Bergwacht Berchtesgaden & „Christoph 14“ versorgen jungen Mann & transportieren ihn per Akja zum Stachus.
Am frühen Donnerstagabend gegen 17 Uhr ging ein Notruf vom Jenner ein, wo sich ein Schneeschuh-Wanderer beim Abstieg an der steilsten Stelle im Hang zwischen Mitterkaser-Joch und Mitterkaser-Stachus schwer am Bein verletzt hatte und über starke Schmerzen klagte. Seine Begleiterin rief bei der Leitstelle Traunstein an, die sofort die Bergwacht Berchtesgaden und den Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ losschickte.
Die Besatzung konnte die Einsatzstelle im ersten Anflug finden und landete dann am Stachus. Von dort aus ging der Notarzt zu Fuß zum Unfallort und übernahm zusammen mit der Bergwacht, die gleichzeitig per Motorschlitten eintraf, die medizinische Erstversorgung. Die Einsatzkräfte lagerten den Verletzten in den Akja aus der Jenner-Bergstation um und fuhren ihn bis zum Hubschrauber, mit dem er im letzten Tageslicht zum Klinikum Traunstein geflogen wurde. Die Bergwacht fuhr die unverletzte Begleiterin mit dem Motorschlitten zum Krautkaser.
Kurz nach 20.30 Uhr wurde von Kühroint aus ein vermeintliches Alpines Notsignal bei den Stahlseil-Versicherungen am Falzsteig zum Watzmannhaus gesichtet. Die zuständige Bergwacht Ramsau stieg zu Fuß auf und forderte zusätzlich einen nachtflugtauglichen Polizeihubschrauber an, der gegen 23 Uhr ankommen sollte. Die Einsatzkräfte trafen dann auf eine sechsköpfige Bergsteiger-Gruppe mit Stirnlampen, die beteuerte, definitiv kein Notsignal abgesetzt zu haben. Der Hubschrauber und der ebenfalls bereits angeforderte Kerosinanhänger der Bergwacht Berchtesgaden wurden nicht mehr benötigt.
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