Sachsen klettern zu weit nach links und geraten in rund 1.400 Metern Höhe in Bergnot.
Am Donnerstagmorgen mussten die Bergwacht Berchtesgaden und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ zwei unverletzte 39 und 40 Jahre alte Bergsteiger aus Plauen aus der Watzmann-Ostwand retten. Die Sachsen waren gegen 5 Uhr am Morgen aufgebrochen, kletterten aber bereits im unteren Bereich zu weit nach links, wobei sie die Abzweigung zum Schuttkar verfehlten. Die Beiden verloren schließlich im schwierigen Felsengelände südlich des Schuttkars in rund 1.400 Metern Höhe die Orientierung und forderten über Notruf Hilfe an.
Die Leitstelle Traunstein alarmierte daraufhin gegen 7 Uhr die Bergwacht Berchtesgaden und den Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“. Der Pilot nahm am neuen Landeplatz neben dem Schneewinkl-Fußballplatz an der B20 zwei Bergwacht-Luftretter auf und flog zum Zwischenlandeplatz nach St. Bartholomä. Von dort aus brachte er zunächst einen Bergwachtmann am sieben Meter kurzen Rettungstau zur Einsatzstelle und setzte ihn dort ab, um die beiden Bergsteiger zu sichern. In einem weiteren Anflug nahm der zweite Bergwachtmann dann einen der beiden Sachsen mit dessen eigenem Klettergurt zu sich ans Tau. Danach wurden der zweite Bergsteiger und der erste Bergwachtmann ebenfalls per Tau nach St. Bartholomä ausgeflogen.