In mehreren Orten gab es Geschwindigkeitskontrollen; außerdem musste alkoholisierte Fahrer gestoppt werden. In Berchtesgaden und Saaldorf-Surheim waren Rollerfahrer ohne die nötige Fahrerlaubnis unterwegs. Die Freilassinger Polizei kontrollierte wieder die Anliegerstraße Sonnenfeld. Außerdem führten sie eine Schulwegkontrolle durch und erwischten zwei Jugendliche mit Marihuana. Auf der Autobahn mussten wieder zahlreiche Verstöße festgestellt werden. Mehrere Personen waren ohne Versicherung und/oder Führerschein gefahren. Und ein Schwertransport war zu schnell unterwegs. Weiter gab es eine Großkontrolle mit Schwerpunkt auf Kfz-Kriminalität.
Am Montag, 11.04.2016, wurde in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.
Kontrollort: (von 14.45 Uhr bis 16.10 Uhr)
Bischofswiesen, Berchtesgadener Straße (B20), erlaubte Geschwindigkeit 50 km/h.
Von 272 gemessenen Fahrzeugen waren 10 (10 Verwarnungen) zu schnell unterwegs.
Höchste gemessene Geschwindigkeit 71 km/h.
Kontrollort: (von 16.45 bis 18.00 Uhr)
Bischofswiesen, Ramsauer Straße (B305), erlaubte Geschwindigkeit 50 km/h.
Von 325 gemessenen Fahrzeugen waren 45 (3 Anzeigen/42 Verwarnungen) zu schnell unterwegs.
Höchste gemessene Geschwindigkeit 80 km/h.
Beamte der Polizeiinspektion Berchtesgaden führten am Di., den 12.04.2016, zwischen 09.45 Uhr und 11.45 Uhr in Schönau am Königssee, auf der B 20, kurz vor dem Königssee, eine Geschwindigkeitskontrolle mittels eines Laser-Handmessgerätes durch.
In dieser Zeit mussten bei sehr schwachem Verkehr lediglich drei Fahrzeugführer beanstandet werden.
Bei den dort erlaubten 70 km/h waren zwei Lenker mit 13 km/h und 14 km/h zu schnell. Beide wurden mit einem Verwarnungsgeld belangt.
Ein Autofahrer fuhr 101 km/h und war somit mit 31 km/h zu schnell.
Er musste angezeigt werden und erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 80,- EUR plus Gebühren und Auslagen. Außerdem bekommt er einen Punkt in Flensburg.
Am 12.04.16, gegen 11.40 Uhr wurde von einer Zivilstreife der PI Berchtesgaden auf der B 20 in der Königsseer Straße eine Rollerfahrerin angehalten, da der Auspuff defekt war. Bei der weiteren Überprüfung wurde festgestellt, dass die 17-jährige Schülerin für den als Kleinkraftrad mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h zugelassenen Roller keine Fahrerlaubnis besitzt. Der Roller wurde sichergestellt, gegen die Lenkerin und ihre als Fahrzeughalterin eingetragene Mutter wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Ein 27-jähriger Fahrer eines Kleintransporters wurde am Dienstagmorgen von Kräften der Bundespolizei zur Einreisekontrolle angehalten. Den Kontrollbeamten entging hierbei die Alkoholfahne des Kraftfahrers aus dem Salzburger Land nicht, weshalb eine am Kontrollplatz anwesende Streife der Verkehrspolizei einen Alkotest durchführte, der über dem erlaubten Wert lag. Ein gerichtsverwertbarer Alkotest bestätigte, dass der junge Mann am Vorabend einige Biere zu viel getrunken hat, was für ihn nun ein einmonatiges Fahrverbot sowie eine Geldbuße von 500,-€ nach sich zieht.
Bei der Kontrolle eines 18-jährigen Fahranfängers aus Tirol Sonntagfrüh an der Autobahnausfahrt Bad Reichenhall in Richtung München standen die Beamten der PI Fahndung Traunstein vor dem Problem, dass der gebürtige Österreicher so undeutlich sprach, dass er kaum zu verstehen war. Zudem wirkte er sehr verwirrt. Als Grund wurde bei einem freiwilligen Drogentest festgestellt, dass er wahrscheinlich unter dem Einfluss von Kokain und Cannabis stand. Aus diesem Grund war eine Blutentnahme durchzuführen, die vom hinzugezogenen Richter angeordnet worden war. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt und er wurde angezeigt. Sollte sich bei der Blutuntersuchung der Drogeneinfluss bestätigen, wird der Tiroler wohl länger auf seinen Führerschein verzichten und mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen müssen.
