VW Polo kommt von BGL12 ab, fliegt durch die Luft und landet nach 300 Metern in Entwässerungsgraben.
Ein älteres, einheimisches Ehepaar ist am Sonntagmorgen auf dem Weg zur Kirche schwer verunglückt: Der 78-jährige Teisendorfer und seine 77-jährige Frau kamen mit ihrem VW Polo von der Kreisstraße BGL12 ab und wurden nach erster Einschätzung des Roten Kreuzes schwer verletzt, wobei der Kleinwagen gegen einen Wiesenwall prallte, etwa acht Meter durch die Luft flog und nach 300 Metern in einem Entwässerungsgraben landete. Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei mussten ausrücken.
Den bisherigen Ermittlungen der Polizeiinspektion Freilassing zufolge waren der Einheimische und seine Ehefrau gegen 8.30 Uhr auf der Kreisstraße BGL12 mit ihrem VW Polo von Waging kommend auf dem Weg in die Kirche nach Teisendorf. Unmittelbar vor der Surbrücke, kurz vor Teisendorf, kam der 78-Jährige dann aus bisher nicht näher geklärter Ursache in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und fuhr über die angrenzende Wiese. Der Kleinwagen wurde durch die Unebenheiten etwa acht Meter durch die Luft katapultiert, verlor unter anderem seine Stoßstange und fuhr anschließend ungebremst auf dem Feld weiter. Nach rund 300 Metern blieb das Auto schließlich schwer beschädigt in einem Entwässerungsgraben liegen.
Couragierte Ersthelfer entdeckten die Unfallstelle, befreiten die beiden Verletzten aus dem Auto und setzten bei der Leitstelle Traunstein einen Notruf ab, die daraufhin um 8.34 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Teisendorf und das Rote Kreuz mit drei Rettungswagen und dem Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ alarmierte. Nach medizinischer Erstversorgung durch Notärzte, Rettungsassistenten und Feuerwehrleute musste der 78-Jährige zur weiteren Behandlung zum Klinikum Traunstein geflogen werden; seine Frau brachte eine Rettungswagen-Besatzung zur Kreisklinik Bad Reichenhall.
Die Freiwillige Feuerwehr Teisendorf war mit drei Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften vor Ort, darunter auch der Feuerwehrarzt, der sich mit um die Verletzten kümmerte. Sie leitete den restlichen Verkehr einspurig am Einsatzort vorbei, unterstützte die Rettungsarbeiten und band geringfügig ausgetretene Betriebsstoffe im Wasser. Beamte der Polizeiinspektion Freilassing nahmen den genauen Hergang auf. Zur Klärung der Ursache musste auch ein Gutachter an die Unfallstelle kommen. Die Kreisstraße BGL12 war während der Rettungs- und Bergearbeiten für rund zwei Stunden nur einseitig befahrbar.
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