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Verkehrskontrollen vom 6. bis 12. Oktober 2014

In Bad Reichenhall wurde ein 27-Jährige mit gefälschtem Führerschein erwischt, sein Mitfahrer hielt sich illegal im Schengenraum auf. In Freilassing gibt es ein Ergebnis der Schwerpunktkontrollen. Auch 23 verkehrswidrige Abbiegevorgänge auf der B304 beim Globus wurden festgestellt. Ein Konvoi mit Schleusern und Migranten wurde auf der A8 bei Piding gestoppt.

Schönau


Am Dienstagvormittag führten Beamte der Polizeiinspektion Berchtesgaden eine Geschwindigkeitsmessung mit dem Laserhandmessgerät auf der B20 zwischen Berchtesgaden und Königssee durch.
Bei mäßigen Verkehr mussten zwei Fahrzeuglenker wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet werden.
Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 91 km/h.

Berchtesgaden


Alkoholisiert mit dem Auto unterwegs


Am Montagabend, 07.10.2014, gegen 22 Uhr, wurde in der Bahnhofstraße in Berchtesgaden ein Pkw-Lenker einer Verkehrskontrolle unterzogen. Während der Kontrolle wurde bei dem 41jährigen Einheimischen Alkoholgeruch festgestellt. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest lag im Bereich von 1,1 o/oo., was einen Entzug der Fahrerlaubnis zur Folge hätte. Um sicher zu gehen, wurde bei der Polizeiinspektion Berchtesgaden der Atemalkoholtest auf einem gerichtsverwertbaren Messgerät durchgeführt. Dabei lag der Wert bei 1,08 o/oo, was „nur“ eine Ordnungswidrigkeit darstellt und neben einer Geldbuße von 500 EUR auch ein Fahrverbot von einem Monat nach sich zieht.
Nach Aufnahme der Anzeige wurde der Fahrzeugführer wieder entlassen, die Weiterfahrt mit dem Pkw wurde jedoch untersagt.

Lasermessung Von-Hindenburg-Allee


Am Freitagabend wurde von Beamten der Polizeiinspektion Berchtesgaden eine einstündige Geschwindigkeitskontrolle in der Von-Hindenburg-Allee in Berchtesgaden durchgeführt.
Bei schwachem Verkehr mussten insgesamt zwei Fahrzeugführer mit 25 Euro bzw. 25 Euro verwarnt werden. Sie wurden bei den erlaubten 30 Km/h mit 44 bis 47 Km/h gemessen.

Bad Reichenhall


Geschwindigkeitskontrolle am 07.10.14


In der Zeit von 07.35 Uhr bis 13.05 Uhr wurde in Bad Reichenhall - St2101 in beide Richtung Bad Reichenhall kontrolliert. Es fuhren 2.875 Fahrzeuge durch die Kontrollstelle. Hier wurden 44 Lenker verwarnt und 7 angezeigt. Der Schnellste war bei erlaubten 60 km/h mit 102 km/h unterwegs. Diesen erwarten nun Punkte in „Flensburg“, ein Fahrverbot und eine empfindliche Geldbuße.

Serbe ohne gültigen Führerschein unterwegs - Schleierfahnder stellen Fälschung sicher


Ein geplanter Geschäftsbesuch in Bad Reichenhall kam am Mittwochmorgen einem 27-jährigen Serben teuer zu stehen. Mit einem gefälschten serbischen Führerschein hatten ihn Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein auf der Bundesstraße 21 bei Schwarzbach erwischt und wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige gebracht. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Traunstein musste der Fahrzeuglenker eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.500 Euro hinterlegen. Das Falsifikat sowie ein auf den falschen „Lappen“ ausgestellter internationaler Führerschein wurden konfisziert.

Am späten Vormittag stoppten Schleierfahnder den mit drei Serben besetzten Audi A4 mit österreichischer Zulassung auf der Bundesstraße in Fahrtrichtung Bad Reichenhall. Nachdem sich alle Insassen ordnungsgemäß ausweisen konnten, fiel den routinierten Beamten jedoch der ausgehändigte serbische rosa Führerschein auf. Was der erste Blick vermuten ließ, wurde dann durch den zweiten - mit Speziallupe bzw. Dokumentenprüfgerät - bestätigt: Der Schein war falsch.
Trotz der eindeutigen Beweislast beteuerte der gebürtige Jugoslawe seine Unschuld. Angeblich habe er die Führerscheine während eines Heimaturlaubes bei einer regulären Fahrschule erworben.
Nach Anzeigenaufnahme wegen Urkundenfälschung und des Verkehrsdeliktes durch die Ermittler wurde der verheiratete in Salzburg wohnhafte Serbe wieder entlassen.