Einen Niederländer, der mit seinem Schwertransport viel zu schnell war, zogen Beamte der Verkehrspolizei Traunstein am Dienstagmittag aus dem Verkehr. Im Gemeindebereich Anger wurde der 51-jährige Kraftfahrer mit seinem, mit einem schweren Baugerät beladenen, Schwertransport einer Kontrolle unterzogen. Um bestimmte Brückenbauwerke vor Beschädigungen zu bewahren, erließ die Genehmigungsbehörde einzelne Geschwindigkeitsauflagen, an die er sich mehrfach nicht hielt, wie die Auswertung seines Kontrollgeräts ergab.
So waren alleine zwischen Rosenheim und Anger vier gravierende Verstöße zu ahnden, die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung betrug dabei 58 km/h. Auf den „fliegenden Holländer“ kommt neben einem hohen Bußgeld, welches er in Form einer Sicherheit gleich vor Ort hinterlegen musste, ein zweimonatiges Fahrverbot zu.
Erneut haben Schleierfahnder einen in Frankreich zugelassenen Pkw festgestellt, der nicht mehr zugelassen war. Bei einer Kontrolle in der Nacht auf Freitag haben Beamter der PI Fahndung Traunstein an der A 8 Richtung Salzburg bei Anger ein Fahrzeug festgestellt, das bereits seit September 2015 nicht mehr im Straßenverkehr hätte geführt werden dürfen. Zudem war es weder versichert, noch wurde Kfz-Steuer abgeführt. Der Fahrer, ein 24-jähriger US-Amerikaner mit Wohnsitz in Frankreich, hatte den Abmeldevermerk auf der Zulassungsbescheinigung offensichtlich versucht zu manipulieren. Dies hat jedoch lediglich zur Folge, dass er zusätzlich zu den Verstößen nach dem Pflichtversicherungsgesetz und der Abgabenordnung auch noch wegen Urkundenfälschung angezeigt wurde. In den letzten Monaten wurden bereits vermehrt derartige Delikte auf der Route von Frankreich Richtung Osteuropa festgestellt.
Bei der Kontrolle eines in Deutschland zugelassenen Fahrzeugs am Freitagmittag an der A 8 bei Anger wurden Schleierfahnder mehrfach fündig. Zuerst wurde festgestellt, dass der Pkw zur Entstempelung ausgeschrieben war. Der Halter, der als Beifahrer im Fahrzeug war, hatte die erforderliche Haftpflicht nicht bezahlt. Zudem hat er seinen in Ungarn wohnhaften Vater das Fahrzeug führen lassen, obwohl dieser seit Sommer 2015 nicht mehr hätte fahren dürfen. Er hätte damals ein Fahrverbot antreten müssen, was er jedoch nicht tat. Vater und Sohn wurden wegen mehrerer Delikte angezeigt.
Schleierfahnder kontrollierten am Samstag gegen 23.45 Uhr auf der BAB A 8 bei Anger einen Renault mit französischen Kennzeichen. Die beiden rumänischen Insassen waren auf dem Weg von Frankreich nach Rumänien. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der 29 Jahre alte Fahrer das Fahrzeug in Frankreich gekauft, aber weder zugelassen noch versichert hatte. Die Überprüfung seiner Personalien ergab schnell, dass die fehlende Versicherung sein geringstes Problem war. Er wurde von der Justiz in Offenburg wegen Diebstahl mit einem Haftbefehl gesucht. Er hätte noch eine vierstellige Summe als Geldstrafe bezahlen müssen. Ersatzweise konnte er auch 104 Tage im Gefängnis absitzen. Nachdem er aber nicht über die fällige Summe verfügte, wurde er nach Anzeigenaufnahme in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Sein unbescholtener Begleiter musste die Reise zu Fuß fortsetzen, weil er keinen Führerschein besitzt.
