler in der Zukunft 10,- Euro Taschengeld sparen.
Am Donnerstagnachmittag von 14.00-15.00 Uhr überwachten Beamte der Polizei Freilassing die neue Verkehrsführung aufgrund der aktuellen Baustelle zwischen dem Knoten Freilassing Mitte und dem Grenzübergang Freilassing/Salzburg (B304).
Das Ergebnis der 1-stündigen Kontrolle viel leider ernüchternd aus. Trotz gut erkennbarem uniformierten Streifenwagen inkl. Blaulicht fuhren/wendeten/bogen insgesamt 17 Pkw-Lenker und Lenkerinnen verbotswidrig über die durchgezogene Linie ab. Das Fehlverhalten wurde mit einer gebührenpflichtigen Verwarnung von 30 Euro gehandelt.
Aufgrund des oft rücksichtslosen und arroganten Verhaltens mancher Verkehrsteilnehmer kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen und Rückstauungen.
Die Polizei Freilassing wird auch in naher Zukunft ähnliche Kontrollen durchführen, damit die Verkehrssicherheit weiterhin auf diesem Streckenabschnitt gewährleistet werden kann.
Einen Reisegrund konnten zwei völlig mittellose Bulgaren nicht angeben, als sie am späten Freitagabend von Beamten der Pidinger Schleierfahndung auf einem Parkplatz an der B 20 auf Höhe Piding kontrolliert wurden. Allerdings wurde bei der Durchsuchung des Autos eine selbstgebastelte Stahlrute festgestellt. Dabei handelt es sich um eine bewegliche Schlagwaffe, ähnlich einem Totschläger, deren Besitz in Deutschland verboten ist. Der 42 Jahre alte Besitzer der Waffe wurde angezeigt und der Gegenstand sichergestellt. Nach der Sachbearbeitung wurde der Bulgare auf freien Fuß gesetzt.
Anders als erhofft, verlief der Ausflug für drei junge Männer aus Salzburg. Die Pidinger Schleierfahnder kontrollierten am Donnerstagvormittag einen in Richtung München fahrenden Pkw, der mit drei jungen Männern aus Salzburg besetzt war.
Es stellte sich heraus, dass sie sich verfahren hatten, denn ihr eigentliches Reiseziel war das am Wörthersee stattfindende „GTI-Treffen“.
Einmal in der Polizeikontrolle, wurde unter anderem auch nach verbotenen Gegenständen Ausschau gehalten. Dabei wurde bei den einschlägig vorbestraften Ausflüglern, jeweils eine geringe Menge Marihuana und Amphetamin aufgefunden.
Positiv war nur, dass der Fahrer nicht unter Drogeneinfluss stand, so konnten die Drei ihren Ausflug diesmal in die korrekte Richtung fortsetzen. Um eine Strafanzeige und erkennungsdienstliche Behandlung mit entsprechendem zeitlichen Aufwand kamen sie jedoch nicht herum.
Am Freitag, 26.05.2017, wurden in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.
1. Kontrollort: Marktschellenberg, B 305, zulässige Höchstgeschwindigkeit 100 km/h (von 05.50 - 09.15 Uhr)
Von 569 gemessenen Fahrzeugen wurden 10 Fahrzeugführer verwarnt, 4 Pkw-Lenker müssen mit einer Anzeige rechnen. Der schnellste Fahrzeugführer war mit einer Geschwindigkeit von 143 km/h unterwegs und muss daher mit einem Fahrverbot rechnen.
2. Kontrollort: Berchtesgaden, Bergwerkstraße (B20), zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 km/h (von 10.30 - 11.40 Uhr)
Von 677 gemessenen Fahrzeugen musste erfreulicherweise nur 1 Pkw-Lenker verwarnt werden.
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