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Vermisster Bergsteiger am UntersbergAKTUALISIERT

Der 45-Jährige Österreicher ist am Samstag Früh von Ettenberg zum Untersberg aufgebrochen und ist seither nicht mehr gesehen worden. Nachtrag:Der Bergsteiger konnte am Montagmittag von den Einsatzkräften nur noch tot gefunden werden. Offensichtlich war er abgestürzt.

Seit Sonntag Vormittag ist ein 45-jähriger Bergsteiger aus Österreich im Bereich des Untersberges vermisst. Der erfahrene Bergsteiger ist am Samstag Früh in Obertrum aufgebrochen und wollte auf den Untersberg gehen. Genauere Angaben über seine geplante Bergtour machte er nicht. Als er am Sonntag noch nicht zuhause war, wurde von Angehörigen und Freunden die Polizei informiert. Der Pkw des Mannes wurde auf dem sog. „Scheibenkaser-Parkplatz“ am Ettenberg festgestellt.

Eine groß angelegte Suchaktion am Sonntag Nachmittag unter Einbeziehung der Bergwachtbereitschaft Marktschellenberg, der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd mit drei Diensthunden und einer Besatzung des Polizeihubschraubers Edelweiß erbrachte bisher keine Hinweise auf den Vermissten.

Der Mann ist ca. 180 cm groß, etwa 70 kg schwer, er hat sehr kurze, blonde Haare. Erkenntnisse über seine Bekleidung liegen nicht vor.
Wer hat den Bergsteiger seit Samstag Früh gesehen? Hinweise hierzu nimmt die Polizeiinspektion Berchtesgaden unter der Tel.-Nr. 08652/94670 entgegen.

Nachtrag 4.November


Der 45-jährige Mann aus Obertrum war am Samstagmorgen zu einer Bergtour auf den Untersberg gestartet. Eine nähere Routenangabe war nicht bekannt. Nachdem er bis zum Sonntagvormittag nicht zurückgekehrt war, machte sich ein Freund der Familie auf die Suche und entdeckte den Pkw des 45-Jährigen am Bergsteigerparkplatz am Ettenberg. Die Polizei wurde verständigt.

Die intensive Suche bei widrigsten Wetterverhältnissen am Sonntagnachmittag mit insgesamt 20 Einsatzkräften von Bergwachtbereitschaft Marktschellenberg, Alpiner Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd mit drei Diensthunden, unterstützt durch einen Polizeihubschrauber, brachte keine neuen Erkenntnisse. Auch im Fahrzeug, dass von der Polizei geöffnet worden war, konnten keine Hinweise auf ein geplante Route oder ein Tourenziel gefunden werden. Nach nächtlicher Unterbrechung wurden die Suchmaßnahmen am Montagmorgen fortgesetzt und nochmals auf einen weiteren Bereich ausgedehnt. Von österreichischer Seite waren zusätzlich noch die Bergrettung Grödig, die Alpine Einsatzgruppe der Polizei Salzburg und ein österreichischer Polizeihubschrauber im Einsatz. Die Einsatzkräfte suchten in Kleingruppen systematisch alle denkbaren Routen ab.

Vom Polizeihubschrauber aus wurde dann gegen 13 Uhr auf etwa 1800 Meter Meereshöhe in der Nordostwand des Berchtesgadener Hochthrons eine reglose Person entdeckt. Per Seilwinde wurden Einsatzkräfte an der Stelle abgesetzt. Es konnte jedoch nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Er war offensichtlich abgestürzt. Der tödlich Verunglückte wurde von den Bergrettern geborgen und mit dem Hubschrauber ins Tal geflogen.

Pressemitteilungen Polizei Berchtesgaden

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