Am 13.04.2016, gegen 22.40 Uhr, kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall einen Pkw in der Berchtesgadener Straße (B20) in Bad Reichenhall. Da bei dem Fahrzeuglenker, einem 49-jährigen österr. Staatsangehörigen, Alkoholgeruch wahrgenommen wurde, führten die Beamten noch vor Ort einen Atemalkoholtest durch. Dieser ergab einen Wert von über 0,8 Promille. Zur gerichtsverwertbaren Atemalkoholüberprüfung wurde der Fahrzeuglenker mit zur Polizeidienststelle genommen. Diese bestätigte den vor Ort festgestellten Wert. Der 49-Jährige muss nun mit einem Monat Fahrverbot im Bundesgebiet und einer Geldbuße in Höhe von 500.- Euro, sowie mit zwei Punkten in der Verkehrssünderdatei rechnen.
Ein 42-jähriger Ungar wurde am Freitagabend nach einer Fahndungskontrolle aus dem Verkehr gezogen. Die Beamten der Bereitschaftspolizei, die zur Unterstützung der PI Fahndung Traunstein eingesetzt waren, hielten ihn am Freitagabend auf der A8 kurz vor der Ausreise nach Österreich an. Dabei stellten sie fest, dass der Fahrer nach Alkohol roch. Ein Alkotest ergab dabei einen Wert von weit über 2 Promille, weshalb eine Blutentnahme durchgeführt werden musste. Weiter fiel den Beamten auf, dass der Mann eigentlich gar nicht hätte fahren dürfen, da er im letzten Jahr ebenfalls wegen einer Fahrt und Alkoholeinfluss angezeigt worden war. Er hatte aber den zugehörigen Sperrvermerk von seinem ungarischen Führerschein entfernt. Er wurde wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung angezeigt.
Am 12.04.2016 zwischen 16:45 - 18.15 Uhr kontrollierten Beamte der PI Freilassing die Anliegerstraße „Am Sonnenfeld“. Die Straße wird oft von Nichtanliegern als Abkürzung zwischen der Münchener Straße und der Westendstraße benutzt. In der 1½ stündigen Kontrolle mussten die Beamten insgesamt 9 Fahrzeugführer mit einem Verwarnungsgeld belegen. Zusätzlich waren noch zwei Fahrzeugführer nicht angeschnallt.
Am Mittwochmorgen zwischen 07.30-08.30 Uhr führten Beamte der PI Freilassing im Rahmen der Schulwegüberwachung Verkehrskontrollen im Bereich des Kindergartens in der Vinzentiusstraße durch. Hierbei lag das Augenmerk der Beamten u.a. auf der Kindersicherung im Fahrzeug.
Die Beamten mussten drei Eltern wegen mangelhafter oder fehlender Kindersicherung beanstanden. Zwei Eltern hatten ihre Kinder mit dem Sicherheitsgurt gesichert, jedoch fehlte die Sitzerhöhung. Beide wurden mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 30 Euro belegt. Ein Bußgeld von 60 Euro erhält eine 29-jährige Freilassingerin, da sie ihren Sohn im Auto transportierte, ohne dass dieser mit einem Sicherheitsgurt gesichert war.
Auch in Zukunft wird die Polizei im Rahmen der Schulwegüberwachung ein wachsames Auge auf die Kindersicherung haben und bittet in diesem Zusammenhang alle Eltern, ihre Jüngsten bestmöglich vor schweren Verletzungen zu schützen.
Am 13.04.2016 kurz vor Mitternacht fuhr ein 49-jähriger Österreicher von Salzburg aus kommend in die Grenzkontrolle der Bundespolizei an der Saalbrücke. Bei der Kontrolle wehte den Beamten dann gleich eine so starke Alkoholfahne entgegen, dass sie die Weiterfahrt sofort unterbanden und die örtliche Polizeiinspektion informierten. Diese stellten bei dem 49-Jährigen einen Alkoholwert von fast 1,4 Promille fest. Der Mann musste die Beamten ins Krankenhaus begleiten, wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Der Führerschein wurde noch in der Nacht sichergestellt und an die Staatsanwaltschaft übersandt. Den Fahrzeugführer erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr, welche einen mehrmonatigen Führerscheinentzug sowie eine empfindliche Geldstrafe nach sich ziehen dürfte.
