In Bad Reichenhall verteilte ein Lkw eine Dieselspur durchs ganze Stadtgebiet. Auf der A8 am Walserberg wurde ein Lkw mit defekter Kühlung gestoppt. Die Laufener Polizei kontrollierte an den Baustellen im Ort. Außerdem das Ergebnis des einwöchigen Blitzermarathons.
In der Zeit von 07.45 Uhr bis 12.15 Uhr wurde in Piding - B20 - Richtung Freilassing kontrolliert. Es fuhren 2350 Fahrzeuge durch die Kontrollstelle.
Hier wurden 72 Lenker verwarnt und 7 angezeigt. Der Schnellste war bei erlaubten 70 km/h mit 116 km/h unterwegs. Diesen erwarten nun Punkte in „Flensburg“, eine empfindliche Geldbuße und ein Fahrverbot.
Am Montagmittag wurde ein Fahrzeug mit mazedonischer Zulassung durch eine Streife der PI Fahndung Traunstein kontrolliert.
Bei der Überprüfung der beiden Personen, des Pkw und der mitgeführten Sachen, fanden die Schleierfahnder im Handschuhfach einen Teleskopschlagstock der nach dem deutschen Waffengesetz als sogenannter Totschläger bezeichnet und als verbotener Gegenstand einzustufen ist. Auf Befragung der Fahrer an, diesen zum Schutz vor möglichen Überfällen mit sich zu führen.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Gegenstand sichergestellt.
Der Beifahrer verhielt sich während der Kontrolle auffällig Ruhig. Den Grund dafür, legte die Überprüfung im polizeilichen Fahndungsbestand offen.
Der mazedonische Staatsangehörige hatte noch einen Haftbefehl aufgrund Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz offen.
Hierbei hatte der Reisende im Jahr 2006 mehrere Verstöße begangen. Darunter auch Handel mit Drogen.
Der Mazedonier, wurde in die nächstgelegen JVA eingeliefert.
Am Montag, zwischen 15:00 - 20:00 Uhr, unterstützte die Bereitschaftspolizei aus Dachau die örtliche Polizeiinspektion. Zunächst wurde eine Ölspur bis zum Eintreffen der Feuerwehr abgesichert. Im Anschluss daran wurden in der Münchner Allee und am Thumsee Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Drei Fahrzeugführer mussten hierbei kostenpflichtig verwarnt werden. Drei Fahrzeugführer erwarten eine Anzeige wegen Telefonieren mit dem Handy während der Fahrt. Zum Abschluss wurde eine 45-jährige Bad Reichenhallerin mit einem Atemakoholwert knapp über 1,1 Promille bei der Fahrt angetroffen. Gegen die Fahrzeugführerin wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
Durch eine Streife der Bundespolizei wurde am Donnerstag, den 25.09.14, gegen 10.25 Uhr, auf der Autobahn A8 in Fahrtrichtung Salzburg kurz vor dem Grenzübergang ein Lkw (7,5t) angehalten, da augenscheinlich ein Defekt vorlag. Am Steuer saß ein 33-jähriger Bulgare mit Wohnsitz in München, der für seinen Arbeitgeber Lebensmittel und Feinkost an verschiedene Adressen im Salzburger Raum ausliefern sollte. Durch die Beamten wurde neben einem desolaten Allgemeinzustand des Fahrzeugs auch der Defekt der Kühlung festgestellt.
Zur weiteren Sachbearbeitung wurde deshalb eine Streife der Autobahnpolizei hinzugezogen, die das Fahrzeug beim TÜV vorführte. Dort wurden zum Teil erhebliche Mängel festgestellt, die umgehend behoben werden mussten.
Die ungekühlte Fracht überprüften schließlich Spezialisten der Lebensmittelüberwachung des Landratsamtes Berchtesgadener Land, die ein umgehendes Umladen der Ware auf ein anderes Fahrzeug mit funktionierender Kühlung anordneten. Sowohl gegen den Fahrer als auch den Halter des Fahrzeugs wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, da auch die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert und das Kontrollgerät des Fahrzeugs nicht der regelmäßigen vorgeschriebenen Prüfung unterzogen war.