Gegen einen 58-jährigen Mitfahrer wurde ebenfalls ein Strafverfahren eingeleitet, da anhand von Passkontrollstempeln und umfangreichen Recherchen der Verdacht bestand, dass sich der Serbe seit Juni 2014 unerlaubt, d.h. ohne gültigen Aufenthaltstitel, im Schengenraum bzw. Bundesgebiet aufhält. Auch durch den bei seiner polizeilichen Einvernahme hinzugezogenen Dolmetscher konnte der Sachverhalt nicht abschließend geklärt werden, sodass weitere Ermittlungen im Inland erforderlich sind. Mit Abschluss der Anzeigenaufnahme durfte der Mann die Dienststelle wieder verlassen.

Freilassing


Schwerpunktkontrollen der Polizeiinspektion Freilassing abgeschlossen


„Viele Verkehrsteilnehmer nehmen es mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit nicht all zu genau. Die Zahl der wirklichen Raser hielt sich jedoch in Grenzen“, so das Fazit der Polizei nach den Schwerpunktkontrollen Geschwindigkeit und Alkohol in den zwei Aktionswochen.


Viel Engagement und Personal investierte die Polizeiinspektionen Freilassing in die Verkehrssicherheit im Zuständigkeitsbereich. Vom 15.09.2014 bis 29.09.2014 wunderte sich so mancher Autofahrer, Passant und Anwohner über das ungewohnt häufige Auftreten von Polizeibeamten, Streifenfahrzeugen und Kontrollstellen im Stadtgebiet und auf den Landstraßen. Hintergrund hierfür waren Sonderkontrollen mit Schwerpunkt „Geschwindigkeit und Alkohol im Straßenverkehr“.

Rund 30 Stunden waren die Handlasergeräte im Einsatz, mit 8 Einsatzstunden unterstützten zudem die Radarfahrzeuge der Verkehrspolizei Traunstein die Aktion. Insgesamt 118 Fahrzeuglenker mussten beanstandet werden. Der schnellste Fahrzeuglenker wurde mit 148 km/h bei erlaubten 100 km/h außerhalb geschlossener Ortschaft gemessen. Eine ganze Reihe von „kleineren“ Delikten, wie Verstöße gegen Gurtpflicht, Handyverbot, Funktionsfähigkeit der Beleuchtungseinrichtungen und andere Verkehrsverstöße wurden mit einem Verwarnungsgeld oder einer mündlichen Verwarnung geahndet.

Insgesamt sechs Fahrzeuglenker standen unter Alkohol- und zwei unter Drogeneinfluss, als sie kontrolliert wurden. Bei einem Fahrzeuglenker musste ein nicht zugelassener Sylvesterböller und ein Elektroschocker sichergestellt werden. Den jungen Mann erwartet neben dem Strafverfahren wegen verbotenem Waffenbesitzes zudem noch eine Anzeige nach dem Sprengstoffgesetz.

Insgesamt wurden in den beiden Aktionswochen etwa 800 Fahrzeuge angehalten und die Fahrer einer Kontrolle unterzogen. Die Reaktion der kontrollierten Autofahrer auf die ungeplante Fahrtunterbrechung war durchwegs positiv und von Akzeptanz geprägt. Es fielen etwa 2.200 Einsatzstunden an, die von Beamten der Polizeiinspektionen Freilassing und Verkehrspolizei Traunstein, sowie jungen Beamten der Bereitschaftspolizei geleistet wurden. Die Einsatzkräfte zogen in der Gesamtbetrachtung der Schwerpunktaktion ein durchaus zufriedenstellendes Fazit.

Zwei alkoholisierte Verkehrsteilnehmer aus dem Verkehr gezogen


Gleich zweimal in wenigen Stunden mussten die Beamten der Polizeiinspektion Freilassing in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Fahrzeuglenker zur Blutentnahme ins Krankenhaus fahren. Beiden Fahrzeuglenkern droht nun ein Führerscheinverlust und eine hohe Geldbuße.

Der erste Vorfall ereignete sich gegen 23.10 Uhr auf der Salzburger Straße in Freilassing. Dort wurde im Rahmen einer Verkehrskontrolle ein Mopedfahrer angehalten. Da der 34-jährige Fahrzeuglenker aus Freilassing eine „Fahne“ hatte wurde ihm ein Alkotest angeboten. Dabei erreichte er einen Wert um die 1,1 Promille. Bis zum endgültigen Blutergebnis erhielt der Zweiradfahrer daher seinen Führerschein zunächst wieder zurück, musste sich im Krankenhaus jedoch einer Blutentnahme unterziehen. Zudem wurden ihm die Fahrzeugschlüssel abgenommen und diese an eine Berechtigte übergeben, um eine mögliche Weiterfahrt zu unterbinden.

