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Tourist rutscht an der Sigeretplatte vom Weg in absturzgefährliches Gelände ab

Bergwacht Berchtesgaden & „Christoph 14“ fliegen unverletzten Wanderer per Rettungstau aus Steilhang aus

Die Bergwacht Berchtesgaden und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ haben am Freitagnachmittag einen unverletzten Touristen aus Nordrhein-Westfalen aus Bergnot gerettet, der auf dem Weg vom Trischübel zum Königssee im Bereich der Sigeretplatte unterhalb der ehemaligen Alm vom Weg abgerutscht und in absturzgefährliches Gelände geraten war. Da der Wanderer nicht mehr zum Weg aufsteigen konnte, setzte er einen Notruf ab.

Die von der Leitstelle Traunstein alarmierte Bergwacht Berchtesgaden forderte „Christoph 14“ an, der mit einem Bergretter in Richtung der Einsatzstelle zwischen Sigeretalm und Unterlahneralm oberhalb des Königssee-Südostufers flog. Da der Tourist per Handy ständig Rückmeldungen an die Leitstelle übermittelte und ein zweiter Disponent über Funk Anweisungen an den Hubschrauber gab, konnte die Crew in Echtzeit sehr rasch im Schwebeflug eingewiesen werden, obwohl sich der Mann etwas versteckt hinter einem Baumstamm im Steilhang festklammerte.

An der verfallenen Unterlahneralm montierten die Retter dann ein 25 Meter langes Tau am Hubschrauber, mit dem der Bergwachtmann neben dem Touristen in rund 1.500 Metern Höhe abgesetzt wurde. Wenige Minuten später konnte der in einem Rettungssitz gesicherte Mann zusammen mit dem Bergretter per Tau über den Königssee zum Bergwacht-Landeplatz nach Schönau ausgeflogen werden.

Der Wanderer war am Morgen bei guten Bedingungen an der Wimbachbrücke losgegangen und auf dem Weg über das Trischübel zum Königssee, wobei der Steig nach dem Winter eigentlich bereits gut zu gehen und zu finden war.

Beim Spazierengehen mit dem Hund Unterschenkel gebrochen


Bereits am Mittwoch (6. Mai) gegen 14 Uhr mussten die Bergwacht Berchtesgaden und der Landrettungsdienst des Roten Kreuzes eine 53-jährige Ortsansässige retten, die beim Spazierengehen mit dem Hund ausgerutscht und sich den Unterschenkel gebrochen hatte. Der Unfallort war ein steiler, lehmiger Holzziehweg im Bergwald rund 150 Meter vom Schablweg in Berchtesgaden entfernt. Die Einsatzkräfte versorgten die Frau notärztlich und brachten sie dann mit der Bergwachttrage bis zum Rettungswagen, der an der Kreuzung Schablweg/Gerner Straße stand. Die Patientin wurde anschließend zur weiteren Behandlung ins Salzburger Unfallkrankenhaus eingeliefert.

red/Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © BRK BGL
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