Am Antoniberg waren zahlreiche Pkw zu schnell. Im Reichenhaller Stadtgebiet wurden drei Alkohol- und Drogenfahrten beendet. Bei Zweien davon kamen noch mehr Probleme dazu. Im Rahmen der Grenzkontrollen erwischte die Bundespolizei gleich sieben gesuchte Personen. In Bischofswiesen und Schönau am Königssee waren stark betrunkene Pkw-Fahrer unterwegs. An der Auffahrt zum Roßfeld erwischte die Polizei mehrere manipulierte Motorräder.
Am 05.05.2025 wurde in der Zeit von 14:27 Uhr bis 19:25 Uhr in Bad Reichenhall – St 2101, Antoniberg – in Fahrtrichtung Bad Reichenhall kontrolliert. 394 Fahrzeuge fuhren durch die Kontrolle. 11 Lenker wurden angezeigt und 30 Lenker verwarnt. Der Schnellste war bei erlaubten 60 km/h mit 91 km/h unterwegs.
Beamte der PI Bad Reichenhall kontrollierten am 07.05.2025 gegen 12:15 Uhr einen österreichischen Kleintransporter auf Höhe des Festplatzes auf der B 21. Bei dem Fahrer - ein 45-jähriger Portugiese - konnten drogentypische Auffälligkeiten festgestellt werden. Ein vor Ort durchgeführter Drogenschnelltest erbrachte ein positives Ergebnis auf THC.
Um die genaue Wirkstoffhöhe zu ermitteln, wurde im Krankenhaus eine Blutentnahme durchgeführt. Sollte der hier festgestellte THC-Wert bei 3,5ng/ml oder höher liegen, erwartet ihn ein Bußgeld in Höhe von 500,- Euro sowie einen Monat Fahrverbot.
Am Abend des 9. Mai 2025 wurde die Polizeiinspektion Bad Reichenhall gegen 20:15 Uhr durch aufmerksame Verkehrsteilnehmer darüber informiert, dass ein Pkw auffällig in Schlangenlinien durch das Stadtgebiet fahre. Die Zeugen teilten den Beamten den jeweiligen Standort mit. Hierdurch konnte der auffällige Pkw-Fahrer in seinem Fahrzeug, einem nicht zugelassenen Land Rover kontrolliert werden. Der 26-jährige Fahrer, ein in Bad Reichenhall wohnhafter Mann, zeigte bei der Kontrolle deutliche Anzeichen von Alkoholkonsum. Vor Ort konnte aufgrund der starken Alkoholisierung kein Atemalkoholtest mehr durchgeführt werden. Es wurde daraufhin eine Blutentnahme im Krankenhaus Bad Reichenhall angeordnet.
Weitere Überprüfungen ergaben, dass der Beschuldigte nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Diese war ihm bereits aufgrund eines früheren Alkoholdelikts entzogen worden. Zudem war das von ihm geführte Fahrzeug weder zugelassen noch versichert.
Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt.
Am späten Samstagabend, dem 10. Mai, geriet ein 37-jähriger Mann in eine Polizeikontrolle in Bad Reichenhall. Gegen 23:00 Uhr stoppten Einsatzkräfte der Polizei den Fahrzeugführer im Stadtgebiet – und machten dabei gleich mehrere schwerwiegende Feststellungen.
Der Mann war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Zudem zeigte er deutliche Anzeichen für den Konsum von Betäubungsmitteln. Darüber hinaus fanden die Beamten bei der Durchsuchung ein Messer, das der Mann unerlaubt mit sich führte.
Da sich der 37-Jährige im Verlauf der Kontrolle zunehmend aggressiv und unkooperativ zeigte, sahen sich die Einsatzkräfte gezwungen, ihn in Gewahrsam zu nehmen. Die weiteren Ermittlungen laufen, eine Blutentnahme wurde im Krankenhaus durchgeführt.
Den Mann erwarten nun mehrere Anzeigen, unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter Drogeneinfluss sowie wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Am Dienstagfrüh kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei am Grenzübergang am Walserberg ein Fahrzeug mit rumänischer Zulassung. Der 22-jährige Fahrer konnte sich ordnungsgemäß mit seiner rumänischen Identitätskarte ausweisen. Eine Abfrage seiner Personalien im Fahndungssystem ergab allerdings, dass die Staatsanwaltschaft Traunstein per Haftbefehl nach dem jungen Mann suchte. Da der Rumäne die verhängte Geldstrafe wegen Geldwäsche in Höhe von 3.600 Euro nicht zahlen konnte, brachten die Beamten ihn in eine Justizvollzugsanstalt.
