In Bad Reichenhall wurden mehrere Fahrzeuge mit teils erheblicher Schneelast auf den Dächern angehalten. Die Freilassinger Polizei stoppte einen massiv überladenen Holztransporter. Auf der A8 bei Anger wurde ein verurteilter Menschenhändler geschnappt. Vor der Grenzkontrolle in Piding wechselte ein 21-Jähriger schnell mit der Beifahrerin den Platz. Auf der B20 in Laufen raste ein Fahrer mit 189 km/h durch die Nacht.
Mehrere Verkehrsteilnehmer mussten Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall am Montag, den 18.01.2016 aufgrund der mitgeführten Schneelast auf ihren Autodächern beanstanden.
Die verantwortlichen Fahrzeugführer mussten vor Ort ihr Autodach von der Schneelast befreien und ein Verwarnungsgeld in Höhe von 25 Euro bezahlen, bevor sie ihre Weiterfahrt fortsetzen durften. Die Spitzenreiterin transportierte auf ihr Autodach eine Schneelast in Höhe von 40 cm.
Nicht nur die Polizei rät Autofahren ihr Dach vor Fahrtbeginn von Schnee und Eis zu befreien sondern auch die deutschen Automobilclubs.
Lösen sich während der Fahrt Schneehauben und Eisplatten vom Dach des Fahrzeugs, werden sie zu Geschossen oder zu überdimensionierten Schneebällen, die leicht andere Verkehrsteilnehmer verletzen oder großen Schaden verursachen können.
Am späten Montagabend gegen 22.00 Uhr wurde ein 24-jähriger kroatischer Staatsbürger, der in Salzburg wohnt, von den Beamten der Polizeiinspektion Freilassing einer Verkehrskontrolle auf der B 304 unterzogen. Ein freiwilliger Alkoholtest bei dem BMW Fahrer ergab einen Wert von knapp einer Promille. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der Schlüssel an die Freundin übergeben. Den Kroaten erwartet nun ein einmonatiges Fahrverbot in Deutschland, sowie eine Geldbuße in Höhe von 500 Euro.
Da staunten die Beamten der PI Freilassing nicht schlecht, als sie einen 46-jährigen Österreicher mit seinem Lkw-Anhänger-Gespann auf der B 304 Höhe Hofham kontrollierten. Der mit Fichten- und Buchenrundholz beladene Lkw wurde auf einer nahegelegenen Waage verwogen. Jedoch konnte die 50-Tonne Waage das Gewicht nicht mehr anzeigen.
Das Gespann wurde daraufhin jeweils einzeln gewogen. Letztendlich konnte ein Gesamtgewicht von knapp 51 Tonnen festgestellt werden. Das Gespann war somit um fast 27 Prozent überladen.
Die Weiterfahrt wurde erst nach Abladung einiger Stämme gestattet. Den Fahrer, welcher zugleich Firmeninhaber war, erwartet nun eine Geldbuße von rund 450 Euro und ein Punkt in Flensburg.
Am 21.01.2016 gegen 22.20 befuhr ein 44-jähriger Freilassinger die Schulstraße In Freilassing. Dort wurde er mit seinem Fahrzeug einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dem Fahrer konnte deutlicher Alkoholgeruch festgestellt werden. Der freiwillig durchgeführte Atemalkholtest ergab einen Wert der deutlich über der 0,5 Promille Grenze lag. Die anschließende Blutentnahme wurde im Krankenhaus Freilassing durchgeführt. Der Mann wurde wegen Trunkenheit im Straßenverkehr angezeigt. Ihn erwartet nun der Entzug der Fahrerlaubnis und eine Geldstrafe.
Schleierfahnder kontrollierten am Montag gegen Mittag auf der A 8 bei Anger einen in Großbritannien zugelassenen Pkw, der in Richtung Salzburg unterwegs war. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass gegen den Fahrer, einen 45-jährigen Ungarn, ein Haftbefehl wegen gewerbsmäßigem Menschenhandel besteht. Er hat noch mehrere Jahre abzubüßen. Der Mann wurde festgenommen und in die nächste Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Zudem wurde ein Verfahren gegen ihn eingeleitet, da ihm das Recht, sich in Deutschland aufzuhalten, aberkannt worden war.
Am Dienstag, 19.01.2016, wurde in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt.
Kontrollort: (von 07.20 Uhr bis 09.50 Uhr)
Berchtesgaden, Unterau, B 305, erlaubte Geschwindigkeit 70 km/h.
Von 623 gemessenen Fahrzeugen waren drei (1 Anzeige / 2 Verwarnungen) zu schnell unterwegs.
Höchste gemessene Geschwindigkeit 96 km/h.
Kontrollort: (von 10.15 Uhr bis 12.50 Uhr)
Berchtesgaden, Von-Hindenburg-Allee, erlaubte Geschwindigkeit 30 km/h.
Von 429 gemessenen Fahrzeugen waren 53 (2 Anzeigen / 51 Verwarnungen) zu schnell unterwegs.
Höchste gemessene Geschwindigkeit 64 km/h.
Geschwindigkeitskontrolle am 21.01.2016
In der Zeit von 11.15 Uhr bis 17.00 Uhr wurde in Schneizlreuth - B 21 - in Richtung Lofer kontrolliert. Bei einem Durchlauf von 2.027 Fahrzeugen wurden 53 Lenker verwarnt und 3 angezeigt. Der Schnellste war hier bei erlaubten 50 km/h mit 79 km/h unterwegs.
In den frühen Morgenstunden des Sonntags kam ein 21-jähriger Bosnier zur Einreise ins Bundesgebiet. Als er die Kontrollstelle der Bundespolizei bemerkte, wechselte er im kurzen Stau vor der Kontrollstelle noch vom Fahrer auf den Beifahrersitz und seine Frau erschien als Führerin des Fahrzeugs am Kontrollposten. Dem dort eingesetzten Beamten entging der Tausch jedoch nicht und so wurde der Pkw einer Kontrolle unterzogen. Der Grund für den Wechsel war den Beamten der Bundespolizei schnell klar, der Bosnier roch deutlich nach Alkohol. Eine hinzugezogene Streife der Verkehrspolizei führte einen gerichtsverwertbaren Alkotest durch, dieser ergab einen Wert von knapp einem Promille. Auf den jungen Mann kommt nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren zu, welches neben einer Geldbuße von 500,-€ auch ein einmonatiges Fahrverbot nach sich zieht.
Erfreulicher war für die Beamten jedoch das Fazit der restlichen Nachtschicht: Bei den Kontrollen zahlreicher Verkehrsteilnehmer im Umfeld von Faschingsveranstaltungen musste kein Fahrzeugführer wegen Alkohol beanstandet werden.
Am vergangenen Freitag wurde auf der B 20, Höhe Triebenbach, eine nächtliche stationäre Geschwindigkeitsüberwachung durchgeführt. Gemessen wurde in der Zeit von 19.20 - 01.00 Uhr in Fahrtrichtung Freilassing.
In diesem Zeitraum kam es insgesamt zu 22 festgestellten Überschreitungen.
13 dieser Überschreitungen lagen im Verwarnungsbereich.
Gegen 9 Fahrzeugführer wird Anzeige an die Zentrale Bußgeldstelle erstattet. Bei erlaubten 100 km/h wurde der Schnellste mit 189 km/h gemessen. Hierbei handelte es sich um einen Ford-Fahrer aus dem Landkreis Altötting.
Laut Bußgeldkatalog sind für diese Überschreitung ein Bußgeld von 600 Euro, ein dreimonatiges Fahrverbot sowie die Eintragung von zwei Punkten vorgesehen.
