Passauer Urlaubergruppe bringt Verletzten wegen fehlendem Handy-Empfang bis zur befestigten Straße
Am Samstagabend gegen 20 Uhr stieg eine sechsköpfige Urlaubergruppe aus Passau in steilen und unwegsamen Gelände im Bereich des Litzlbaches in Weißbach an der Alpenstraße umher. An einem kleinen Wasserfall rutschte ein 27-Jähriger auf einem nassen Felsen aus, schlitterte rund acht bis zehn Meter hinab und blieb nach erster Einschätzung schwer verletzt in einem Gumpen liegen. Da sie in der Schlucht zunächst keinen Handy-Empfang hatten transportierten ihn seine Begleiter mit eigenen Kräften bis zur befestigten Straße, wo er an die gegen 21 Uhr verständigte Bergwacht übergeben wurde. Der Ruhpoldinger Bergwacht-Notarzt kümmerte sich um die medizinische Erstversorgung und ließ den Patienten dann vom Roten Kreuz per Rettungswagen zur Kreisklinik Bad Reichenhall bringen.
Da die Gruppe nicht genau wusste, in welcher Schlucht sie sich befindet, forderte der Einsatzleiter neben den Bergwachten Bad Reichenhall und Inzell zur Suche auch die Canyon-Rettungsgruppe der Bergwacht-Region Chiemgau an, die aber noch auf der Anfahrt wieder umkehren konnte. Die Betreuung einer betroffenen Angehörigen übernahm im Anschluss der Kriseninterventionsdienst (KID) der Bergwacht. Die Bergwacht war insgesamt knapp über eine Stunde lang gefordert. Beamte der Reichenhaller Polizei nahmen den Unfallhergang auf.
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