Trotz des schönen Bergwetters nur drei Bergwacht-Einsätze seit Montag

Kreislaufprobleme am Predigtstuhl – erkranktes Kind auf Kühroint – kollabierte Frau am Zwiesel-Mulisteig.

Trotz des mittlerweile sehr schönen Sommerwetters mit vielen Menschen, die in den heimischen Bergen unterwegs sind, hält sich die Arbeit für die Bergwacht im Berchtesgadener Land bisher in Grenzen. Die Einsatzkräfte mussten während der vergangenen Tage zu drei wenig aufwendigen Einsätzen ausrücken, die alle relativ rasch abgearbeitet waren.

Am Montag gegen 10.50 Uhr ging ein Notruf vom Berghotel am Predigtstuhl ein, wo eine ältere Frau mit Kreislaufproblemen Hilfe brauchte. Die Reichenhaller Bergwacht fuhr per Seilbahn zum Einsatzort, versorgte die Patientin und brachte sie dann ins Tal. Sie begab sich selbst in ärztliche Behandlung.

Am frühen Dienstagmorgen gegen 0.30 Uhr ging ein Notruf von der DAV-Hütte auf Kühroint ein, wo ein erkranktes fünfjähriges Mädchen Hilfe brauchte und von der Bergwacht Ramsau per Geländefahrzeug über die Forststraße zur Wimbachbrücke abtransportiert werden musste. Das Kind wurde durch den Bergwacht-Notarzt behandelt und dann per Rettungswagen ins Salzburger Landeskrankenhaus gebracht.

Am Dienstagnachmittag kurz nach 13.30 Uhr meldete sich eine Wandergruppe, die vom Jochberg-Parkplatz über den Mulisteig zur Zwieselalm aufsteigen wollte, da eine Frau mit Kreislaufproblemen zusammengebrochen war. Die alarmierte Bergwacht Bad Reichenhall fuhr per Geländefahrzeug bis zur Dreiviertelstunden-Tafel am Ende der Forststraße und stieg dann einige Serpentinen bis zur Einsatzstelle auf, wo die Patientin versorgt und dann zusammen mit zufällig anwesenden Bundeswehrsoldaten per Trage bis zum Fahrzeug gebracht wurde. Die Bergwacht lieferte die Frau dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall ein.