Gegen 03:30 Uhr befand sich die Freilassinger Polizeistreife schließlich in der Münchener Straße, als sie einen Pkw bemerkten, der in Schlangenlinien in Richtung Salzburg fuhr. Aufgrund der Fahrweise wurde der Pkw auf Höhe des Postamtes angehalten und der 46-jährige Pkw-Lenker aus dem Salzburger Land einer Verkehrskontrolle unterzogen. Da aus dem Fahrzeug eine mächtige „Fahne“ herauswehte wurde auch diesem Mann ein Alkotest angeboten, der einen Wert von 1,4 Promille ergab. Daher musste sein Führerschein an Ort und Stelle sichergestellt werden. Der Fahrer musste ebenfalls zur Blutentnahme ins Krankenhaus. Gegen beide Fahrzeuglenker musste ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet werden. Bei diesen Delikten ist ein Fahrerlaubnisentzug von einem Jahr und eine hohe Geldstrafe die Regel, wenn der erreichte Alkoholwert 1,1 Promille ergibt. Rechtlich spricht man dann von einer „absoluten Fahruntauglichkeit“.

Gefährliche Abbiegevorgänge vom Einkaufszentrum Globus auf die B 304


Wie am Dienstag im Rahmen einer Verkehrsschau festgestellt wurde, häufen sich die falschen Abbiegevorgänge vom Parkplatz des Globus auf die B 304. Obwohl eine Auffahrtspur in die B 304 vorhanden und das Abbiegen nach links aufgrund der Verkehrszeichen verboten ist, wurde von Verkehrsteilnehmern links abgebogen. Die Polizei Freilassing führte daraufhin an dieser Stelle Kontrollen durch und musste in einer Kontrollzeit von nur drei Stunden insgesamt 23 Verkehrsteilnehmer verwarnen. Da dieses falsche Verhalten der Verkehrsteilnehmer an dieser Stelle höchst gefährlich ist, wird die Polizei auch in den nächsten Wochen Kontrollen durchführen und das Ergebnis der Straßenbaubehörde mitteilen.
Sollten bei diesen Abbiegevorgängen andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden, so müssen die Autofahrer auch mit Strafanzeigen rechnen.

Alkoholkontrolle in der Lindenstraße


Am 12.10.2014 wurde gegen 00:20 Uhr ein 23-jähriger Fahrzeugführer in der Lindenstraße einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dem Fahrer wurde leichter Alkoholgeruch festgestellt. Ein durchgeführter Alkoholtest bestätigte den Anfangsverdacht. Der Wert lag bei umgerechnet 0,5 Promille
Den in Freilassing wohnhafte Mann erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, sowie einem Monat Fahrverbot und 2 Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei.

Piding


Drei Schleuserfahrzeuge auf einen Streich -Ungarn wollten im Konvoi illegale Migranten nach Deutschland bringen

Am heutigen Freitag, in den frühen Morgenstunden, wurden von den Pidinger Schleierfahndern, drei ungarische Kleinfahrzeuge festgestellt.
Die vollbesetzten Autos fuhren in einer Kolonne Richtung München.

Zu einer Kontrolle wurden die Fahrzeuge an der AS Piding angehalten und kontrolliert.
Hierbei konnten sich alle Fahrer ordnungsgemäß mit ungarischen Identitätspapieren ausweisen. Die Mitfahrer hatten jedoch keine Dokumente bei sich, gaben aber an, aus Syrien und dem Irak zu stammen. Insgesamt wurden 11 illegale Migranten in den drei Pkw festgestellt.

Alle Personen wurden vorläufig festgenommen und zur Dienststelle verbracht. Es konnte bei der anschließenden Durchsuchung der Schleuser, der entrichtete Schleuserlohn der transportierten Flüchtlinge aufgefunden werden.
Zudem konnte in einem der Fahrzeuge einige Ampullen Testosteron gefunden und einem der Schleuser zugeordnet werden. Diesen erwartet außer einer Anzeige nach dem Aufenthaltsgesetz noch eine zusätzliche nach dem Arzneimittelgesetz, da er Dopingmittel nach Deutschland brachte.

Die weitere Sachbearbeitung übernahm das zuständige Kommissariat der
KPI Traunstein.

red/Pressemitteilungen Polizei Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Freilassing, Fahndung Traunstein

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