Windeneinsatz in der Schreck: Bei schlechter Sicht von der Großen Reibn abgekommen und in felsdurchsetztes Absturzgelände abgefahren.
Die Bergwacht Berchtesgaden und die Besatzung eines Transporthubschraubers der Bundespolizei haben am Freitagnachmittag zwei unverletzte Skitourengeher gerettet, die wegen Nebel die Orientierung verloren hatten. Sie waren von der Großen Reibn rund um den Königssee abgekommen, irrtümlicherweise über die Schreck in Richtung Röth abgefahren und dabei in absturzgefährliches, felsdurchsetztes Gelände geraten.
Die beiden Tourengeher waren am Mittag auf der Großen Reibn unterwegs, als sie wegen schlechter Sicht von der richtigen Route abkamen und irrtümlicherweise über die Schreck in Richtung Röth abfuhren. Dabei gerieten sie in steiles, felsdurchsetztes, absturzgefährliches Gelände und konnten sich aus eigener Kraft nicht mehr aus ihrer misslichen Lage befreien.
Als gegen 14 Uhr ihr Notruf bei der Leitstelle in Traunstein einging und die Bergwacht Berchtesgaden alarmiert wurde, forderte der Einsatzleiter zur Unterstützung einen Transporthubschrauber der Bundespolizei mit Rettungswinde nach. Die Besatzung und die Berchtesgadener Bergretter konnten die beiden in Bergnot Geratenen beim ersten Suchflug aus der Luft rasch finden.
Die Bundespolizei setzte dann zwei Bergretter per Winde an der Einsatzstelle ab. Im Anschluss wurden die beiden Tourengeher mit den Bergrettern per Winde aufgenommen und nach Schönau ausgeflogen. Die Bergwacht Berchtesgaden musste den Hubschrauber im Anschluss noch für den Rückflug nach Oberschleißheim mit ihrem Kerosinanhänger wieder auftanken.
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