60-Jähriger bricht am Ufer der Berchtesgadener Ache unterhalb eines rund 30 Meter hohen Hangs zusammen – per Seilzug-System und Gebirgstrage gerettet.
Ein akut intern erkrankter 60-jähriger Angler hat am Montagvormittag in der steilen Uferböschung der Berchtesgadener Ache bei Marktschellenberg einen aufwendigen Rettungseinsatz ausgelöst.
Der Mann war am Ufer unterhalb eines rund 30 Meter hohen Steilhangs plötzlich zusammengebrochen, woraufhin seine Frau kurz nach 9.30 Uhr einen Notruf absetzte, der zunächst bei der Landesleitstelle in Salzburg auflief und dann an die Leitstelle Traunstein übermittelt wurde. Das Berchtesgadener Rote Kreuz rückte mit Notarzt und Rettungswagen bis zu ersten Brücke zwischen Marktschellenberg und dem Grenzübergang aus und musste dann zu Fuß rund 200 Meter flussaufwärts bis zur Einsatzstelle gehen. Ein Rettungsassistent stieg mit notfallmedizinischen Geräten und Ausrüstung über den Steilhang ab und übernahm die Erstversorgung; der Notarzt wurde von der nachgeforderten Bergwacht Marktschellenberg gesichert durch den Hang nach unten gebracht.
Feuerwehr und Bergwacht bauten im Anschluss ein Seilzugsystem auf und transportierten den 60-Jährigen in der Gebirgstrage über die Böschung nach oben. Der Mann wurde in den Rettungswagen umgelagert und dann in die Salzburger Landeskliniken eingeliefert. Neben sechs Einsatzkräften der Bergwacht Marktschellenberg waren die Feuerwehr Marktschellenberg und der Löschzug Scheffau im Einsatz.
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