Am Freitagabend, gegen 17:30 Uhr, bemerkten Beamte der Polizeiinspektion Freilassing zwei 19 Jahre alte Burschen im Bereich des Naglerwalds in Freilassing. Als die Polizeibeamten sich den 2 Freilassingern näherten, ergriffen sie sofort die Flucht. Sie konnten jedoch nach circa 100 Metern gestoppt werden. Während der kurzen Verfolgung schmiss einer der Männer seine Jacke über einen Zaun. Bei einer anschließenden Durchsuchung der Jacke wurde ein frisch gedrehter Joint mit Marihuana aufgefunden. Vor Ort gaben die Beiden an, gerade gekifft und den anderen Joint sich für später aufgehoben zu haben. Gegen beide Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Da die Beiden im Besitz eines Führerscheines sind, wird die Führerscheinstelle nun prüfen, ob die Freilassinger noch zum Führen von Kraftfahrzeugen geeignet sind und ihnen gegebenenfalls die Fahrerlaubnis entziehen.
Am 16.04.16 wurde ein 25-jähriger Freilassinger in Freilassing einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei wurden drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt. Ein durchgeführter Drogentest war positiv auf THC. Daher wurde eine Blutentnahme im Krankenhaus Freilassing durchgeführt. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Ihn erwartet nun ein einmonatiges Fahrverbot und eine Geldbuße in Höhe von 500 Euro.
Geschwindigkeitskontrolle am 14.04.2016
Am 14.04.2016 wurde in der Zeit von 07.20 Uhr bis 09.42 Uhr in Schneizlreuth - B21 in Richtung Lofer kontrolliert.
Bei einem Durchlauf von 448 Fahrzeugen wurden 5 Lenker angezeigt und 52 Lenker verwarnt.
Hier war der Schnellste bei erlaubten 50 km/h mit 81 km/h unterwegs.
Die Polizei Laufen führte am Mittwochvormitttag auf der B 20, Höhe Au-See, Geschwindigkeitskontrollen mit dem Laser-Messgerät durch. Hierbei mussten insgesamt vier Fahrzeuglenker beanstandet werden. Der Schnellste, ein 53-jähriger Mercedesfahrer aus Nußdorf a.Haunsberg, war bei erlaubten 100 km/h mit 136 km/h unterwegs. In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass auch außerhalb des bevorstehenden „Blitzer-Marathons“ am 21.04.2016 unangekündigte Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden, da nach wie vor eine der Hauptunfallursachen die nicht angepasste Geschwindigkeit darstellt.
Mit einem deutlich zu schnell fahrenden Mofa wurde am Samstagnachmittag ein 15-jähriger Einheimischer im Bereich Neu-Haberland von einer Streife der Polizeiinspektion Freilassing gestoppt. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der 15-Jährige lediglich im Besitz einer Mofaprüfbescheinigung war, jedoch für dieses Kleinkraftrad eine Fahrerlaubnis der Klasse AM benötigt hätte. Den jungen Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Das Mofa wurde sichergestellt.
Eine der Hauptaufgaben der Schleierfahndungsdienststellen stellt neben anderen Schwerpunkten die Verfolgung von Delikten in Zusammenhang mit der Kfz-Kriminalität dar. Durch die PI Fahndung Traunstein werden auch regelmäßig gestohlene und unterschlagene Fahrzeug festgestellt. Am Dienstag den 12.04. wurde in den Abendstunden an der A 8 Richtung Salzburg kurz vor der Staatsgrenze eine Kontrollstelle aufgebaut, bei der in erster Linie der internationale Fahrzeugverkehr ins Auge gefasst wurde.
Unterstützung aus dem In- und Ausland
Neben den Schleierfahndern beteiligten sich Kräfte von der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein, der Bereitschaftspolizei und des Bayer. Landeskriminalamts an der Kontrolle. Zudem nahmen auch Beamte aus Österreich, Hessen und Rheinland-Pfalz teil.
Zahlreiche Delikte festgestellt
In der gut fünfstündigen Kontrolltätigkeit wurden dabei zahlreiche Delikte festgestellt. Aus dem Bereich der Kfz-Kriminalität wurde ein 35-jähriger Mann aus Ungarn angehalten, der an seinem Fahrzeug lediglich in Rumänien gültige Kennzeichen angebracht hatte.
