Verkehrskontrollen von 27. Mai bis 2. Juni 2024

Ein durchreisender Österreicher wurde mit etwas Cannabis erwischt. Bei Fahrradkontrollen im Reichenhaller Stadtgebiet musste die Polizei einige Verstöße ahnden. In einem Fernreisebus entdeckten die Schleierfahnder einen mehrfach gesuchten Kosovaren. Bei einer Geschwindigkeitsmessung in der Schnitzhofallee waren mehrere Pkw zu schnell. Obwohl ein 22-Jähriger gerade seinen Führerschein zwangsweise abgegeben hatte, erwischten ihn die Schleierfahnder wieder am Steuer eines Pkw.

Bad Reichenhall

Durchreisender mit Cannabis

In der Nacht zum Montag, den 27.05.2024, wurde gegen 22:45 Uhr in Bad Reichenhall ein 27-jähriger österreichischer Fahrzeuglenker durch Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein einer Kontrolle unterzogen. Im Verlauf der Kontrolle gab er gegenüber den Beamten an, gelegentlich Cannabisprodukte zu konsumieren und diese auch auf seinem Weg nach Tirol mitzuführen. Ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief negativ. Das mitgeführte Cannabis wurde sichergestellt und gegen den Fahrzeuglenker Anzeige wegen illegaler Einfuhr von Cannabis erstattet.

Die Polizei weist darauf hin, dass auch nach der Teillegalisierung zum 01.04.2024, die Ein-, Aus-, sowie Durchfuhr von Cannabis nicht erlaubt ist.

Fahrradkontrollaktion im Stadtgebiet

Am 31.05.2024 wurden durch die Polizeiinspektion Bad Reichenhall verstärkt im Stadtgebiet Bad Reichenhall Fahrradfahrer kontrolliert. Insbesondere wurden hierbei die Gehwege und Fußgängerzonen überwacht. Insgesamt wurden sechs Verstöße im Bußgeldbereich festgestellt. Außerdem wurde ein Strafverfahren gegen einen E-Scooter-Fahrer wegen fehlendem Versicherungsschutz eingeleitet.

Teisendorf

Ein jähes Ende fand der Familienbesuch eines 38-jährigen Kosovaren, als er am Abend des 29.05.24 auf der A8, Höhe Teisenberg, einer Streife der Grenzpolizei Piding in die Hände fiel. Er war Insasse eines Fernreisebusses, welcher von den Beamten einer Kontrolle unterzogen wurde.

Bei der Überprüfung seiner Personalien im Fahndungsbestand stellte sich heraus, dass der Mann sage und schreibe vier Mal in diesem ausgeschrieben war. Des Weiteren hielt er sich auch noch illegal im Bundesgebiet auf, da er seine maximale Aufenthaltsdauer im Schengenraum bereits deutlich überschritten hatte. Zum Kontrollzeitpunkt befand er sich gerade auf dem Rückweg vom Rheinland nach Kroatien. Einen festen Wohnsitz in Deutschland hat der aktuell Arbeitssuchende seit zwei Jahren nicht mehr, doch holten ihn jetzt die damals begangenen Straftaten ein. Neben etlichen Diebstählen hatte er auch wiederholt Betrügereien auf dem Kerbholz. Der gelernte Pflasterbauer bot handwerkliche Dienstleistungen und Renovierungsarbeiten an, welche er nach Erhalt der Materialkosten und Vorauszahlungen nicht ausführte. Damit schädigte er seine Kunden im deutlichen 5-stelligen Bereich. Auch fuhr er in der Vergangenheit des Öfteren mit dem Auto, statt wie jetzt mit dem Bus, doch leider hatte er dafür keinen Führerschein. Dies brachte ihm eine Geldstrafe von über 7.000 Euro ein, welche er nie beglich, sodass ein Haftbefehl erging. Nach erfolgter Sachbearbeitung wurde der Kosovare dem Ermittlungsrichter vorgeführt und in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Marktschellenberg

Am Freitag, 31.05.2024 auf Samstag 01.06.2024, wurde in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.

Kontrollort: Marktschellenberg, B 305 (Schnitzhofallee), Kontrollzeitraum von 19.22 – 00.02 Uhr, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit liegt hier bei 100 km/h.

Im genannten Zeitraum passierten 294 Fahrzeuge die Messstelle, 5 Fahrzeuglenker waren dabei so schnell unterwegs, dass Anzeigen gegen sie erstattet werden. Weitere 2 PKW-Lenker müssen bei geringerer Geschwindigkeitsüberschreitung mit einer gebührenpflichtigen Verwarnung rechnen. Der schnellste Fahrzeugführer wurde mit einer Geschwindigkeit von 140 km/h gemessen.

Piding

Nicht schlecht staunten Beamte der Pidinger Grenzpolizei, als sie am Nachmittag des 31.05.24 einen Pkw mit rumänischer Zulassung auf der Autobahn A 8, in Fahrtrichtung Salzburg, anhielten und an der Anschlussstelle Bad Reichenhall kontrollierten. Der 22-jährige Fahrzeugführer händigte den Beamten seinen Personalausweis und den Fahrzeugschein für den Pkw aus. Bezüglich seines Führerscheines konnte er nur ein Foto auf seinem Mobiltelefon vorweisen. Auf Forderung seines originalen Dokumentes, übergab er ein Schreiben einer bayerischen Polizeidienststelle, auf welchem ihm - drei Stunden vor der Kontrolle - der Antritt eines rechtskräftigen Fahrverbotes im Bundesgebiet bescheinigt wurde. Somit wurde der Fahrer wegen eines Vergehens des Fahrens trotz Fahrverbotes zur Anzeige gebracht. Seine Weiterfahrt wurde unterbunden.