Am Freitagabend, kurz vor Mitternacht, wurde eine Streife der Polizeiinspektion Bad Reichenhall auf einen roten Audi A3 aufmerksam, welcher von der Kammerbotenstraße in den Nikolaiweg einbog. Bei der daraufhin durchgeführten Verkehrskontrolle wurde sofort Alkoholgeruch festgestellt. Der Fahrer, ein 35-jähriger Italiener mit Wohnsitz Bad Reichenhall, gab an, ein Bier getrunken zu haben. Der daraufhin durchgeführte Alkoholtest ergab jedoch einen Wert von knapp 1,1 Promille. Nach erfolgter Blutentnahme droht dem Mann nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
Das den italienischen Staatsangehörigen das bayerische Bier nicht nur auf der Wies`n in München gut schmeckt, konnten Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall am Freitag, gegen 23.40 Uhr, feststellen. Ein roter Pkw fiel einer Streifenbesatzung auf, als er von der Kammerbotenstraße sehr verhalten auf den Stachus in Bad Reichenhall zufuhr. Nachdem er sich kurz in die Poststraße hineingetastet hatte, wurde der Pkw schließlich in den Nikolaiweg gefahren und dort abgestellt. Bei der anschließenden Kontrolle fielen den Beamten nicht nur die geröteten Augen, sondern auch der Alkoholgeruch des 23jährigen Pizzabäckers aus Freilassing auf. Der junge Mann gab an, dass er ca. 20 Minuten zuvor 1 Bier zum Feierabend getrunken hatte. Da der Wert jedoch sehr knapp an 1,1 Promille lag gehen die Beamten davon aus, dass der Feierabend zu einem "Feier-Abend" wurde und dort doch mehrere Bier getrunken wurden. Im Krankenhaus Bad Reichenhall wurde eine Blutentnahme genommen. Der Mann kann nun bangen, ob er den Führerschein nur für einen Monat, oder doch für längere Zeit abgeben muss.
Am Montagnachmittag führte die Polizeiinspektion Laufen mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei aus Dachau in der Zeit von 15:00 und 20:00 Uhr umfangreiche Verkehrskontrollen durch. Das Hauptaugenmerk war dabei auf die Baustellensituation in Laufen gelegt.
Anfänglich wurde die Baustellenampel an der Tittmoninger Straße überwacht. Erfreulicherweise musste hier nur ein Kraftfahrer im Überwachungszeitraum beanstandet werden, weil er bei Rot an der Ampel noch in den Baustellenbereich eingefahren ist. Drei Fahrer wurden bemängelt, weil sie nicht den Sicherheitsgurt angelegt hatten und ein Fahrer wurde angehalten, weil er während der Fahrt sein Mobiltelefon benutzte. Dafür wird er demnächst einen Bußgeldbescheid über 60 Euro plus Kosten im Briefkasten finden.
Nachdem ein grundsätzliches Fahrverbot für Lkw während der Baustellenzeit gilt, hatte man auch diesen Bereich kontrolliert. Insgesamt wurden sechs Lkw-Fahrer beanstandet, die trotz der Sperre durch Laufen gefahren sind. Für diesen Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung ist ein Bußgeld von 75 Euro fällig, die insbesondere die außerdeutschen Brummifahrer noch an Ort und Stelle zu bezahlen hatten. Festzustellen war allerdings, dass sich der Lkw-Verkehr durch die Baustelle reduziert hat. Eine Situation die zwar grundsätzlich erfreulich aber immer noch nicht hinnehmbar ist, weshalb die Polizei weitere Kontrollen durchführen wird.
Bei einer weiteren Geschwindigkeitskontrolle auf der B 20 im Gemeindebereich Saaldorf-Surheim wurden sechs Verkehrsteilnehmer angehalten, weil sie sich nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit hielten. Das schnellste Fahrzeug wurde mit 124 km/h gemessen, obwohl nur 100 km/h erlaubt sind.
