Ein 22-Jähriger überfuhr in Freilassing stadtauswärts zwei rote Ampeln. In Bayerisch Gmain waren in etwas über 4 Stunden 181 Fahrzeuge zu schnell. Bei einer Verkehrskontrolle in Laufen wurde ein Tütchen mit Marihuana entdeckt. Für Unverständnis bei den Kontrollierten, sorgte eine verstärkte Fahrradkontrolle der Freilassinger Polizei. Dabei wurden jedoch zahlreiche Verkehrsverstöße festgestellt.
Am Montag, den 11.10.2014, gegen 16:20 Uhr, fuhr ein 22-jähriger, in Salzburg wohnhafter deutscher Staatsbürger, mit seinem Fahrrad, auf der Münchner Straße (St2104) in Richtung Grenze. An der Ampelanlage Münchener Straße, Ecke Hauptstraße, fuhr er an mehreren, an der roten Ampel wartende Fahrzeuge vorbei und überquerte die Kreuzung bei Rotlicht. Nur etwa 50 Meter weiter überfuhr er auch noch die rote Ampel Münchener Straße, Ecke Ludwig-Zeller-Straße. Zu seinem Pech wurde er von einer Polizeistreife der Freilassinger Polizei dabei beobachtet, angehalten und angezeigt. Zu seinem Glück kam es zu keinem Verkehrsunfall mit den Fahrzeugen, die bei „Grün“ in die Kreuzung eingefahren waren.
Am Montag, 10.11.2014, gegen 15:00 Uhr, wurde ein 31-jähriger Fahrzeugführer mit seinem Pkw Audi von einer Streife der Polizei Freilassing angehalten und kontrolliert da die vorderen Seitenscheiben dunkel getönt waren. Bei der anschließenden Kontrolle wurde ferner festgestellt, dass neben den unzulässig getönten, vorderen Seitenscheiben auch die restlichen Seitenscheiben mit einer Folie schwarz getönt waren. Dabei handelte es sich um eine nicht bauartgenehmigte Tönungsfolie, weshalb die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erloschen war. Ferner befand sich im Fondbereich ein 5-jähriger Junge, der nicht ausreichend gesichert war. Die Summe der einzelnen Verstöße haben nun eine Bußgeldanzeige mit Punkten in Flensburg zur Folge. Zudem muss die Tönungsfolie wieder entfernt werden.
Um sich ein Bier zu holen, setzte sich ein 29-jähriger Freilassinger am Mittwoch, 12.11.2014, gegen 22.20 Uhr, ans Steuer seines Pkw. Als er kurze Zeit später von einer Streife der PI Freilassing im Aumühlenweg angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde, bemerkten die Beamten starken Alkoholgeruch. Ein Alkoholtest ergab einen Wert über 0,7 Promille. Daraufhin gab der Mann reumutig zu, dass ihn seine Freundin noch davor gewarnt habe, trotz vorigem Alkoholkonsum mit dem Auto „Nachschub“ zu holen.
Ihm erwartet nun ein einmonatiges Fahrverbot und eine Geldbuße von 500 Euro.
Am 15.11.2014, gegen 00.40 Uhr, fuhr eine 41-jährige Frau aus dem Gemeindebereich Ainring mit ihrem Pkw Ford auf der Reichenhaller Straße stadtauswärts und wurde von einer Streife der Polizei Freilassing einer Verkehrskontrolle unterzogen. Aus dem Fahrzeug konnte dann doch deutlich Alkoholgeruch wahrgenommen werden, weshalb ein Alkotest durchgeführt wurde. Dieser ergab einen Wert von 0,7 Promille. Dies zieht eine Bußgeldanzeige nach sich mit einem Bußgeld von 500,- Euro, einem Monat Fahrverbot und 2 Punkten in Flensburg.
„Mein Licht ist kaputt, deshalb fahre ich auf dem Gehweg!“ Diese oder ähnliche Äußerungen konnten Beamte der PI Freilassing bei zurückliegenden Kontrollen von Fahrradfahrern immer öfter machen. Grund genug, sich des Themas, insbesondere nach Ende der Sommerzeit, verstärkt anzunehmen.
Am vergangenen Wochenende wurden deshalb schwerpunktmäßig Fahrradfahrer im Stadtgebiet kontrolliert, die ohne Licht in den Abendstunden bzw. verbotswidrig auf dem Gehweg unterwegs waren. 30 Radler mussten insgesamt beanstandet und mit Verwarnungen belegt werden. Dabei war der überwiegende Teil ohne bzw. ohne eingeschaltete Beleuchtung unterwegs. Bei fast allen Betroffenen erzeugten die Überprüfungen durch die Polizei großes Unverständnis. Zum Teil war sogar noch von „Schikane“ die Rede. Dabei geht es nicht nur um die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer, sondern auch um die der Fahrradfahrer selbst.
Das zunehmende Missachten von Verkehrsregeln durch Fahrradfahrer stellen neben den Polizeibeamten auch die Angehörigen der Sicherheitswacht Freilassing fest. Auch wenn diese keine Möglichkeiten zur Ahndung von Verstößen haben, so weisen sie Radfahrer, die verbotswidrig unterwegs sind, immer wieder auf das Fehlverhalten hin - und ernten dafür Unmut und Ablehnung. 10 Euro Verwarnungsgeld sieht der Bußgeldkatalog für Radfahren ohne Beleuchtung sowie verbotswidriger Benutzung des Gehweges vor. Die Polizei wird in nächster Zeit ein besonderes Augenmerk auf die Beachtung von Verkehrsregeln durch Fahrradfahrer werfen.