Nicht besser erging es seinem Landsmann, der nur wenige Stunden später mit der Bahn über Freilassing nach Deutschland einreisen wollte. Nach dem 23-jährigen Rumänen suchten die Staatsanwaltschaften München beziehungsweise Augsburg per Untersuchungshaftbefehl wegen besonders schwerem Fall des Diebstahls. Nach einer Vorführung beim Richter lieferten die Bundespolizisten auch ihn in ein Gefängnis ein.
Auch für einen 30-jährigen Kroaten endete die Einreise per Reisebus am Mittwochmorgen am Walserberg. Wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis lag gegen den 30-Jährigen ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Amberg vor. Auch er konnte die verhängte Geldstrafe in Höhe von 3.400 Euro zuzüglich 7.200 Euro Verfahrenskosten nicht aufbringen und wurde ins Gefängnis eingeliefert.
Bei einer weiteren Kontrolle eines Reisebusses am Grenzübergang an der A8 ging den Fahndern am Mittwochabend der nächste Haftbefehl ins Netz. Nach einem der Insassen, einem 35-jährigen Bulgaren, suchte die Staatsanwaltschaft Memmingen wegen Trunkenheit im Verkehr. Die noch ausstehenden 6.000 Euro Geldstrafe konnte der Mann nicht zahlen. Bei der Durchsuchung des Gepäcks entdeckten die Beamten zudem insgesamt vier Messer, darunter ein verbotenes Springmesser. Nach einer Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz muss er nun eine mehrmonatige Freiheitsstrafe absitzen.
Auch für einen Slowenen, einen Ungarn sowie einen Rumänen endete die Einreise aufgrund eines Haftbefehls. Da auch sie ihre jeweiligen Geldstrafen nicht zahlen konnten, mussten alle drei Personen in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert werden.
Am 09.05.2025 gegen 20:00 Uhr wurde sowohl ein 54-jähriger Fahrzeuglenker in Bischofswiesen, als auch etwas später eine 37-jährige Lenkerin in Schönau am Königssee, jeweils einer Verkehrskontrolle unterzogen. In beiden Fällen wurde deutlicher Alkoholgeruch bei den Fahrern wahrgenommen. Der 54-Jährige wies einen Atemalkoholwert von mehr als 0,5 Promille auf. Im Rahmen eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens muss dieser nun mit einem 1-monatigen Fahrverbot und einer nicht unerheblichen Geldbuße rechnen.
Die Fahrzeuglenkerin jedoch, welche bei Dunkelheit im Ortsgebiet von Schönau ohne Licht unterwegs war, wies einen Alkoholwert von über 1,1 Promille auf. Aufgrund dieser Straftat wurde eine Blutentnahme im Krankenhaus Berchtesgaden durchgeführt, ferner wurde der Dame mit sofortiger Wirkung das Führen von fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen untersagt und ihr Führerschein beschlagnahmt. Über die Dauer des Führerscheinentzugs muss nun der Staatsanwalt bzw. Richter entscheiden.
Am Sonntag führe die Polizeiinspektion Berchtesgaden in Zusammenarbeit mit der Kontrollgruppe Motorrad des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd eine Motorradkontrolle auf der Zufahrt zur Roßfeldstraße in Berchtesgaden/Oberau durch.
Innerhalb der Kontrollzeit konnten mehrere Verstöße festgestellt werden. An vier Krafträdern entsprach des Profils der Reifen nicht mehr den gesetzlichen Mindestanforderungen. Eine Motorradlenkerin fuhr mit offener manueller Klappensteuerung der Abgasanlage, was ein erhöhtes Stand- und Fahrgeräusch zur Folge hatte. Somit war die Betriebserlaubnis erloschen.
Ein weiteres Kraftrad überschritt das eingetragene Standgeräusch von 94 dB wesentlich und wies ein einen Wert von 107 dB auf. Auch in diesem Fall war die Betriebserlaubnis erloschen und die Weiterfahrt konnte nicht gestattet werden. Der Lenker aus dem Landkreis Traunstein veranlasste die Abholung des Kraftrades mit einem Transporter.
Gegen alle beanstandeten Fahrzeuglenker wird eine Anzeige vorgelegt. Zudem muss beim Erlöschen der Betriebserlaubnis diese bei der zuständigen Zulassungsstelle erneut beantragt werden, was weitere Kosten verursacht.
Am 10.05.2025 wurde in der Zeit von 08:16 Uhr bis 13:05 Uhr in Schneizlreuth, B 305 – in Fahrtrichtung Bad Reichenhall kontrolliert. 722 Fahrzeuge fuhren durch die Kontrolle. 4 Lenker wurden angezeigt und 10 Lenker verwarnt. Der Schnellste war bei erlaubten 70 km/h mit 96 km/h unterwegs.
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