Wanderer sitzen in 50 Grad steiler Rinne fest und müssen über Abseilstelle gerettet werden.
Am Mittwochnachmittag haben die Bergwachten Bad Reichenhall und Freilassing zwei Verstiegene aus einem Steilhang zwischen Freimahderköpfl und Speikschlucht im Lattengebirge gerettet. Die älteren Wanderer aus Dresden waren vom Bayerisch Gmainer Bergfriedhof aus zum Weißbach-Speik-Rundweg aufgebrochen und hatten dann im Aufstieg aus der Speikschlucht zum Freimahderköpfl den Steig aus den Augen verloren. Sie saßen in einer rund 50 Grad steilen Rinne im Westhang der Speikschlucht fest, konnten nicht mehr weiter auf- oder absteigen und setzten gegen 13.40 Uhr bei der Leitstelle Traunstein einen Notruf ab, da sie alle Mühe hatten, sich weiter festzuhalten und nicht in die Schlucht abzustürzen.
Da die Verstiegenen nicht wussten, wo sie genau sind, schickte der Einsatzleiter mehrere Suchteams los, die das Gebiet zwischen Löwenschlucht und Eichelberg durchkämmten und rund eine Stunde später Rufkontakt zu dem Paar herstellen konnten. Die Retter seilten dann vom Gratweg zum Freihmahderköpfl aus rund 40 Meter tief in den steilen Westhang ab, sicherten die beiden und zogen sie anschließend per Seil zum Weg hinauf. Die Unverletzten wurden danach ins Tal zurückgebracht. Insgesamt waren elf Einsatzkräfte rund drei Stunden lang gefordert.
Die Bergwacht Berchtesgaden musste am Mittwoch gegen 13 Uhr auf den Weg zwischen Königsbachalm und Schneibstein ausrücken, wo sich eine 49-jährige Frau aus Hessen am Knie verletzt hatte. Die Bergwacht versorgte die Wanderin und brachte sie per Geländefahrzeug zur befestigten Straße; der Landrettungsdienst des Roten Kreuzes übernahm den weiteren Transport zur Kreisklinik Berchtesgaden.
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