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Großaufgebot an Einsatzkräften sucht in der Berchtesgadener Ache nach jungem Mann

120 Helfer stundenlang im Einsatz: Vermisster taucht kurz nach 5 Uhr wohlbehalten zu Hause auf

Hinter den Einsatzkräften von Feuerwehr, BRK-Wasserwacht, Österreichischer Wasserrettung, Suchhundestaffeln, BRK-Bereitschaft, Rettungsdienst und Polizei liegt eine unruhige Nacht: Stundenlang hat ein Großaufgebot von rund 120 Helfern in der Berchtesgadener Ache bei Marktschellenberg nach einem vermissten jungen Mann gesucht, der offenbar 200 Meter oberhalb der Krautschneiderbrücke auf Höhe der Almbachklamm in den Bach gestürzt war, am frühen Morgen dann aber kilometerweit entfernt wohlbehalten zu Hause auftauchte.

Der Zwischenfall ereignete sich auf einer Geburtstagsfeier, wo der junge Mann plötzlich verschwunden war. Weitere Gäste hatten aus Richtung der Ache ein Platschen gehört und konnten den Vermissten nicht mehr finden, woraufhin sie bei der Polizei einen Notruf absetzten, die gegen 2.30 Uhr bei der Leitstelle Traunstein personelle Unterstützung für eine große Vermisstensuche anforderte. Während die Feuerwehr mit Fußtrupps die Ufer absuchte, Lichter aufbaute und alle Brücken besetzte, durchkämmten Wasserwacht, Wasserrettung und Feuerwehrtaucher mit Booten und Strömungsrettern kilometerweit das Flussbett. Wegen der relativ hohen Fließgeschwindigkeit wurde die Suche nach Österreich ausgedehnt. Die BRK-Bereitschaft Berchtesgaden verteilte im Marktschellenberger Feuerwehrhaus heißen Tee an die Retter, die bei zehn Grad Wasser- und acht Grad Lufttemperatur in und an der Ache unterwegs waren.

Kurz nach 5 Uhr tauchte der Vermisste dann durchnässt, aber wohlbehalten kilometerweit entfernt zu Hause auf; die Suche konnte nach knapp 3 Stunden gegen 5.30 Uhr komplett abgebrochen werden. Im Einsatz waren die Schnell-Einsatz-Gruppen der BRK-Wasserwacht aus Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Freilassing-Ainring und Laufen-Leobendorf, die Freiwilligen Feuerwehren Berchtesgaden, Marktschellenberg, Bad Reichenhall (Tauchergruppe), Grödig und Niederalm, die Salzburger Wasserrettung, ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera, Suchhundeteams aus dem Salzburger Land, der Rettungsdienst des Roten Kreuzes mit Notarzt und Rettungswagen, die BRK-Bereitschaft Berchtesgaden und die Berchtesgadener Polizei. Wasserwacht-Einsatzleiter Martin Planegger lobte abschließend die hervorragende Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen dies- und jenseits der Grenze: „Alles lief wie gewohnt Hand in Hand; die bei Großübungen an der Ache eingespielten Strukturen haben sich bestens bewährt!“

Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © Ziegler BRK BGL
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