Berchtesgadener und Chiemgauer Alpen: Erhebliche Lawinengefahr unterhalb von 1.700 Metern
Bedingt durch den Temperaturanstieg kam es am Freitag in den heimischen Bergen vermehrt zur Selbstauslösung von großen, schweren Gleitschneelawinen. Auf der Südseite des Hochstaufens konnten unterhalb der Steinernen Jäger und im Bereich Goldtropf laufend Lawinenabgänge gesichtet werden; besorgte Bürger meldeten ihre Beobachtungen bei Rotem Kreuz, Bergwacht, Leitstelle und Polizei.
Auszug aus dem Lawinenlagebericht:
Auf Grund des Temperaturanstiegs kommt es auf glattem Untergrund vermehrt zu Gleitschneelawinen, die sich von selbst speziell dort lösen, wo sich bereits Risse und Schneemäulern in der Schneedecke gebildet haben. In schneereichen Lagen können die Gleitschneelawinen auch größere Ausmaße annehmen. Daneben sind mit der Erwärmung, vor allem aus felsdurchsetztem Steilgelände, Selbstauslösungen oberflächlicher Lockerschneelawinen möglich, die mitunter auf tiefer liegende Schneeschichten durchschlagen und so zur Entstehung größerer Schneebrettlawinen führen können.
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