Fußgänger und Radfahrer sollten Warnkleidung tragen – drei Menschen von Autos erfasst und verletzt.
Rotes Kreuz und Polizei mussten am Wochenende und am Montag zu gleich mehreren Verkehrsunfällen ausrücken, die aber alle relativ glimpflich ausgingen. Da aber bei Dunkelheit zwei Radfahrer und ein Fußgänger von Autos erfasst wurden, empfehlen die Einsatzkräfte, dass Fußgänger und Radfahrer Warnkleidung tragen und nicht dunkel gekleidet am Straßenverkehr teilnehmen sollten. Zudem sollten sie einkalkulieren, dass sie von Autofahrern übersehen werden könnten und daher besonders vorsichtig sein. Die Pkw-Lenker werden gebeten, besonders auf Fußgänger und Radfahrer zu achten. In der dunklen Jahreszeit sind Fußgänger und Radfahrer oft erst im letzten Moment zu erkennen.
Am Samstagabend gegen 18.20 Uhr wollte eine 46-jährige Fußgängerin aus Freilassing bei Grünlicht über den Fußgängerweg von der Laufener Straße zur Ludwig-Zeller-Straße gehen. Zum selben Zeitpunkt fuhr eine 40-jährige Salzburgerin mit ihrem Pkw auf der Laufener Straße und bog an der Kreuzung Salzburger Platz nach links in Richtung Salzburg ab. Beim Abbiegevorgang übersah sie die dunkel gekleidete Fußgängerin auf dem Fußgängerüberweg und rammte sie mit der Frontseite des Pkw. Die Fußgängerin stürzte über die Motorhaube in die Windschutzscheibe und fiel anschließend auf die Fahrbahn zurück. Ersten Untersuchungen am Unfallort zufolge hatte sich die 46-Jährige glücklicherweise nur schwere Prellungen zugezogen. Sie wurde jedoch vorsorglich nach notärztlicher Erstversorgung vom Roten Kreuz ins Landeskrankenhaus nach Salzburg eingeliefert. Am Pkw wurde die Windschutzscheibe beschädigt. Die Pkw-Lenkerin kam mit dem Schrecken davon. An ihrem Auto entstand Sachschaden in Höhe von mindestens 500 Euro. Gegen die Pkw-Lenkerin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrlässiger Körperverletzung bei Verkehrsunfall eingeleitet.
Zu einem weiteren Verkehrsunfall kam es am Sonntag gegen 13.50 Uhr in Bischofswiesen. Ein 68-jähriger Einheimischer fuhr mit seinem Skoda von der Aschauerweiher Straße nach links in die B20 ein. Dabei übersah er einen 23-jährigen Marktschellenberger, der mit seinem Subaru Justy Richtung Bad Reichenhall fuhr. Wie ein Zeuge, der hinter dem Marktschellenberger fuhr, bestätigte, hatte dieser keine Möglichkeit, den Unfall zu vermeiden, so dass er frontal in die Fahrerseite des Skoda prallte. Die Leitstelle Traunstein schickte einen Rettungswagen des Berchtesgadener Roten Kreuzes zum Unfallort; die Sanitäter untersuchten drei Beteiligte, die aber alle offenbar leicht oder unverletzt geblieben waren und nicht mit ins Krankenhaus fuhren. An dem Subaru Justy entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden; er musste abgeschleppt werden. Auch am Skoda entstand ein erheblicher Sachschaden, er war aber noch fahrbereit.
Nur wenige Minuten später, gegen 14 Uhr ereignete sich auf der Rossfeldstraße oberhalb der Mautstelle Nord ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Fahrzeuge zusammenstießen und stark beschädigt wurden. Zur Unfallzeit fuhr ein 56-jähriger Schönauer mit seinem neuen Audi talwärts. Aufgrund der schneeglatten Fahrbahn und offensichtlich nicht angepasster Geschwindigkeit rutschte er in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Toyota, der von einem 42-jährigen Berchtesgadener gelenkt wurde. Die Fahrzeuge wurden stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Am Montagmorgen gegen 5.30 Uhr kam es erneut in Freilassing auf der Kreuzung Salzburger Platz zu einem Verkehrsunfall. Eine 48-jährige Frau aus Anger fuhr mit ihrem Auto auf der Ludwig-Zeller-Straße in Richtung Laufener Straße. Eine 52-jährige Freilassingerin war zur selben Zeit mit ihrem Fahrrad auf der vorfahrtsberechtigten Salzburgerstraße stadtauswärts unterwegs und wurde dabei, aufgrund der Dunkelheit, von der Pkw-Lenkerin übersehen, obwohl die Lichtanlage des E-Bikes voll funktionstüchtig und eingeschaltet war. Auf der Kreuzung kam es zum Zusammenstoß, durch den die Fahrradfahrerin stürzte und glücklicherweise nur leicht verletzt wurde. Sie wurde von einer Rettungswagen-Besatzung des Roten Kreuzes in die Kreisklinik Bad Reichenhall gebracht. Zum Zeitpunkt des Unfalls war die Ampelanlage ausgeschalten; die Vorfahrt wurde durch die Verkehrszeichen geregelt.
Gegen 10 Uhr musste ein Rettungswagen des Freilassinger Roten Kreuzes zu einem Auffahrunfall auf die B304 bei Heidenpoint ausrücken, da unter den Insassen ein sieben Monate altes Kleinkind war. Die Rettungsassistenten untersuchten die Beteiligten, wobei aber niemand mit ins Krankenhaus fuhr.
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