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Aufwendige Untersuchungen nach HelikopterabsturzAKTUALISIERT

Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Traunstein führen Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein Ermittlungen zur Klärung der Absturzursache durch. Auch kommen professionelle Gutachter für die Flugunfalluntersuchungen zum Einsatz. Nachtrag: Der Helikopter konnte am Nachmittag kurzfristig geborgen werden.

Bisher liegen den Ermittlern noch keine Erkenntnisse zur Absturzursache vor. Hinweise, dass die zweite Maschine in den Absturz involviert war, haben sich bisher nicht ergeben. Gesichert ist, dass der 43-jährige Verunglückte etwa eine halbe Stunde vor dem Unfall in Österreich, im Raum Braunau, mit dem kleinen Helikopter gestartet und Richtung Ruhpolding und Inzell geflogen ist. Etwa zur selben Zeit ist auch der 38-jährige Pilot der anderen, baugleichen Maschine mit seinem Fluggerät im Landkreis Traunstein mit gleichem Ziel gestartet. Beide Männer sind Besitzer dieser Hubschrauber und wollten dort gemeinsam Rundflüge durchführen. Dabei ist es zum Absturz des in Österreich gestarteten Helikopters gekommen.

Zur Klärung der Absturzursache kommen neben Beamten der Kriminalpolizei Traunstein auch Sachverständige der Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchung zum Einsatz. Beamte der Alpinen Einsatzgruppe werden ebenfalls zur Unterstützung in dem bergigen und schwer zugänglichen Gelände eingesetzt.
Mit einem Ergebnis der aufwendigen Untersuchungen ist erst in einigen Wochen zu rechnen.
Für die Bergung des verunglückten Helikopters wird nach derzeitiger Planung ein Hubschrauber der Bundespolizei zum Einsatz kommen. Wann der Abtransport des sichergestellten Klein-Helikopters durchgeführt werden soll steht allerdings noch nicht fest.

Die Kriminalpolizei sucht zu dem Unfall Zeugen, die möglicherweise die beiden Hubschrauber vor dem Unfall in der Luft beobachtet haben und Hinweise geben können. Zeugen möchten sich bitte mit der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein unter der Telefonnummer 0861/98730 in Verbindung setzen oder sich bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.

Nachtrag


Kurzfristig konnte heute Nachmittag der abgestürzte Helikopter geborgen werden. Entgegen der ursprünglichen Planung, bei der ein Berge-Hubschrauber bei guter Witterung zum Einsatz hätte kommen sollen, wurde eine Pistenraupe der Rauschbergbahn eingesetzt. Auf diese konnte der Ultraleich-Helikopter geladen und am Nachmittag zur Bergstation transportiert werden. Dort wird das Wrack derzeit sicher eingesperrt verwahrt.

Pressemitteilungen Polizei Oberbayern Süd

Siehe auch:
Hubschrauber am Kienberg bei Inzell abgestürzt

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