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24-jähriger Tourengeher bricht sich auf der Watzmann-Gugel das Bein

Bergwacht Ramsau und „Christoph 14“ versorgen verletzten Surheimer und fliegen ihn per Rettungstau ins Tal

Ein 24-jähriger Skitourengeher aus Surheim hat sich am Samstagvormittag bei einem Sturz auf der Abfahrt von der Watzmann-Gugel das Bein gebrochen. Einsatzkräfte der Bergwacht Ramsau und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ mussten den Mann medizinisch versorgen und konnten ihn trotz teilweise eingeschränkter Sichtflugbedingungen wegen tief hängender Regenwolken per Rettungstau ins Tal fliegen.

Die Leitstelle Traunstein alarmierte um 11.37 Uhr die Bergwacht Ramsau und den Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“, dessen Besatzung beim ersten Anflug den genauen Einsatzort ausfindig machte und dann am Tallandeplatz in Ramsau den Bergwacht-Notarzt und einen weiteren Bergwacht-Luftretter aufnahm. Der Pilot setzte beide oberhalb der Unfallstelle auf der Gugel ab, von wo aus die Retter mit Skiern bis zum Patienten abfuhren und ihn medizinisch versorgten. Im Luftrettungssack gesichert konnte der 24-Jährige danach per Rettungstau abgeholt und ins Tal geflogen werden. Eine Rettungswagen-Besatzung des Roten Kreuzes brachte ihn zur weiteren Behandlung in die Kreisklinik Bad Reichenhall.

Die Gugel ist ein beliebter, knapp über 1.800 Meter hoher Skitourengipfel im Schatten des Watzmann-Hochecks und wird auch Watzmann-Gugel genannt. Ihren Namen hat sie aufgrund der Gipfelform von einer runden Kappe mit Nackenschutz, wie sie die Holzknechte früher getragen haben. Vor Jahrzehnten wurden an der Gugel lange, breite Waldschneisen für Skirennen geschlagen, die heute noch frei sind und gute Abfahrtsmöglichkeiten bieten.

Pressemitteilung BRK BGL

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