Weiter wurde ein Pkw mit österreichischer Zulassung kontrolliert, der mit drei rumänischen Staatsangehörigen besetzt war. Im Fahrzeug wurde ein österreichisches Kennzeichenpaar aufgefunden, das vier Tage zuvor von einem Fahrzeug in Innsbruck entwendet worden war. Zudem führten sie mehrere Fahrzeugschlüssel mit sich, für deren Zugehörigkeit sie keine Erklärung liefern konnten. Bei der weiteren Durchsuchung konnten die Beamten noch ein technisches Gerät sicherstellen, das mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Öffnen von Fahrzeugen mit ferngesteuerter Zentralverriegelung verwendet werden kann. Hierzu laufen aktuell noch Untersuchungen. Es muss davon ausgegangen werden, dass die drei Männer damit weitere Delikte im Kfz-Bereich verüben wollten, was somit erstmal unterbunden werden konnte.
Neben dem Fahndungsschwerpunkt wurden aber auch in anderen Bereichen Straftaten aufgedeckt. Zwei Personen wurden wegen Verstößen gegen das Waffengesetz angezeigt, weil sie verbotene Gegenstände mit sich führten. Bei einem 22-jährigen Mann aus Ungarn wurde im Gepäck Marihuana aufgefunden. Ein kroatischer Staatsbürger hatte eigenmächtig seinen internationalen Führerschein, der 2002 abgelaufen war, um 60 Jahre verlängert. Er wurde wegen Urkundenfälschung angezeigt.
Zudem stellten die kontrollierenden Beamten noch verschiedene Fahndungsausschreibungen fest. Die Bearbeitung von den festgestellten Verkehrsordnungswidrigkeiten übernahm die Verkehrspolizeiinspektion Traunstein.
Positives Fazit
Insgesamt war die Kontrolle für die PI Fahndung Traunstein sehr gewinnbringend. Zwar wurde kein entwendetes Fahrzeug aufgedeckt, es konnten aber neue Erkenntnisse, insbesondere bei der Kontrolle der drei Personen mit den entwendeten Kennzeichen, gewonnen werden. Zudem zeigt die große Anzahl an festgestellten Delikten, dass die Schleierfahndung auch in Zukunft in allen Bereichen der grenzüberschreitenden Kriminalität stark gefordert sein wird.
Bei gleich zwei Pkw-Fahrer wurde am Samstag festgestellt, dass sie unter Drogeneinfluss auf der A8 unterwegs waren.
Gegen 11.15 Uhr wurde ein 28-jähriger Holländer, der mit seinem Pkw in Richtung Salzburg unterwegs war, von Beamten der PI Fahndung Traunstein kontrolliert. Bei dem Elektriker wurden dabei typische Auffälligkeiten festgestellt, weshalb ein Schnelltest angeboten wurde. Nachdem dieser den Verdacht, dass der Mann unter Einfluss von Betäubungsmittel steht, erhärtet war, musste eine Blutentnahme durchgeführt werden. Nach Beendigung aller Maßnahmen konnte er die Fahrt fortsetzen, allerdings als Beifahrer.
In etwa 5 Stunden später hielten Schleierfahnder ein britisches Fahrzeug an, das ebenfalls in Richtung Österreich fuhr. Bei der Kontrolle entstand auch bei ihm der Verdacht auf Drogenkonsum. Der anschließende Schnelltest bestätigte den Verdacht. Für den 32-jährigen Bulgaren war die Fahrt zu Ende, da er keinen Ersatzfahrer auftreiben konnte. Beide Fahrer wurden angezeigt und müssen mit einem Fahrverbot, einer empfindlichen Geldbuße sowie je 2 Punkten in Flensburg rechnen.
Im Rahmen der Schleierfahndung wurde am Freitagvormittag ein 32-jähriger deutscher in einem Fernreisezug Richtung München kontrolliert. Der in Salzburg wohnhafte Mann war auf dem Weg nach Nürnberg. Bei der Überprüfung seiner Personalien wurde festgestellt, dass gegen ihn eine Untersuchungshaft verhängt wurde, die er nicht angetreten hatte. Er steht im Verdacht, einen räuberischen Diebstahl begangen zu haben. Er wurde verhaftet und in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
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