Dem bundesweiten „24-Stunden Blitzmarathon“ vom 18.09.14 folgte in Bayern noch eine Aktionswoche mit Schwerpunkt „Geschwindigkeit“. Die Polizei Berchtesgaden zog für den Talkessel jetzt nach Abschluss der Aktion eine durchaus positive Bilanz.
Über 20 Stunden war die „Laserpistole“ der Berchtesgadener Beamten bei insgesamt 13 Kontrollen im Einsatz. Die Beamten nahmen an verschiedenen Örtlichkeiten eine Vielzahl von Fahrzeugen ins Visier. Dabei wurden 39 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Großteils lag die Überschreitung im Verwarnungsbereich, nur für vier Autofahrer hat die Messung eine Anzeige zur Folge. Der Spitzenreiter der Woche war ein Autofahrer mit 83 km/h innerhalb geschlossener Ortschaft in Bischofswiesen. Darüber hinaus wurden bei den Anhaltekontrollen erfreulich wenig Gurtpflichtverletzungen festgestellt. Einige kleinere technische Mängel oder vergessene Dokumente mussten angemahnt werden. Insgesamt wird das Ergebnis der Aktionswoche aus Sicht der Polizei Berchtesgaden durchaus als zufriedenstellend bewertet, wenn auch die hohe Medienpräsenz des Blitzmarathons auf das Verkehrsverhalten der Autofahrer Einfluss gehabt haben dürfte. Es fielen über 50 geleistete Einsatzstunden an. Die kontrollierten Verkehrsteilnehmer reagierten durchwegs positiv auf die Aktion.
Am Freitag, den 26.09.2014, im Zeitraum zwischen 15:30 Uhr und 19:15 Uhr, wurde durch die Verkehrspolizeiinspektion Traunstein eine Geschwindigkeitsmessung auf der B 304 in Teisendorf, Höhe Wagneröd durchgeführt. 20mal löste der Radarblitz aus.
Von 1400 gemessenen Fahrzeugen mussten 14 Fahrzeuglenker wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gebührenpflichtig verwarnt werden. Sechs Verkehrsteilnehmer mussten angezeigt werden. Der Schnellste fuhr mit 137 km/h bei erlaubten 100 km/h, was ihm ein Bußgeld von 120 Euro und einen Punkt in Flensburg einbrachte.
Im Dienstbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd wurden während des „24 Stunden Blitzmarathons“ und der Schwerpunktwoche „Geschwindigkeit“ mehr als 67.000 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei mussten 2.984 Verkehrsteilnehmer beanstandet werden. Davon waren 2.587 Kraftfahrer wegen Geschwindigkeitsverstößen aufgefallen, die in 437 Fällen eine Bußgeldanzeige mit Punkten zur Folge hatten. Der negative Spitzenreiter im Präsidialbereich wurde am 24. September auf der A 94 im Bereich Töging gemessen. Den Verkehrsteilnehmer, der mit 138 km/h statt der erlaubten 80 km/h gemessen wurde, erwarten nun eine Geldbuße von 240 Euro, 2 Punkte in der Verkehrssünderdatei und ein Fahrverbot von 1 Monat.
Im ersten Halbjahr 2014 wurden auf den Straßen des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd bei 1.058 Geschwindigkeitsunfällen 637 Menschen verletzt und 13 getötet. Zu hohe Geschwindigkeit gehört damit weiterhin zu den Hauptunfallursachen und ist ein wichtiges Themenfeld im Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramm „Bayern mobil – sicher ans Ziel“. Den Verkehrsteilnehmer für die Gefährlichkeit von Geschwindigkeitsverstößen zu sensibilisieren und nicht der Geldbeutel des Autofahrers ist das Ziel der Schwerpunktwoche „Geschwindigkeit“. Um einen langfristigen Umdenkungsprozess einzuleiten, wird die Polizei die Einhaltung der Geschwindigkeitsregeln auch nach der Kontrollwoche besonders im Auge behalten und unverbesserliche Raser verstärkt aus dem Verkehr ziehen.
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