Erst kam ein Sattelzug am Hammerauer Berg nach rechts von der Fahrbahn ab und rutschte etwas die Böschung hinunter. Dann musste an der Einfahrt nach Bichlbruck ein Sattelzug einem verkehrswidrig abbiegenden Pkw ausweichen und blieb im Bankett stecken. Außerdem nutzten einige Ungeduldige den Radweg als "Umleitung", wofür sie dann gebührenpflichtig verwarnt wurden.
Am Dienstagnachmittag kam ein 67-jähriger Münchner mit seinem Sattelzug, im Bereich des Hammerauer Berges auf der Bundesstraße 20, alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab und rutschte im weiteren Verlauf einige Meter die dortige Böschung hinunter. Hierdurch wurde die Leitplanke der Fahrbahn auf ca. 100 Meter Länge beschädigt. Zur Bergung des Sattelzuges musste die Bundesstraße 20 über mehrere Stunden gesperrt und schweres Gerät sowie ein Autokran hinzugezogen werden. Der Lkw-Fahrer blieb ersten Erkenntnissen zufolge unverletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 45.000 Euro.
Am 02.05.17 befuhr gegen 17:00 Uhr ein 28-jähriger Mann aus Piding mit seinem VW Käfer die B20 von Hammerau kommend in Richtung Piding. Auf Höhe der Einmündung „Bichlbruck“ bog er verkehrswidrig nach links in die Einmündung ein. Dies übersah ein hinter ihm fahrender rumänischer Lkw-Fahrer. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, wich der Lkw-Fahrer nach rechts aufs Bankett aus. Hier blieb er stecken. Die Freiwillige Feuerwehr Piding, welche gerade zu Verkehrsmaßnahmen bzgl. des Lkw-Unfalls in Hammerau alarmiert wurde, regelte an dieser Stelle den Verkehr. Der Lkw musste mittels eines speziellen Abschleppwagens aus dem Bankett gezogen werden, woraufhin sich ein größerer Rückstau auf der B20 bildete.
Einige Pkw-Fahrer erfasste hierbei die Ungeduld und sie fuhren auf den neben der Fahrbahn befindlichen Radweg in Richtung Hammerau. Hierbei behinderten sie mehrere Radfahrer, welche zum Teil wegen ihnen von ihren Fahrrädern absteigen und in die Wiese ausweichen mussten. Die eigentlich mit der Unfallaufnahme beschäftigten Polizeibeamten der Polizei Bad Reichenhall notierten sich die Personalien und Kennzeichen der auf dem Radweg fahrenden Pkw-Fahrer. Diesen wird ein Verwarnungsgeld auf dem Postweg übermittelt. Alle Pkw-Fahrer gaben an, dass sie den Stau umfahren wollten. Dass sie hierbei die ordnungsgemäß fahrenden Radfahrer behinderten, nahmen sie billigend in Kauf.
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