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Gefahrgutverstoß bei bosnischen Sattelzug ruft größeren Einsatz der Rettungsdienste hervor

Auf dem Lkw war die Ladung, Säcke mit Resorcinol-Granulat, nicht ordnungsgemäß gesichert und bereits teilweise verrutscht. Bei zwei Säcken war schon die Außenhülle beschädigt.

Polizeibericht


Bei einer Routinekontrolle des Gefahrguttrupps Oberbayern der Polizei zusammen mit Beamten des Fortbildungsinstituts in Ainring wurde am Grenzübergang Walserberg-Autobahn bei der Ausreise gegen 15 Uhr ein bosnischer Sattelzug kontrolliert. Als der Fahrer den Aufflieger öffnete stellten die Beamten fest, dass die verladenen Säcke Resorcinol-Granulat nicht ordnungsgemäß gesichert und teilweise verrutscht waren. Bei zwei 25kg-Säcken war die Außenhülle bereits beschädigt, so dass die Weiterfahrt umgehend unterbunden wurde.

Um eine Sicherung des giftigen Granulats, das für die Herstellung von Farbstoffen benötigt wird, zu gewährleisten wurden die Feuerwehr sowie der Fachberater des THW alarmiert.
Die Zufahrt zum Zollamtsparkplatz sowie der Gefahrenbereich um den Lkw wurde durch die Feuerwehr und der Autobahnmeisterei abgesperrt.
Die beiden Säcke wurden gesichert und umverpackt. Da deren Innenhülle noch nicht beschädigt war, bestand keine Gefahr für die Bevölkerung.
Im Einsatz waren neben ca. 60 Mann der Feuerwehren Bad Reichenhall, Piding und Freilassing anfänglich auch fünf Fahrzeuge des Rettungsdienstes, der mit der eigenen Einsatzleitung und zwei Ärzten, insgesamt 19 Einsatzkräfte, vor Ort war.
Der Fahrer des Sattelzugs wurde durch den Gefahrguttrupp Oberbayern aus Rosenheim angezeigt.

BRK-Bericht


Rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Polizei und Technischem Hilfswerk (THW) mussten am Dienstagnachmittag gegen 15.20 Uhr zur Ausreise am Grenzübergang Walserberg-Autobahn ausrücken, wo der Gefahrguttrupp Oberbayern der Polizei zusammen mit Beamten des Fortbildungsinstituts der Bayerischen Polizei aus Ainring einen Gefahrgutverstoß mit möglichem Austritt giftiger Stoffe festgestellt hatte: Als der Fahrer seinen Auflieger öffnete, stellten die Beamten fest, dass die verladenen Säcke Resorcinol-Granulat nicht ordnungsgemäß gesichert und teilweise verrutscht waren. Bei zwei 25-Kilo-Säcken war die Außenhülle bereits beschädigt, so dass die Weiterfahrt umgehend unterbunden wurde.

Resorcinol wird für die Herstellung von Farbstoffen benötigt und ist giftig. Feuerwehrleute in Schutzanzügen mussten die beiden beschädigten Säcke mit dem Granulat sichern und umverpacken. Da deren Innenhülle noch nicht beschädigt war, bestand zu keiner Zeit Gefahr für die Bevölkerung. Die Einsatzkräfte und die Autobahnmeisterei sperrten während der Arbeiten die Zufahrt zum Zollamtsparkplatz sowie den Gefahrenbereich um den Laster ab.

Im Einsatz waren rund 60 Feuerwehrleute aus Bad Reichenhall, Piding und Freilassing sowie der THW-Fachberater. Das Rote Kreuz war mit fünf Fahrzeugen und 19 Einsatzkräften, darunter zwei Ärzte, die Sanitätseinsatzleitung und die Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) der BRK-Bereitschaften Bad Reichenhall und Berchtesgaden vor Ort und sicherte die Arbeiten sanitätsdienstlich ab, musste aber keine Verletzten versorgen.

Die Beamten des Gefahrguttrupps Oberbayern aus Rosenheim zeigten den Fahrer des Sattelzugs an.

red
Pressemitteilung Verkehrspolizei Traunstein
Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © Ziegler BRK BGL
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