Dabei wird auch die Fahrtüchtigkeit nach Alkoholkonsum schwerpunktmäßig kontrolliert. Im laufenden Jahr ereigneten sich im Stadtgebiet von Freilassing 8 Alkoholunfälle. Die Hälfte davon ging auf das Konto von betrunkenen Radfahrern. Die im Zuge der Unfallaufnahme festgestellten Alkoholwerte reichten von 1,9 Promille bis 2,6 Promille. Auch für Radfahrer gibt es eine absolute Grenze zur Fahruntüchtigkeit. Sind es beim Kraftfahrer 1,1 Promille, so ist bei Fahrradfahrern spätestens bei 1,6 Promille Schluss. Kommt es zu einem Verkehrsunfall, so relativiert sich dieser Grenzwert nach unten. Es ist jeweils zu prüfen, inwieweit auch schon bei deutlich niedrigerem Wert der Alkoholkonsum unfallursächlich war.
Daneben tauchen, ähnlich wie beim Radfahren ohne Licht, versicherungstechnische Probleme auf. Bestehende Haftpflichtversicherungen werden sich unter Umständen auf grobe Fahrlässigkeit berufen und für Schäden nicht aufkommen.
In Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein wurde am Freitag, 14.11.2014, die Geschwindigkeit auf der Münchener Straße kontrolliert. Zwischen 19.00 Uhr und 01.00 Uhr war das Radargerät auf Höhe der Oberen Feldstraße aufgebaut - gemessen wurde der Verkehr in Richtung Waging. Während der Messzeit mussten insgesamt 52 Fahrzeugführer beanstandet werden. 48 Lenker werden mit einem Verwarnungsgeld belegt. Gegen 7 Pkw-Fahrer wird wegen deutlich überhöhter Geschwindigkeit ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Der Schnellste wurde mit 78 km/h bei zulässigen 50 km/h gemessen.
Offensichtlich unter Drogeneinfluss stand ein 25-jähriger Österreicher, der am 15.11.2014, gegen 23.40 Uhr, auf der Grenzstraße, bei der Einreise von Österreich, von einer Streife der PI Freilassing kontrolliert wurde. Ein entsprechender Schnelltest bestätigte den Verdacht der Beamten. Der Mann räumte daraufhin ein, zurückliegend Marihuana geraucht zu haben. Den Fahrer erwartet nun ein Bußgeldverfahren mit Fahrverbot in Deutschland.
Geschwindigkeitskontrolle am 10.11.2014
In der Zeit von 08.30 Uhr bis 12.45 Uhr wurde in Bayerisch Gmain in beiden Fahrtrichtungen kontrolliert.
Es fuhren 2.090 Fahrzeuge durch die Kontrollstelle.
Hier wurden 5 Lenker angezeigt und 176 Lenker verwarnt. Der Schnellste war bei erlaubten 50 km/h mit 75 km/h unterwegs.
Am Dienstag, gegen 20.30 Uhr, wurde durch eine Streife der PI Laufen ein Fahrzeug mit vier Insassen kontrolliert. Die vier Personen stammen alle aus dem nördlichen Landkreis und sind zwischen 22 und 24 Jahren alt. Bei der Kontrolle konnte bei dem Fahrzeug eine Tüte mit Marihuana aufgefunden werden. Gegen die vier Personen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet Zudem bestand der Verdacht, dass der Fahrer noch unter Drogeneinfluss stehen könnte, was ein Drogenschnelltest auch bestätigte. Der Fahrer musste sich noch einer Blutentnahme unterziehen. Er wird seinen Führerschein für einen Monat abgeben müssen und zudem erwartet ihn ein Bußgeld von 500.- Euro.
Am Mittwochvormittag führten Mitarbeiter der Polizeiinspektion Berchtesgaden eine Geschwindigkeitsmessung mit dem Laser-Handmessgerät auf der B20 in Schönau a. Königssee durch.
Bei schwachen Verkehr mussten 3 Fahrzeugführer wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet werden, davon erhält ein Pkw-Lenker eine Anzeige.
Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 94 km/h bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h.
Am Freitagnachmittag führten Mitarbeiter der Polizeiinspektion Berchtesgaden eine Geschwindigkeitsmessung mit dem Laser-Handmessgerät auf der B20 in Schönau a. Königssee durch.
Bei schwachem Verkehr mussten 6 Fahrzeugführer wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet werden.
Die höchst gemessene Geschwindigkeit betrug 91 km/h bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h.
Am Mittwoch, 12.11.2014, wurden in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt.
Kontrollort: (von 12.55 Uhr bis 16.00 Uhr)
Bischofswiesen, Ramsauer Straße (B305), erlaubte Geschwindigkeit 50 km/h.
Von 850 gemessenen Fahrzeugen waren 37 (1 Anzeige/36 Verwarnungen) zu schnell unterwegs.
Höchste gemessene Geschwindigkeit 87 km/h.
Sichtlich zu tief ins Glas geschaut hatte ein 36-jähriger Slowake am Samstag, 15.11.2014. Gegen 01.40 Uhr rief er bei der Einsatzzentrale der Polizei an und meldete seinen Pkw als gestohlen. Die Streife der PI Freilassing konnte die Sache schnell klären. Der Wagen stand an der Ecke Salzburger Straße/Rosenweg ordnungsgemäß geparkt. Aufgrund übermäßigem Alkoholkonsum, ein Schnelltest ergab einen Wert von knapp 2 Promille, hatte der Mann den Abstellort vergessen bzw. nicht mehr wieder gefunden. Offenbar froh, seinen Untersatz wieder zu haben, wollte der mit dem Auto wegfahren. Zur Verhütung einer Trunkenheitsfahrt stellte die Polizei den Fahrzeugschlüssel sicher.
