Ein Allgäuer kollidiert bei der Abfahrt auf Waldweg mit liegendem Baum.
Ein 73-jähriger Mann aus dem Allgäu ist am Samstagvormittag bei einer Skitour am Roßfeld schwerst verletzt worden. Das Rote Kreuz war mit dem Pisten-Vorsorgedienst der Bergwacht Altötting, einem Rettungswagen, dem Berchtesgadener Notarzt und dem Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ im Einsatz.
Der 73-Jährige war auf dem Weg zur eigentlichen Skitour auf einem Ziehweg bei der Abfahrt durch den Wald gestürzt, da er offenbar einen über den Weg liegenden Baum übersehen hatte. Durch abstehende Äste und den starken Aufprall zog er sich schwerste Kopfverletzungen zu und blieb bewusstlos im Schnee liegen. Ein Begleiter und weitere Skifahrer leisteten sofort Erste Hilfe, begannen mit Wiederbelebungsmaßnahmen und setzten bei der Leitstelle Traunstein einen Notruf ab, die um 10.42 Uhr das Rote Kreuz mit Rettungswagen und Notarzt zum Unfallort schickte. Die Einsatzkräfte waren rasch vor Ort, übernahmen die weitere Versorgung und forderten die Bergwacht und den Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ zum Abtransport des Patienten nach.
Die Bergretter brachten den 73-Jährigen mit dem Akja mehrere hundert Meter durch den Wald und über die Piste bis zum Hubschrauber, der unterhalb der Unfallstelle landen konnte. Die Besatzung von „Christoph 14“ flog ihn danach zum Klinikum Traunstein. Trotz des abgelegenen Einsatzorts kam der Patient nach rund eineinhalb Stunden zur weiteren Untersuchung und Behandlung im Klinikum Traunstein an. Beamte der Berchtesgadener Polizei ermitteln nun den genauen Unfallhergang.